von upsidedown » 26.09.2013 8:34
Ich habe diese Diskussion vor langer Zeit auch schon mal völlig eigenartig angepackt. Fakt ist, dass wir Menschen unterschiedliche Risikobereitschaft und einen verschiedenen Hang zu "Kicks" aufweisen. Dabei ist es völlig egal, ob einer individuell empfindet, dass das Sterben in einem Wingsuit mehr Erlebniswert hat, als eine Infektion im Hodensack - oder auch umgekehrt. Die generalisierte Anwendung individueller ethischer oder moralischer Werte scheitert oder gewinnt nur mit größerem Schaden. Insofern muss jeder für sich selber am Besten wissen, was er warum und wie mit seinem Leben anstellt. Für viel mehr Menschen als viele annehmen, gelten Menschen die mehr als gering tätowiert sind als ungefähr so gestört, wie einigen hier der jenige, der sich den Hodensack manipulieren lässt.
Und jeder wäre gut beraten, wenn er erstmal für sich klärt, ob nicht bei vielen Menschen die Bodymods tragen, Ritual und Schmerzen genauso wesentlich wie das Ergebnis zur Sache gehören.