hab vor ungefähr einem halben Jahr schonmal gesucht und war mir schon sicher, dass ich mir ein schönes, polynesisches Muster in Erding abhole.
Irgendwie kam doch alles anders und viel dazwischen. Mittlerweile bin ich froh, dass ich das ganze abgeblasen habe, weil mittlerweile bin ich eben mit den Mustern nicht mehr ganz so sicher, wie ich es war. Aber das kann auch an mir liegen, bei mir gibts immer viele Interessen und Hobbies, die wochen- und monatelange extrem wichtig sind und dann mal ein halbes Jahr oder länger nahezu in Vergessenheit geraten, bevor es wieder wichtig wird.
Auslöser, mich jetzt wieder mehr mit der Materie zu beschäftigen sind wieder häufigere Saunabesuche. Ich würde behaupten, dass etwa 25% der Menschen dort ein Tattoo haben, 95% davon aber ziemliche Gurken. Und ich denk mir immer, es kann doch nicht so schwer sein, seinen Körper mit was anständigem verschönern zu lassen?!
Nun bin ich also wieder ziemlich am Anfang.
Es gibt überhaupt nur zwei Tattoo-Varianten, welche für mich in Frage kommen: Naturmotive (Tiere, Bäume etc.) oder Blackwork/Dotwork. Bei letzerem eher ornamentale Motive, später mehr dazu.
Als Stelle in Frage kommen Rücken, Schultern, Oberarme, Oberkörper seitlich und Beine. Unterarme auf keinen Fall (zumindest jetzt), auch sonst nix sichtbares, wenn man ein Hemd trägt.
An Realistic-Künstlern kenn ich mich gar nicht aus, bei Blackwork hab ich schon ein paar im Hinterkopf. Ich hab auch mal meine aktuellen Top-Favoriten angehängt, damit ihr euch grob ein Bild von meinem Geschmack machen könnte.
Das eine ist von Mike Amanita, eines von Petra (Alpha-Tattoo), der dritte Künstler ist mir unbekannt. Hier gefallen mir einfach die Formen und Muster...
Das von Mike Amanita und das unbekannte gefallen mir einfach unglaublich gut, wobei das zweitere natürlich sehr weiblich ist. Sowas in der Art wäre mir aber trotzdem lieber, ich mag nix massives schwarzes, eher fließend. Könnte mir so etwas gut vorstellen vom Rücken/Seite über die Schulter zum Arm fliessend... am liebsten asymetrisch.
Bei Mike ist das Problem: Das ist das einzige Tattoo auf der Homepage, was mich so richtig vom Hocker reisst.
Mein Geheimfavorit seit langer Zeit ist Patrick Hüttlinger. Hier habe ich ein sehr gutes Gefühl, obwohl bei der Seite jetzt nicht das absolute Motiv für mich dabei wäre. Ich denke aber, er könnte es.
Noch eine Idee wäre natürlich Gerd aus Landshut, wobei der immer vom Gefühl her ein bisschen hinter Patrick steht.
Ich bin mir jetzt einfach wieder nicht sicher:
Bin ich bereits soweit um mit einem Tätowierer die Idee weiterzuentwickeln? Bin ich immer noch zu unentschlossen? Bin ich überhaupt der Typ für ein Tattoo (okay, das könnt ihr wahrscheinlich nur schwer beantworten).
Ich bin halt wie oben beschrieben sehr "sprunghaft", da ist sowas dauerhaftes wie ein Tattoo vielleicht gar nicht so richtig?
Vielleicht hat ja noch jemand von euch einen Tipp für mich, ansonsten hab ich das ganze jetzt nur zur inneren Bearbeitung als Ersatz-Tagebuch hier hingetippselt

Viele Grüße und schonmal frohe Ostern,
Marcel