Sammler oder einem "treu" bleiben?

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Re: Sammler oder einem "treu" bleiben?

Beitragvon Sheep » 20.04.2012 9:06

Masinka hat geschrieben:ich bevorzuge das schlampen-dasein.. von einem stecher zum nächsten :mrgreen:


Du wurdest gerade erfolgreich in meine Sig aufgenommen.
Einfach zu gut :D:D:D

@topic
Ich bin auch eher Sammler, ausser es geht um große Projekte wie Sleeves.
Lüssa hat geschrieben:Da meine Eltern vor kurzem aus der Kirche ausgetreten und nun offiziell Heiden sind gibts morgen Cannelloni :mrgreen:

Masinka hat geschrieben:ich bevorzuge das schlampen-dasein.. von einem stecher zum nächsten :mrgreen:
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Re: Sammler oder einem "treu" bleiben?

Beitragvon Panda » 21.04.2012 9:32

Sib27 hat geschrieben:Habt ihr den Tätowierer gefunden,mit dem ihr so sehr zufrieden seid,dass ihr alles weitere von ihm machen lasst?


Vielleicht klingt es egoistisch, aber mir war bislang nie so wichtig, wer der Mann/Name hinter der Nadel war. Ich will den Typen ja nicht heiraten und ich will auch keine neue Freundschaften schließen, ich will eine gute Dienstleistung in Anspruch nehmen. Am Ende steht das Werk für sich.

Ich wechsel durchschnittlich alle paar Jahre mal und werde demnächst auch wieder zum Sammler und mir meinen Restplatz für diverse andere Stecher aufheben oder mir auch wieder Platz für was neues schaffen, denn es gibt zuviel, das man machen kann und zu wenig Platz, alles auszuleben.

Ich sehe das auch als wichtige Entwicklung für einen selbst. So sieht man auch mal, wie überhaupt in anderen Läden gearbeitet wird. Ohne Vergleichsmöglichkeiten wird das halt etwas schwer und da entgeht einem vielleicht auch mal was Gutes.

Ich finde einen Körper immer noch am Spannensten, wenn man verschiedene Sachen auf ihm sieht und auch noch sieht, wie jemand vor 20 Jahren mal angefangen hat. Ohne das finde ich eine Person dahinter recht langweilig.

Einseitige never-ending Projekte in ein und dem selben Studio sind ne ziemlich zähe Angelegenheit, die ich so auch nicht mehr machen würde.Wenn ich mir die ganzen Körperkünste von Shige oder filip Leu ansehe, dann gefallen mir daraus meistens nur einzelne Elemente oder Körperausschnitte, aber niemals der ganze Körper. Oftmals wirken die Motive auf mich wie seelenlose bunte Teppiche, die den Typ Menschen und seine Interessen erstmal in den Hintergrund stellen, und aus ihm nur eine weitere Kunstnummer machen. Wenn ein ganzes Bein nur aus Schatten und Wind besteht, dann ist das uninteressant und nichtssagend für mich.

Auch wenn die Meisten echt nette Menschen sind, die hinter der Nadel sitzen, aber allein aus Freundschaftlichkeit ist es auch keine gute Idee sich tätowieren zu lassen.

Das Positive bei einem Stecher: man kennt sich, man weiß, wie der andere arbeitet, man kann sich zurück lehnen und hat keinen weiteren Stress. Diesen Luxus genießt man durchaus gerne. Man sollte sich aber nicht aus Bequemlichkeit auf jemanden beschränken und sagen, man will nie wieder jemand anderen ran lassen, denn damit beraubt man sich selbst um viele Möglichkeiten. Es macht also durchaus Sinn, Tattoos zu sammeln.
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