Menschen enthaupten, wegen Tattoos und dann noch verkaufen?

[itsers]

Hallo,

ich habe mir gestern mal diesen Film angeguckt ( ist aber nicht so dolle)
http://www.amazon.de/Tattoo-August-Dieh ... rds=tattoo

Mich würde es mal interessieren, ob es wirklich sowas gibt. Menschen enthaupten, wegen Tattoos und dann noch verkaufen.

Habe ich zwar noch nie gehört, kann mir das aber gut vorstellen.

[rockkat]

kenn jetzt den film nicht aber tätowierte haut wurde, halt unter dem deckmäntelchen "medizinischer forschung", bei kz-häftlingen abgezogen und präpariert

[itsers]

Aha, interessant. Gibt es darüber aktuelle Fälle?

[monkima]

bei kz-häftlingen

.....nein, darüber gibt es keine aktuellen Fälle......

[rockkat]

nicht? dann danke für die berichtigung
ich weis das es wohl keine nachweise zu den behauptungen von lampenschirmen oder bucheinbänden gibt. wir waren während der ausbildung in sachsenhausen. dort war in einem schaukasten ein Stück (kann auch ein bild davon gewesen sein) präparierte haut die ein schwarzes muster hatte. genauer kann ich mich leider nicht erinnern, ist schon ca.20 jahre her. hab mich jetzt aber auch nicht weiter damit beschäftigt

[kiesgrube]

Ich glaube, Monkima bezieht sich auf die Aktualität.

Ansonsten kenne ich noch das Beispiel von Wim Devoye. Der hatte den Rücken eines Schweizers tätowiert und für viel Geld an einen Kunstsammler verkauft. Nach seinem Tod soll die Hautpartie an den Sammler bzw. seine Erben gehen.

[monkima]

Sorry, ja, ich bezog mich auf die aktualität.....bezüglich der KZ Häftlinge.....kann aber auch sein, das ich die Frage des TE falsch verstanden habe.....

[Norb]

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44447388.html

Vom Boden bis zum Keller läßt Morgen das Haus sorgfältig durchsuchen. Er lüftet die Ziegel und wühlt in den Luftschutzsandsäcken. Kriminalsekretär Heinrich Nett achtet dabei besonders auf Buchhüllen oder Lampenschirme aus tätowierter Menschenhaut. Die Häftlinge im Lager erzählen sich seit einiger Zeit, daß Frau Koch für derartige Dinge eine besondere Leidenschaft habe.

Im Lager gibt es eine "Abteilung für Pathologie" zur "wissenschaftlichen Auswertung der Häftlingsleichen". In dieser Abteilung präpariert auch der Häftlings-Kapo Gustav Wegerer die tätowierte Haut "verstorbener" Häftlinge. Der leitende Lagerarzt Wagner schrieb eine Doktorarbeit über Tätowierungen. Prominenten SS-Besuchern zeigt Wegerer die obszönsten Stücke als besondere Kostbarkeiten. In medizinischen Fachzeitschriften hat Wegerer über die Präparierung von Menschenköpfen nach Art der Amazonas-Indianer gelesen. Er macht auch auf diesem Gebiet Versuche.

Auch eine Tischlampe aus Menschenknochen mit einem Schirm aus Menschenhaut wurde angefertigt. Ueber den Verbleib dieser Lampe war nichts Genaues bekannt. Die Lampenschirme der Ilse Koch, stellt Heinrich Nett fest, sind jedoch aus gewöhnlichem Pergamentpapier. Von gegerbter Menschenhaut ist im ganzen Hause keine Spur zu finden, trotz nochmaliger genauer Durchsuchung durch die Gestapo, die sich auch dafür interessiert.

[rotbaer]

Historisch (18. und 19. Jahrh) gab es das im Pazifik, das die Köpfe tätowierter Gegner an englische Kolonialherren verkauft wurden.
Als es nicht mehr genug Köpfe gab wurde Leichen nachtätowiert um deren Köpfe an europäische Sammler zu verhökern.

[rockkat]

oh ich hatte das eben ganz allgemein gesehen. schieben wirs einfach auf die hitze

nachdem auch der beitrag von rotbär zeitgt das es das doch schon gegeben hat, wär es sicher nicht verwunderlich wenn mal wieder jemand auf die idee kommt