Tattoo zwischen Schulterblättern - Symmetrie ein Muss?

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Tattoo zwischen Schulterblättern - Symmetrie ein Muss?

Beitragvon Mausezahn » 29.04.2009 20:04

Hallo an alle hier,

bin ganz neu und noch "nackig" ;) Das soll jedoch jetzt endlich mal geändert werden.

Ich habe eigentlich eine ziemlich genau Vorstellung vom Motiv und auch eine genau Vorstellung von der Stelle wo es hin soll - wie im Titel schon erwähnt zwischen die Schulterblätter.

Nun bin ich ja relativ unerfahren und hab noch nicht viel Ahnung davon welches Motiv wo besonders gut oder eben überhaupt nicht hin passt.

Das Motiv soll einen geflügelten Wolf (ehr abstrakt, so ein bisschen wie ein Tribal) darstellen welcher von Schnörkeln und Sternen umgeben ist. Dass ist zumindest so wie ich es mir bis jetzt vorstelle nicht symetrisch.
Nun habe ich eben die Befürchtung dass es zwischen den Schulterblättern dann nicht gut wirkt.
Genau zwischen die Schulterblätter passt es vermutlich auch garnicht weil es sonst zu klein wird.
Ich denke mal so "zwei Hände" groß wird es schon (bin aber ne Frau mit schmalen Händen und keinem riesen Kreuz ;) ) und somit schon auf die Schulterblätter mit übergehen.

Was sagt ihr als Experten?
Wie wirken unsymetrische Tattoos in der Körpermitte?
Und wie ist es von der Größe? Lieber größer oder kleiner (gut ist wahrscheinlich schwer zu beurteilen ohne den Rücken dazu zu kennen)...

Ich hoffe ihr könnt mir ein bisschen weiterhelfen!

LG
Mausezahn
 
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Beitragvon Bad*Kitty » 29.04.2009 22:53

N'Abend!

Wenn du in einem Tattooforum nach "lieber größer oder lieber kleiner" fragst, ist das fast ne rethorische Frage :wink:
Lieber größer! Der Rücken ist DIE Stelle mit dem meisten Platz für große Tattoos, also nicht verschenken!

Und auch unsymmetrisches kann an der Stelle gut aussehen, aber such dir einen fähigen Tätowierer! Ist nicht ohne, da etwas unsymmetrisches anzupassen, ohne dass es "kippt", aber klar, möglich ist es! Die wenigsten Backpieces (ganzer Rücken) sind symmetrisch. Das ist eher ne optische Sache.
Der Verstand ist das einzig gerecht verteilte Gut auf Erden: Einjeder ist der Ansicht, dass er genug davon besitze.
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Beitragvon upsidedown » 29.04.2009 23:47

Nenn es nicht Symmetrie, nenn es einfach Gleichgewicht. Dann wird Dir vllt. klarer worum es geht? :mrgreen:

Abers was anderes: ich habe das Gefühl, dass es irgendwie nur ein Wolf mit Flügeln werden soll und kein Drumherum. Solche Themen sollten eingebettet werden. Dadurch erhalten sie ihr Gleichgewicht und ihre Verankerung auf Deinem Körper. Die meisten, auch guten, Sachen sehen wie gestempelt aus, wenn sie keinen thematischen Rahmen haben.
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Beitragvon Panda » 30.04.2009 0:41

Bad*Kitty hat das wichtigste schon gesagt.

Nein, es muß natürlich nicht immer symmetrisch sein!
Besser wäre, man hätte das fertige Motiv schon vor Augen. So würde ich erstmal weniger beurteilen, wohin.

Der Rücken ist ne sehr heikle Sache. Eine riesen Fläche - mit einem kleinen Tattoo sehr schnell sehr arg ruiniert.

Ich könnte mir schon sehr viele Tattoos mittig vom Rücken vorstellen, auch assymetrisch, aber auch einfach aufs Schulterblatt. Das ist alles eine Frage des Geschmacks. Ein gleiches Tattoo kann an verschiedene Hautstellen verschiedene Wirkweisen erzielen.


Desweiteren, wenn du für später tatsächlich noch mehr Tattoos um den Rücken planst, dann muß das schon sehr gut überdacht werden (wird es aber in den wenigsten Fällen).

Generell gilt aber: lieber zu groß als zu klein. Das ist ne Erfahrungssache, die man im Laufe der Jahre einach so festgestellt hat. Besser ein großes Bild, das auch auch von weitem sehr adrett aussieht und mit den Jahren weniger verschwimmt als als 10 abgehackte Teile nebeneinander, die man später nicht mehr erkennen kann und dich mit Opa-Seeräuber vergleicht.
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Beitragvon joerg » 30.04.2009 10:00

Die Kunst bei einem asymmetrischen Bild ist, es auf den ersten Blick symmetrisch wirken zu lassen

Und das wird umso schwieriger, umso größer das Motiv wird
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Beitragvon Mausezahn » 30.04.2009 14:52

Hallo,

danke erstmal für die schnellen und hilfreichen Antworten!
Ich hänge jetzt mal die grobe Vorstellung des Bildes an.

Bevor es da irgendwelche Missverständnisse gibt - das Motiv besteht dabei aus zwei Bildern aus dem Internet.
Die möchte ich allerdings SO nicht verwenden, da ich kein Freund vom kopieren bin. Es geht nur darum mal eine Vorstellung zu bekommen WIE ich mir das Ganze so vorstelle. Da ich zeichnerisch nicht ganz so begabt bin würde ich mich dann da ehr auf die Umsetzung der Idee durch den Tätowierers verlassen.

Wie muss ich mir denn so einen thematischen Rahmen für das Bild vorstellen? Ich denke mal soetwas fehlt ja bei meiner Motiv-Idee noch ziemlich - zumindest wenn ich dass jetzt aus dem Geschrieben so richtig verstanden hab ;)

Die Größe ist eigentlich auch so mein Hauptproblem. Bin da hin und her gerissen.
Aber wenn ihr jetzt eine Vorstellung von der Motiv-Idee habt - vielleicht habt ihr eine Idee wo es noch gut aussehen könnte? So eine Platzierung will ja schon überlegt sein, auch Kleider- und Berufstechnisch...

Ich glaube ein Tattoo auf dem ganzen Rücken würde meiner Person nicht wirklich gut entsprechen. Es sollte dort schon nicht mehr als ein 1/3 der Fläche bedecken... So ist zumindest mein persönliches Empfinden.

Aber ich bin ja extra hier um mal Erfahrungswerte kennenzulernen. :)
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Beitragvon upsidedown » 30.04.2009 19:11

Teile Deinen Rücken einfach mal in drei Drittel auf und messe, wie hoch ein Drittel dann wirklich nur ist. Das könnte bei diesem Motiv knapp werden, ohne dass das Motiv Wirkung verliert.

Für ne gute Umsetzung könnte ich mir Sara Rosenbaum vorstellen.
http://www.myspace.com/sararosenbaum
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Beitragvon Outliner » 06.05.2009 19:44

HAb auch ein tribal zwischen den schulterblättern und ist nicht symetrisch, und bereue es nicht!!
Es wird auch noch erweitert aber erst wenn ich wieder genug geld hab was als lehrling nicht im überfluss vorhabnden ist!! ;)
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