Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

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Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon smile31 » 27.02.2015 12:52

Hallo,
ich bin Jens und spiele mit dem Gedanken, mir ein Tattoo machen zu lassen.
Lange Zeit war dies nicht denkbar, da ich mir ein "permanentes" Motiv nicht vorstellen konnte und desweiteren Ichthyosis habe.
Seit einiger Zeit habe ich ein sehr persönliches Motiv im Kopf und Frage mich, ob es bei meiner Haut möglich ist.
Da ich absolut keine Infos zum Thema Ichthyosis und Tattoos im Netz finden konnte möchte ich hier an dieser Stelle Fragen, ob es Erfahrungen hierzu gibt.

Ichthyosis bzw. auch umgangssprachlich Fischschuppenhaut genannt ist eine Verhornungsstörung der Haut. "Bei Ichthyosen ist das natürliche Abschilfern der Haut gestört und es bilden sich größere sichtbare Hautschuppen. Das charakteristische Merkmal der Ichthyosen ist eine Verdickung der obersten Hautschicht, der Hornschicht und sichtbare Hautschuppen." (Wikipedia)

Gruß
Jens

PS.: Natürlich ist dies auch eine Frage für den Hautarzt, den ich beim nächsten Besuch darauf ansprechen würde...
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon monkima » 27.02.2015 13:22

Gibt ja sehr unterschiedliche Schweregrade, der Ichthyosis..... wäre es möglich, ein Bild zu posten, vom Hautareal, das Du tätowieren möchtest ?
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon smile31 » 27.02.2015 13:36

Hi,
ich habe nur eine leichte Form. Bei regelmäßiger Pflege ist kaum etwas zu sehen. Trotzdem dachte ich an den inneren Oberarm, da es hier kaum zur Schuppenbildung kommt.
Die Stelle würde mir auch gefallen, aber wie verändert sich hier ein Tattoo, falls sich der Bizepsumfang verändern würde?
Gruß
Jens
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon tutis78 » 27.02.2015 13:57

Ich hab eine Freundin, welche an einer besonders schweren Form der Ichthyose leidet. Die hat ein handtellergroßes, massiv schwarzes Tattoo (chin. Zeichen) am Steiß. Obwohl sie in dem Areal am wenigsten Schuppenbildung hat, ist das Tattoo trotzdem nicht klar erkennbar und sieht mehr nach einem Hämatom aus.

Auch was den Heilungsprozess angeht, war das durch die Schuppung extrem schwierig. Damit man überhaupt was erkennt, muss das Tattoo beinahe jährlich neu gestochen werden.

Sie selbst sagt, sie würde das nie wieder machen und rät auch jedem in dieser Situation davon ab.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

"Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!"
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon smile31 » 27.02.2015 14:07

Hi,
ist es bei ihr so, dass das Tattoo durch die Krankheit schneller abgebaut wird oder lediglich überdeckt?

Vermutlich spricht der Fakt für sich, dass ich zu der Thematik absolut keine Infos finden konnte.
Wenn dann hätte ich gern ein sehr filigranes Motiv mit ca. 10x5cm.
Gruß
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon tutis78 » 27.02.2015 14:50

Aufgrund der Verschuppung verliert das Tattoo sehr schnell die Farbe und durch die dickere Hautschicht wirkt es sehr blass.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon smile31 » 08.03.2015 21:26

Hey,
schade, dass es zu dem Thema nicht mehr Erfahrungen gibt...

Auch wenn es bei mir wohl nicht ganz so schlimm ist sind filigrane Motive vermutlich unangebracht.
Es würde mich noch interessieren, in wie weit sich ein Tattoo auf dem inneren Oberarm verändern kann, wenn der Bizepsumfang sich etwas verändert.

Werde mal bei Gelegenheit meinen Hautarzt fragen.
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Re: Tattoo und Ichthyose (Fischschuppenhaut)

Beitragvon Zaubermaus75 » 27.10.2016 11:40

Hallo smile31,
hast du mittlerweile Tips oder Erfahrungen zur Ichthyose? Ich bekomme in 2 Wochen die Wade tätowiert und peele und öle schon seit 2 Wochen zur Vorbereitung :)
LG
die Zaubermaus
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