von 4g48pg4l » 02.01.2017 16:52
Tattoo-Creme?
irgendwie fällt mir dazu das Wort Beutelschneiderei ein. Weil ein Tattoo für seinen Besitzer (hoffentlich) etwas Besonderes ist, versucht die einschlägige Industrie (bei je nach Altersgruppe bis zu 25% Tätowierten inzwischen ein lohnender Zweig der Kosmetikindustrie) spezielle Tattoopflegeprodukte mit ebenso "speziellen" Preisen und Gewinnspannen zu vermarkten.
Medizinisch ist ein frisches Tattoo eine oberflächliche Hautverletzung und kann auch so behandelt werden. Geeignete Produkte siehe Beitrag von n8ght.
Bei Cremen wird meiner Meinung nach gern das Guten zu viel getan. Die Haut soll nicht austrocknen, aber auch nicht mit einer Schicht fettiger Salbe bedeckt sein. Das stört eher den Heilungsprozess.
Meine eigene Erfahrung (your mileage may vary): In den ersten zwei bis drei Tagen morgens und abends dünn(!) Panthenolsalbe aus der Apotheke für zwei Euro irgendwas die Tube, danach übliche Body Lotion, ein Produkt "frei von den üblichen Verdächtigen" (Parfum, Konservierungsstoffe, Farbstoffe, ...)
Eigentlich sollte doch jedes professionelle Studio einen Zettel mit ebenso professionellen Nachbehandlungshinweisen mitgeben.