ich fands auch größtenteils eher amüsant, auf jeden fall unterhaltsamer als miami ink mit seinem schwülstigen pathos...
die empfehlung von dem "seminarleiter", an freunden und verwandten fleißig zu üben, und in einem halben jahr mal ein foto zu schicken, damit er den fortschritt seiner "schüler" begutachten kann, ist schon ein hammer. von hygiene hab ich ihn auch kein wort erwähnen hören. wahrscheinlich haben alle schon einen autoklav zu hause...
was mir gar nicht gefallen hat war dieser traumatisierte typ, der sich unter tränen ein branding hat machen lassen. das hätten sie meiner meinung nach lieber weglassen sollen. und mit tattoos hat es sowieso nix zu tun.
ob nun ein findiger unternehmer einmal-tattoo-kits auf den markt bringt, mit dem sich eltern ein tattoo von ihren kindern machen lassen können? ist doch mal was anderes, als sich nur ein portrait oder den namen des sprösslings stechen zu lassen
die tattoo-trendmaschine ist nicht mehr aufzuhalten, wahrscheinlich gibts in zehn jahren ganze serien, so wie arzt- oder polizeiserien

da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
gampopa