Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

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Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon DingDing » 17.04.2013 20:32

Kurz als Einleitung:

Ich bin ein sehr kritischer, eventuell überkritischer, Mensch. Das muss ich vorher erwähnen!

Ich habe meinen Karpfen vom Luke bekommen und finde ihn nach wie vor toll! Aber umso öfter ich drauf schaue...desto mehr Fehler finde ich. Keine die man aus 2 Meter Entfernung findet, aber ich sehe sie. Kleine Fehler, denke ich, wie nicht perfekt ausgefüllte Schuppen...kleine Linien die nicht perfekt an die andere anknüpfen...solche Sachen.

Oder aber auch krasse Sachen, wie ich finde. Es musste ja der obere Teil ein bissle nachgestochen werden und so wie es aussieht, wurde eine andere Nadel dabei verwendet. Also sind die Outlines nun unterschiedlich dick...deutlich wie ich, überkritisch?, finde.

Wie geht ihr mit sowas um? Bzw. ist euch sowas auch schon mal passiert?

Gedanke dazu:

- ich will Luke nicht auf den Sack gehen
- hätte das aber schon gerne nachgearbeitet
- das ein Teil nachgestochen werden musste, hat er darauf geschoben, dass es wohl an einem T-Shirt angeklebt hätte. Was vom Bereich her sogar passt, aber garantiert nicht so war.

Ich komme mit dem Thema grad echt nicht klar.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon Nanun » 17.04.2013 20:40

DingDing hat geschrieben:Wie geht ihr mit sowas um? Bzw. ist euch sowas auch schon mal passiert?
.


Wesentlich lockerer..;) Hier findet ja Kunst durch einen Menschen statt und der ist ja kein Kopierer.
Perfektion in Reinform wird man wohl nirgends finden. Es gibt wohl Motive die "Dankbarer" sind als ein Koi, bei dem jede Schuppe einzeln bewertet werden kann. Aber das ist ja nicht der Sinn einer Tätowierung - mMn. Es soll im Ganzen wirken, mich zieren. Solange es geht. Und dass die Linien auseinanderlaufen werden ist mir klar, und dass Wackler drin sein können ist mir klar und das macht es für mich persönlich eben zu meinem ureigenen Bild. Mit all seinen Fehlern und Schönheiten. Genauso wie ich eben bin, so ist mein Tattoo auch.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon hausschwamm » 17.04.2013 20:47

seh ich auch so "locker" wie katha.

zudem ich mir auch denke, wenn ich jetzt schon so pingelig bin, was mach ich dann erst mit normaler hautalterung oder wenn ich ne narbe im tattoo bekomm durch nen unfall oder unachtsamkeit etc.
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon DaMax » 17.04.2013 20:49

Ich sehs ähnlich. Mit der Zeit hab ich gelernt entspannter mit vermeintlichen Fehlern umzugehen. Vor allem ist es auch immer was ganz anderes, das eigene Tattoo von oben und aus nächster Nähe zu betrachten. Verfälscht meiner Erfahrung nach sehr.
Danke Hanke!
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon Bad*Kitty » 17.04.2013 21:25

Luke ist ein guter, erfahrener, achtsamer Tätowierer. Er lässt sicher nichts suboptimales aus seinem Laden laufen. Aber: Tattoos sind Handarbeit und Tätowierer (gottseidank!!!) keine Laserdrucker.
Etwas mehr Toleranz für die natürlichen "Macken" einer Tätowierung sollte schon sein, oder hast du DAS perfekte Ergebnis erwartet? Da wärest du bei jedem enttäuscht worden.
Sollten die "Mängel" allerdings über das übliche zu erwartende Maß hinausgehen (ohne Bild kann man das nicht wissen) darfst du dem Luke das sicherlich auch genau so sagen.
Allerdings wird ein Tattoo erfahrungsgemäß nicht immer besser, je öfter man dran rum-"überarbeitet". Das sollte dir auch klar sein.
Der Verstand ist das einzig gerecht verteilte Gut auf Erden: Einjeder ist der Ansicht, dass er genug davon besitze.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon n8ght » 17.04.2013 21:39

Grundsätzlich:
Ich kann das Überkritisch-sein nicht verstehen. Die Haut ist kein Papier, der Tätowierer ist kein Computer und die Nadel ist kein Tintenstrahl gepaart mit Photoshop, wo man exakte Farbwerte angeben kann. Da gibt es halt nicht immer perfekte Anschlüsse mit perfekten Verläufen. Und genau das macht für mich persönlich eine Tätowierung symphatisch, liebenswert und "meins"! Das ist so wie die kleine Narbe auf der Stirn meiner besten Freundin, wie der Silberblick meines Bruders und und und. Nichts "menschliches" (von Menschenhand gemachtes) ist perfekt auf dieser Welt. Warum sollte man diesen Anspruch an eine Tätowierung haben? Ich rede hier natürlich von dem Überkritischen! Grundsätzlich kritisch kann man sein und grobe Fehler kann man bemängeln, bloß wo etwas ein "grober" Fehler ist oder nicht, liegt wohl im Auge des Betrachters. Und bei dir offensichtlich wohl um einiges früher, als bei mir.

DingDing hat geschrieben:...Kleine Fehler, denke ich, wie nicht perfekt ausgefüllte Schuppen...kleine Linien die nicht perfekt an die andere anknüpfen...solche Sachen...

Na und? - Wie gesagt: da sitzt ein Mensch am Ende der Tätowiermaschine und kein Computer.

DingDing hat geschrieben:...Es musste ja der obere Teil ein bissle nachgestochen werden und so wie es aussieht, wurde eine andere Nadel dabei verwendet. Also sind die Outlines nun unterschiedlich dick...deutlich wie ich, überkritisch?, finde...

Keine Ahnung... wieviel ist denn "unterschiedlich" dick? Erst 2mm, dann 20mm? Fällt das irgendwem auf, außer dir?

DingDing hat geschrieben:...
- ich will Luke nicht auf den Sack gehen
- hätte das aber schon gerne nachgearbeitet
...

Dann bleibt dir wohl nichts anderes übrig, als ihm auf den Sack zu gehen. So wie du hier schreibst, wirst du in einem vis-a-vie Gespräch wohl nicht wesentlich entspannter sein. Sprich du wirst wohl unterschwellig vermitteln, dass du unzufrieden bist. Das wird er wahrscheinlich wahrnehmen und ja, damit gehst du ihm höchstwahrscheinlich auf den Sack. Wenn man überkritisch ist und nicht "locker" lassen kann, dann muss man damit rechnen, dass man jemandem auf den Sack geht.

DingDing hat geschrieben:...
- das ein Teil nachgestochen werden musste, hat er darauf geschoben, dass es wohl an einem T-Shirt angeklebt hätte. Was vom Bereich her sogar passt, aber garantiert nicht so war...

Na und? Warum ist das so wichtig für dich? Das passiert halt mal. Da kann im Zweifel auch keiner was für. Weder er noch du? Und wenn das passiert ist, dann sticht man halt nach. So what?!? - Oder ist es nur, weil du dich zu unrecht beschuldigt fühlst? Es wirkt auf mich, als seist du eingeschnappt. (ich würde dann sogar soweit gehen und behaupten, dass ihr menschlich höchstwahrscheinlich nicht auf einer Ebene schwebt)

Ich habe auch Stellen in meinen (noch nicht so vielen) Tattoos, die vielleicht irgendwie "besser", "akurater" hätten sein können. Aber das finde ich null schlimm. Der Gesamteindruck ist einfach total toll - was schert mich da oder oder eine kleine verwackelte Linie?

Zwei Beispiele (eins bebildert), beide meinen fertigen rechten 3/4-Sleeve betreffend:
1. Wir hatten insgesamt 7 Sitzungen. Ungefähr in Sitzung 4 wurde die Armbeuge gemacht. (sch*** Stelle übrigens :mrgreen: ). Alles heilte super und sah toll aus, ein schönes hellgrau mit tollem Übergang zum Drumherum. In der 6. Sitzung ist Tom da nochmal drüber gegangen. Nun ist die Stelle etwas zu dunkel geworden. Der Übergang war vorher "besser". Ich sehe das. (andere Menschen sehen das übrigens nicht!) Ich finde das aber null schlimm.
2. Ich habe auf dem Innenarm unser Familienwappen. Zugunsten der Langlebigkeit haben wir auf das Motiv im Wappen verzichtet (in der Größe wäre der auf vier Pfoten stehende Bär in ein paar Jahren nur noch ein schwarzer Klecks gewesen). Letztlich haben wir uns für einen Edelstein entschieden, den wir da reingesetzt haben. Dieser Edelstein hat drei krumme Linien, die auch noch unterschiedlichen Abständen zum Rand haben. Ja, da ist irgendwas schief gegangen. Es war in der letzten Sitzung. Vielleicht eine gewisse "Projektmüdigkeit"? Vielleicht war der Innenarm so angeschwollen, dass da irgendwas in der Symmetrie passiert ist? Keine Ahnung... guckst du (nur auf die Schnelle ein schlechtes Detailfoto mit dem Handy)... würde dich wahrscheinlich wahnsinnig machen. :mrgreen:

edelstein in wappen.jpg


Ist mir aber wurscht. Weil das alles ändert nichts daran, dass ich einen insgesamt pipi-feinen Ärmel habe! Ein ganz und gar großartiges Teil. (zumindest in meiner Wahrnehmung :mrgreen: ). Und ich würde immer wieder zum Tom gehen, wenn ich wieder so etwas in der Art haben wollen würde. Und er ist ein sehr guter Tätowierer, auch wenn er mal eine Linie verhauen hat. Und genauso ist es bei Luke. Das ist ein sehr guter Tätowierer, der weiß, was er da tut! Aber er ist eben kein Laserdrucker.

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Ich habe mich übrigens schon mal (erst nüchtern, an einem großen See sitzend, und später betrunken, an einer Theke stehend :lol: ) mit einem Scoutuser über dieses Thema unterhalten. Ich sage es mal so: er ist auch eher (über)kritisch. :p Ich habe seine Argumentation verstanden, habe ihm aber auch gesagt: man, das ist doch alles toll! Was "regst" du dich denn so auf? Aber nun gut... so isser halt. Und ick lieb ihm trotzdem. :mrgreen:

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Tante Edit stellt fest, dass ich viiiiiiiiiiiiel zu langsam und viiiiiiiiiiiiiel zu viel geschrieben habe... ich schließe mich meinen Vorredner an. :p
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon Dino » 17.04.2013 22:01

Ich sehe das ähnlich wie der Rest, ich muss sogar sagen, dass ich finde, dass ein gewisses Maß an "Fehlern" sogar einen gewissen Reiz auf mich ausüben. Natürlich meine ich damit keine wirklich krassen, handwerklichen Fehler wie zu tiefes stechen oder wirklich krass ungleichmäßig ausgefüllte Flächen.
Aber ich finde es schön einfach zu sehen, dass da ein Mensch am Werk war. Das ist als malt jemand ein Bild, da wird bei genauer Betrachtung auch nicht alles perfekt sein, nicht jeder Pinselstrich sitzen.
Ich denke das ist auch etwas womit man sich bei einer Tätowierung abfinden muss, wie ja schon die anderen sagten, es sitzt nunmal ein Mensch am Werk und auch der macht Fehler.
Andererseits kann ich dich aber schon verstehen... Wenn du einen so hohen Anspruch hast und dir die Fehler auffallen, dann nutzt es dir nichts, das wir das anders sehen. Dich stört es nunmal und wenn du damit unglücklich bist, dann ist das ja nicht toll. Ich frage mich nur, ob du nicht vielleicht vor der Tätowierung darüber hättest nachdenken sollen... Also das meine ich nicht böse, aber wie schon geschrieben ist ein gewisses Fehlermaß wohl nicht zu vermeiden...
Ich denke ich würde an deiner Stelle einfach nochmal mit Luke reden. Ich glaube nicht, dass du ihn damit nervst, ich denke er wird schon verstehen können, wie du dich gerade fühlst.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon Buddha_Eyes » 17.04.2013 22:38

Bei Handwerksleistungen sagt man immer, dass in ihnen auch das Handwerk erkennbar bleiben muss.... schadet nicht, diesen Gedanken auch auf Tattoos zu übertragen....

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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon MissesNextMatch » 17.04.2013 22:54

Wer wirklich absolute Perfektion erwartet, sollte von Tätowierungen lieber Abstand nehmen. Die wird kein Tätowierer der Welt erreichen und selbst wenn es irgendwann den Laserdrucker für die Haut geben sollte, wird sich nichts daran ändern, dass Tätowierungen immer auch ihre kleinen "Macken" haben werden.
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AW: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon LÖö » 17.04.2013 23:06

Ich kenn das schon, wenn man so nah am Tattoo ist, fällt einem sowas schneller auf. Hab bei meinem Oberarm auch gehadert am Anfang, aber konnte alles so behoben werden, dass es für mich wunderbar ist. Irgendwann lernt man auch, mit kleinen Fehlern zu leben, und dann ist das Tattoo auch wirklich Teil von dir. Bin da mittlerweile entspannter geworden.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon K-ink-Man » 17.04.2013 23:19

Lest nochmal alles genau durch. Es ist ja lieb, dass alle so nachsichtig sind und den Tätowierern kleinere Fehler verzeihen. Was ihr aber völlig vergesst: Es sind immer zwei Menschen daran beteiligt und beide beeinflussen, wie das Tattoo hinterher aussieht.






Edit richtete Grammatik.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon MissesNextMatch » 17.04.2013 23:34

Für mich fängt das schon damit an, dass die von mir angesprochenen "Macken" nicht mal unbedingt bedeuten müssen, dass einer Seite ein Fehler unterlaufen ist. Es gibt da bei der Entstehung und dem Abheilprozess doch so viele Faktoren, welche das Ergebnis beeinflussen, dass es unmöglich ist, "Perfektion" zu garantieren, auch wenn von beiden Seiten nach menschlichem Ermessen das Optimum eingebracht wird.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon K-ink-Man » 18.04.2013 0:18

In der Richtung habe ich das gemeint. Sonst ist der Tenor eher der, dass es einen Schuldigen geben muss, und da kommt irgendwie automatisch nur eine Person in Frage. Es ist sehr seltsam, dass der Tattooträger aus seiner Sicht offenbar sein eigenes Mensch-sein im Teil des Entstehungsprozesses völlig ausblendet.

Bei DingDing sind teilweise schon die Linien hochgekommen. Wenn sowas passiert, dann ist das Shit happens. Dadurch kann man beim Füllen den Kantenabschluss nicht mehr klar erkennen und tastet sich fast blind vorsichtig ran. Wahlweise besser zu vorsichtig als zu zuversichtlich... und wenn es alles abgeschwollen ist, dann können zwischen Füllung und Linie Minizwischenräume sichtbar werden.
Wenn durch Schmerzempfinden oder was auch immer Linien verzappelt oder "umgeleitet" werden, dann wird das beste draus gemacht. Was da auch in der gleichen Sitzung noch passiert ist.
Und da der Tätowierer ja auch ein Mensch ist, der selbst oft nicht wenig tätowiert ist, ist denen üblicherweise klar, wie das Schmerzspektrum und der momentane Pegel einzuschätzen ist. Wenn jemand an seine Grenzen kommt, dann baut das Druck auf. Druck zügig bestmöglich zu beenden. Und wenn dann auch noch nebenher gequengelt wird (wie lange noch, ich kann nicht mehr, wann sind wir endlich fertig), dann wird der Druck noch größer, dann bleibt nur zum Ende zu kommen und für die Heilung das beste zu hoffen.
Ich will hier niemandem etwas vorwerfen, das alles ist menschlich!
Nur klammert euch selbst bitte nicht immer aus, als ob ihr nicht beteiligt wärt.

Erst durchhetzen und dann hinterher an Sachen mäkeln, die hauptsächlich nicht im Machtbereich des Tätowierers lagen: Das ist auf den Sack gehen.
Wenn DingDing in seinem Anliegen deutlich macht, dass er die Gesamtheit wahrnimmt, dann denke ich dass es einen Weg gibt. Irgendwie so in der Art ich weiß, dass es schnell gehen musste, hatte mich so drauf gefreut und wollte es unbedingt schnell haben, ich weiß, dass die Heilung nicht optimal war, habe beim Nachstechen aber den Mund nicht aufgekriegt weil ich dich nicht nerven wollte. Nun denke ich anders darüber. Was hältst du davon, wenn wir uns nochmal zusammentun und du in Ruhe das insgesamt so machst, bis es wirklich fertig ist? Oder so. Wie auch immer, einfach ehrlich sein.
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon rockkat » 18.04.2013 8:17

mit der unperfektheit geh ich ähnlich entspannt um wie der rest hier. und sicher tragen da beide seiten dazu bei.. wie willst du garantieren das da nix festgeklebt ist? kann doch bei nacht passieren und sich beim umdrehen wieder ablösen. i
nigs
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Re: Traum Tatoo und dann fängt das Fehlerfinden an? Umgehen?

Beitragvon DaMax » 18.04.2013 9:02

K-Ink-Man: Danke für den Text, für mich sehr gut nachvollziehen. Das bislang die meisten Beiträge in eine "Fehler aktzeptieren"-Richtung gegangen sind, liegt wohl schlichtweg daran, dass hier überwiegend aus Kundensicht argumentiert wurde.
Danke Hanke!
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