von Gladiator » 12.04.2006 3:58
Manchmalwäre es toll, wenn man einfach die Suchfunktion benuzt, bevor man eine Frage zum 100.Mal stellt. Net böse gemeint, aber es nervt halt schon a bissal. Hab das ganze schonmal erörtert, hier nochmal kopiert für Dich.
Was ist eine Pigmentstörung?
Das Melanin, ein Farbpigment der , bestimmt im Wesentlichen die Hautfarbe. Ist die Melaninproduktion in den Pigmentzellen der Oberhaut (Epidermis) gestört, sieht die Haut eigentümlich verfärbt oder scheckig aus. Bei einer Hypopigmentierung wie dem Albinismus produziert die Haut zu wenig Farbpigmente, bei einer Hyperpigmentierung hingegen werden sie im Übermaß gebildet.
Warum auch Pigmentstörungen nicht tätowiert werden sollen:
Pigmentstörungen sind entweder angeboren oder treten im Rahmen einer Grundkrankheit auf. Eine verminderte oder übermäßige Hautpigmentierung kann durch Erkrankungen, Stoffwechselstörungen oder Medikamente ausgelöst werden. In vielen Fällen allerdings bleibt die Ursache der Pigmentstörungen unklar.
Dennoch kann diese ein Hinweis auf eine Grunderkrankung sein, welche dann gern übersehen wird.
Was sind Leberflecken/Muttermale?
Leber oder auch Linsenflecken (Lentigo) sind Pigmentflecken auf der Haut. Muttermale (Naevi) dagegen sind keine Pigmentierungsstörungen, sondern Haut- und Schleimhautwucherungen. Leberflecken sind entweder schon bei dere Geburt vorhanden oder entstehen im Lauf des Lebens. Die Anzahl der Leberflecken ist meist erblich bedingt. Die Flecken sind prinzipell harmlos. Weil sich aber aus ihnen ein Hautkrebs entwickeln kann, sollten sie beobachtet und falls notwendig entfernt werden.
Lentigo simplex: findet sich vor allem bei Kindern. Unabhängig von einer Sonnenexposition entwickeln sich zahlreiche flache, bräunliche Flecken, die über dem Körper verteilt auftreten.
Lentigo solaris: kommt bei Erwachsenen nach Sonnenbädern an lichtexponierten Hautbereichen vor, also an den Händen und Unterarmen sowie im Gesicht. Eine feingewebliche Untersuchung ergibt in der Regel neben den vergrößerten Pigmentzellen auch Zeichen eines chronischen Sonnenschadens. Die Lentigo solaris ist aber an sich gutartig.
Lentigo senilis: auch Altersflecken genannt, entwickeln sich ab dem vierten Lebensjahrzehnt an Körperarealen, die dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, in verstärktem Maße. Diese bräunlichen Flecken sind harmlose Hautveränderungen, die nicht zur Entartung neigen.
Lentigo maligna: wird meist bei älteren Menschen gefunden. Die Bezeichnung ist irreführend, weil es sich noch nicht um Hautkrebs handelt, sondern um eine Vorstufe, die durch operative Entfernung des veränderten Hautbereiches geheilt werden kann. Die Läsion findet sich ebenfalls an Körperstellen, die dem Licht ausgesetzt sind, meist im Gesicht, und fällt daher früh auf. Sie sollte aber immer entfernt werden, um einem Hautkrebs vorzubeugen.
Wenn man diese beschriebenen Male tätowiert, kann man wie obengenannt die Veränderungen nicht mehr beobachten, und durch das Aufstechens des Males kann eine Entartung vorangetrieben werden.
Warzen:
Papillom
Meist gutartiger Haut- oder Schleimhauttumor, der gefäßreiches Bindegewebe enthält und vor allem an der Hautoberfläche vorkommt. Diese Wucherungen werden von Vieren ausgelöst, die beim tätowieren verschleppt werden und sich so über ganze Körperareale ausbreiten können. Deshalb auch Tabu!
Nächtliche Grüße
Marion
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Achtung: Ich bin keine Ärztin oder Netdoktorin! Meine medizinische Ratschläge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie erfolgen nach besten Wissen und Gewissen.