@DerD4nnY: Zur Zeit habe ich den Eindruck, du willst einfach nur Hauptsache ein Tattoo haben. Ich schließe mich Rockkat an und würde dir raten, mal langsam zu machen. Schau dir Tattoos an, schau dir Tattoo-Serien an, informiere dich zu Künstlern verschiedener Stile, finde heraus, was dir gefällt, und dabei kommen vielleicht ein paar Ideen zu einem Motiv.
Ich wusste vor meinem Tattoo genau eins: Ich will ein Tattoo und es soll sehr farbenfroh sein! Mit diesem Gedanken habe ich mich dann umgesehen, bis ich ein ungefähres Motiv vor Augen hatte. Und genau wie Rockkat sagt, kam das einfach so plötzlich in meinen Kopf, und ich wusste: Das ist es!
Ich finde, du solltest auch nicht denken "Ich bin ein logischer Mensch, also will ich irgendwas, was Logik verkörpert." Neee. Du willst ein schönes Tattoo, das zu dir passt und das dich schmückt, und keins, das deinen Charakter nach außen zeigt. Ich glaube, deine Freunde wissen auch so, dass du ein logisch denkender Mensch bist.

Das heißt nicht, dass ein Tattoo keine Bedeutung haben soll. Aber dann zäumst du das Pferd von hinten auf. Denn zuerst ist der Drang da, etwas, was dich beschäftigt, als Tattoo auf dir sichtbar zu machen. Und dann kommt die Motivsuche. Ein Tattoo zu wollen und dann auf Biegen und Brechen eine Bedeutung zu suchen, zu der man sich ein Tattoo stechen lassen kann, ist in meinen Augen völliger Quatsch. Wenn du ein Tattoo um des Tattoos Willen willst, dann such dir ein schönes Motiv aus. Vielleicht bekommt es im Entstehungsprozess (also beim Ausdenken) ja noch eine Bedeutung für dich.
Und wenn du "das perfekte Motiv" gefunden hättest, würdest du, glaube ich, nicht so schnell davon abgehen, weil deine Frau dagegen ist.

Also entspann dich mal.

Alles zu seiner Zeit.
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da. (F. Kafka)