"New Tattoo Remorse" .- Kennt ihr das?

[DotsOnMySkin]

Also ich find's auch sehr schön! Cooles Motiv, toll umgesetzt und an deinen Körper angepasst. Alles gut!

Klar ist das jetzt erstmal ziemlich groß und schwarz in deiner Wahrnehmung, aber wart einfach noch ein paar Wochen ab, dann schaut es a) ein bisschen weniger schwarz aus, da die Farbe etwas verblasst und b) wird es dann mehr und mehr ein Teil von dir, bis zu dem Punkt, an dem du denkst, dass es schon immer da war.

Mir ging es bei meinem ersten Sleeve absolut ähnlich.

[BassSultan]

das ist megageil!
Und das, obwohl ich warlich kein Freund von „zuviel schwarz“ bin. Aber alleine die 100% akkuraten Spaltmaße waren sicher eine ziemliche Herausforderung.

Dankeschön. Ja ich denke es ist wohl schwärzer geworden, als auf der Vorlage. Aber eine 1:1 Umsetzung ist ja wohl in den seltensten Fällen so.
Mir hat's allerdings für den Artisten schon leid getan, dass mein Stück soviele Linien hat, und für mich war's ziemlich schmerzhaft .

Ich kenn das von meinem Chestpiece. Da hatte ich das nach dem zweiten Termin, bei dem auch viel Fläche gemacht wurde. Geht aber weg... das „Fremdeln“, nicht das Tattoo.

Wahrscheinlich vergisst du sogar ab und zu, dass du ein Tattoo auf dem Rücken hast, wenn du nicht ständig dran denkst.

Abgesehen davon find ich das auch echt gut gelungen. Da darfst du dich drüber freuen. Wer hat’s denn gemacht?

Ich mach mir im Moment wohl einfach zuviele Gedanken, weil's eben so "powerfull" ist. Meine Gedanken kreisen noch viel zu sehr darum. Manchmal aus Freude (das ist ja schon mal gut) und dann wieder mit etwas Panik.

Aber danke für das Kompliment. Das Motiv ist Nord-Europäisch, ich hab das meinem Tättowierer in der Schweiz gebracht und er hat's für mich angepasst und umgesetzt.

Bin echt froh zu hören, dass ich das hier jetzt nicht voll vermasselt hab

Noch eine Anmerkung zu deinem Ursprungsposting:

" ...meine Kinder mich lächerlich finden" Da brauchst du nun wirklich keine Angst zu haben. Mami ist mit dem Tattoo megacoool - oder wie immer das heute bei den kids heisst

Es stimmt, Kids ab der Pubertät können die Tattoos ihrer Eltern "megapeinlich" finden und die Eltern gleich dazu. Das gilt beispielsweise für diese Unterarminnenseite-Papas-Trophäen- Tattoos
" Kevin 24.11.2006 - Lucca Leon 12.07.2010 - Chanel Zafira 01.05.2012 " oder - noch schlimmer - Kinderbilder auf der elterlichen Haut, die dem pubertären Jugendlichen signalisieren "Für mich bleibst du immer ein Kind"

Dein Rabe dagegen: Zeitlos megacooooool

Das Schlimmste was dir passieren wird, du musst vielleicht mal mütterliche Strenge demonstrieren:

"Aber Mami, du hat doch auch ein Tattoo, sogar ein ganz großes ..."
"Da war ich aber schon erwachsen. Nein, Tattoos gibt es erst ab 18. Punkt. Ende der Ansage."

Dankeschön. Mein Herz wird so langsam immer leichter.

Ja wenn meine Kinder als Teenies so sind wie ich es mal war, wird bei uns daheim ganz schön was los sein. Im Moment sind sie erst 3 und 6 und die vor allem die Kleinere findet es super, dass Mama ein "Vögelchen" auf dem Rücken hat. Wenn die dann Teenies sind, schauen wir weiter was sie davon halten .
Aber: sie sind eigenständige Menschen und so bin ich es auch.

Also ich find's auch sehr schön! Cooles Motiv, toll umgesetzt und an deinen Körper angepasst. Alles gut!

Klar ist das jetzt erstmal ziemlich groß und schwarz in deiner Wahrnehmung, aber wart einfach noch ein paar Wochen ab, dann schaut es a) ein bisschen weniger schwarz aus, da die Farbe etwas verblasst und b) wird es dann mehr und mehr ein Teil von dir, bis zu dem Punkt, an dem du denkst, dass es schon immer da war.

Mir ging es bei meinem ersten Sleeve absolut ähnlich.

Danke dir! Ich find's halt immer noch seltsam, was der Verstand mit einem anstellen kann. Vor allem wenn man sich auf etwas freut und es schon immer wollte und der Kopf sich dann doch irgendwie dagegen wehrt. Aber das ist wohl mit jeder Veränderung so, dass man eine gewisse Zeit braucht sich daran zu gewöhnen und ich ja schlussendlich immer noch die gleiche Person bin!

[pebbles80]

Also ich find's auch sehr schön! Cooles Motiv, toll umgesetzt und an deinen Körper angepasst. Alles gut!


Mir ging es bei meinem ersten Sleeve absolut ähnlich.

Darf ich fragen wie lange es dir ergangen ist, bis du dich daran gewöhnt hast? Mach grad eine ähnliche Erfahrung und finde es gerade nicht so toll....

[DotsOnMySkin]

Also diese Gedanken a la "O Gott der Arm wird nie wieder hell sein, was habe ich getan!?" hatte ich nur ein paar Tage.

So richtig gewöhnt an das Tattoo hatte ich mich nach ein paar Wochen.

[BassSultan]

Nein, aber habe etwas auf Google gelesen!

[Sepple2000]

Ich kann deine Gefühle sehr gut nachvollziehen. Ich habe meine Tattoos immer relativ kurzentschlossen stechen lassen (max. 3 Monate vorher den Termin gemacht). Und dann ist es auf einmal da, von einem Tag zum anderen. Manchmal bin ich erschrocken, meistens freue ich mich. Um den Gewöhnungsprozess zu beschleunigen zeige ich es im Moment offensiv.

Wenn ich andere Menschen mit sichtbaren Tattoos beobachte frage ich mich, was das wohl für Motive sind, ob das aus einer Laune heraus entstanden ist, ob sie es gemacht haben weil alle ihre Freunde es gemacht haben, ob es ein gutes oder schlechtes Tattoo ist, ob sie es bereuen, ob es zur Person passt usw.
Jetzt stelle ich fest anderen Personen geht es genauso wenn sie mich sehen. Manche sprechen mich auch an, bisher nur positiv zum Glück. Letzte Woche hat mich eine Unternehmensberaterin in den 50ern gefragt, wie dass mit dem Tätowieren abläuft, sie spielt mit dem Gedanken, sich den kompletten Rücken in Japan tätowieren zu lassen ("... jetzt, wo das Thema mit der Karriere durch ist. ...")

So langsam habe ich es akzeptiert - auch dass das Tattoo eine Form von Kommunikation ist und ich damit immer kommuniziere.

[Bonzaibambi]

Hallo. War eigentlich schon eine Weile nicht mehr hier... Ja was soll ich sagen. Ich hatte ziemliche Downs mit meinem Tattoo aber eigentlich hatte es mich nur dazu gebracht, mich mal wieder so richtig mit mir selber auseinander zu setzen. Es war ein ziemlicher lehrreicher Prozess über mich selber mit absurden und negativen Gedanken.
ABER: nach wohl ungefähr 3 Monaten geht es mir sehr viel besser und ich fühle mich immer wohler in meiner "neuen" Haut. Ich konnte mein grosses Teil zwar noch nicht so zeigen wie ich es hätte tun sollen, trotzdem habe ich mich mittlerweile doch sehr mit meiner Krähe angefreundet.
Ja einige der Mama's oder Menschen im Schwimmbad werden sich nicht an meinem Anblick erfreuen oder können es nicht nachvollziehen, warum ich jetzt eine riesiege, schwarze Tätowierung auf dem Rücken trage, aber ich hab's ja für mich gemacht und es ist toll geworden.
Ich bin schon viel relaxter und ich denke, der Sommer ist nun da und ich werde ihn geniessen können. Vor kurzem war ich auch an einem Event in der Stadt und ich hab ja feststellen müssen, dass ich ja im Gegensatz zu all den andern Besuchern fast "nackt" bin mit meinem Tattoo .
Das beste was ich habe machen können ist, dem Ganzen einfach Zeit zu geben. Ich hoffe meine Einstellung bleibt nun so und jedem der dies liest und sich in einer solchen Situation wieder findet, dem rate ich nur, mal einfach abzuwarten und versuchen die Spirale mit den negativen Gefühlen mal einfach aufzulösen.
Ich bedanke mich hier auch bei all den Personen, welche mir gutes und ehrliches Feedback gegeben haben. Ist eine tolle Community und mir hat das sehr geholfen!

[BBW-Fan]

Dein "Remorse" hat vielleicht auch etwas mit der Frage zu tun, wie andere dein Tattoo wahrnehmen?
Ich gehe auch gerne ins Schwimmbad und merke natürlich auch, dass nach meinen Tattoos "geguckt" wird. Manchen scheint es zu gefallen, negative Kommentare habe ich nie bekommen.
Meiner Meinung nach, ist es bei Tattoos immer so, dass man etwas von seiner inneren Welt nach außen sichtbar macht. Aber, ich hatte das ja so gewollt.
Ein Tattoo hat die wundervolle Eigenschaft, dass es im Prinzip nicht mehr verschwindet. Mich tätowieren zu lassen war eine meine schönsten Entscheidungen in meinem Leben. Trotz mancher Gedanken, was denken die Leute bloß von mir?. Ein Tattoo macht einen Menschen immer interessant, er hatte den Mut sich dauerhaft zu verändern.
Man muss seine Träume verwirklichen, nicht die negativen Gedanken der Anderen.