Wirklich schlimm finde ich es nicht, mit einer Großbaustelle rumzulaufen. Das war mir ja in dem Moment klar, dass es länger dauern wird, als ich mit dem Rücken begonnen habe. Klar, fertige Tattoos sind schöner, aber hilft ja nichts. Wenn man sich was Größeres stechen lässt, dauert es halt ein paar Termine und die Alternative wäre nur, gänzlich darauf zu verzichten.
Ich hatte glücklicherweise als Baustelle "nur" den Rücken, so dass ich hier auch nicht die ganze Zeit öffentlich damit rumlaufen musste. Auf einem Arm sieht das dann vielleicht schon wieder anders aus. Aber es hat auch den Vorteil, dass man immer wieder daran erinnert wird, das Projekt weiter voranzutreiben und man dadurch nicht aus den Augen verliert, das Projekt auch irgendwann zu beenden.
Aber mehr als der optische Aspekt der Baustelle, haben mich eigentlich die daraus resultierenden Einschränkungen gestört. Über 15 Monate fast ständig am Nachpflege betreiben, nur sehr eingeschränkt Schwimmen gehen können (musste mir schon einen üblen Rüffel meiner Tochter anhören

), letzten Sommer quasi keine Sonne gesehen, usw...