Dann schauen wir uns das Ganze doch auch einfach mal von der Seite des Künstlers aus an:
Es kommt nicht selten vor, dass Kunden während eines Termins voller Begeisterung sind, sich aber im Nachhinein irgendwas zurechtlegen, weil es am Ende nicht ganz so gelaufen ist, wie erwartet/erhofft. Da kann der Künstler nichts merken. Er hat nichts falsch gemacht.
Denn: es kommt ebenso oft vor, dass man ein Tattoo in einer Sitzung einfach nicht weiter arbeiten kann, weil die Rötung/Schwellung der Haut ein sinnvolles und professionelles Arbeiten unmöglich macht - dann ist es das professionellste was man machen kann, einen zweiten Termin anzuberaumen und dem Kunden das so mitzuteilen.
Wenn der Kunde daraufhin ausfällig wird darf man durchaus direkter werden und ihn darauf hinweisen, dass nicht er der Profi ist, auch, wenn er schon drölf Tattoos hat: die Vorgehensweise entscheidet immer noch der Tätowierer. Da helfen auch Drohungen nicht weiter - im Gegenteil.
Auch manchen Kunden kann man übrigens einfach nicht weiter empfehlen, weil sie sich nicht wie Erwachsene benehmen können. Schuld sind immer die Anderen.
Ich kenne die Geschichte mit ein paar Einzelheiten, die hier wohlweislich verschwiegen werden, mittlerweile auch von der anderen Seite und würde sagen: immer schön den Ball flach halten.........und wenn nur Einer aufgrund dieses Threads auf die Idee kommt, sich daraufhin eine Meinung bilden zu müssen/können, ist der Schaden bereits angerichtet, denn so, wie das hier dargestellt wird, ist das eine seeehr subjektive Angelegenheit, die ein paar wichtige Punkte missen lässt, um ein schlüssiges Bild zu ergeben. So viel dazu. Meinungsfreiheit schön und gut, aber bedenkt, dass das hier zugunsten des TE dargestellt wird und möglicherweise doch etwas anders war...
Denke der Thread kann dicht.