Ich weiss nicht- ob das mit dem Nachstechen eine so gute Idee ist. Ich habe ca. 10 qdm von diesem Style am Oberkörper, gestochen von 2 internationalen Tattauaward -Gewinnern (Jim Orie und Manuela Kelley). Die stechen zu 90 % ihrer Zeit diesen Style. Trotzdem findet man bei kritischer Betrachtung auf vergrößerten
Fotos die eine oder andere "krumme" Linie oder Assymetrie.
Bei polynesischen Tattoos gibt es üblicherweise keine Stencils, es wird am Körper angezeichnet, denn es muss ja an die Anatomie angepasst sein. So ein Bändchen um die Wade ist sonst auch nicht hin zu bekommen, miss 3 mal den Wadenumfang und das wird jedesmal ein wenig anders, je nach Muskelanspannung. Angezeichnet wird in der Regel mit einem Fettstift, die Linien ca. 2 mm beit, genauer als diese 2 mm ist dann im weiteren Verlauf der Sitzung nicht mehr zu erwarten. Kleine Bewegungen und Muskelspiel sind auch nicht auszuschließen. Bei anderen Tattoos sieht man das nicht.
Sieh Dir mal Originaltattoos bei den Maori an, die sind auch nicht wie aus dem Laserdrucker.
. Was zählt, ist der Gesamteindruck auf die übliche Betrachterentfernung. Alles andere ist Beckmesserei.