"aber meine Erfahrung ist halt eine andere was viele Franzosen angeht. "Hey komm, Wien ist schon a bisserle östlicher von Frankreich als Baden-Württemberg
Ich gebe zu, dass es zwischen den deutschsprachigen Ländern (A, D und der Ostschweiz) und Frankreich eine gewisse Sprachbarriere gibt. Der heisst in der deutschspachigen (sagen wir allemannischprachigen)Schweiz "Röstigraben"

Finde ich schade, ich finde es auch gut, dass Französisch in vielen Schulen grenznaher Gebiete in Baden-Württemberg eine verpflichtende Fremdsprache ist.
Ich finde, französisch ist eine absolut tolle Sprache mit einer einmaligen Literatur. Ich erwähne nur Victor Hugo und Émile Zola. Allein auch der Urlaubswert der französischen Sprache ist unübertroffen. Mit dem chef de cuisine das menue zu besprechen oder an einer degustation de vins teilzuhaben, einmalig. Französisch erschliesst auch viele Länder ausserhalb Frankreichs.
Mit dem Segelboot im Hafen von Abidjan an der Côte d'Ivoire in Westafrika anlegen. Sprache für die Anmeldung beim Hafenkapitän (officier de port) ist französisch, korrekt auf englisch abgewickelter Seefunk wird erfahrungsgemäss nicht wirklich verstanden
Ist in diversen kleinen fanzösischen Mittelmeerhäfen aber auch nicht anders. Wenn du da einen ruhigen und schönen Liegeplatz haben willst, dann rufst du die Capitainerie im Funk besser auf französich an.
Ja, Franzosen tun sich teilweise mit Fremdsprachen eher schwer als die Österreicher und die Deutschen, was die Kommunikation ein wenig erschwert. Es ist aber interessanterweise weniger das Sprachverständis (das passive Sprachverständnis von Franzosen bei Englisch oder vielfach auch Deutsch ist recht hoch), sondern eher das aktive sprechen wollen. Das würde ich aber eher auf Hemmungen zurückführen, eine Sprache nicht perfekt zu beherrschen