von Panda » 14.04.2012 0:37
Was willst du mir damit jetzt sagen? - Dass du alles auf deine geschleckte Goldwaage legst! Ich pauschalisiere nicht, ich kritisiere, weil ich ein bißchen Erfahrung habe, die hilflosen Anfängern eventuell hilfreich sein kann, später die bessere Entscheidung für sich zu treffen. Von den negativen Erfahrungen kann man immer noch am besten lernen!
Die Threadstarterin ist überfordert und verwirrt, sie will einen verdammen Vogel auf den Oberarm, der ihr der Tätowierer aber auf den Unterarm machen will. Gründe dafür können sein, damit sie den Vogel besser sieht oder zeigen kann. Ich sehe da schon ein nicht ganz unwichtiges Problem darin, das man zeitig ansprechen sollte, wenn man noch irgendwann mal Interesse an seinen eigenen Vorstellungen pflegt. Am Rücken oder Bein hätte ich nichts gesagt, da ist es egal. Aber das Konzept vom Arm ist schon eindeutig wichtiger, wenn sie sich das jeden Tag angucken muß..
Kann ja nicht jeder so flexibel und offen sein, wie die meisten Tattoofreaks hier, denen alles scheißegal ist, Hauptsache Kunst. Es ist doch eher eine Pauschalisierung von dir selbst zu denken, das alles immer sofort gewollt sein muss, sobald es irgendwie nach Kunst aussieht. Es gibt viele ausgezeichnete Star-Tätowierer, müßte ich aber alles nicht auf der Haut tragen. Deswegen ist es wichtig, sich eben noch ein drittes Mal mit dem Tätowierer zusammen zu setzen und einen dritten Entwurf zu fordern.
Fakt: es gibt tausend Arten wie man so einen Sleeve gestalten kann, wenn man kreativ genug ist, das muss nicht immer nach einem bestimmten Schema erfolgen, nur weil man oft das selbe sieht. Also lass dir bitte nichts erzählen, dass es nicht geht.
Entweder akzeptiert man das jetzt so, dass es anders geworden ist oder du musst dir den Tätowierer nochmal an den Haaren herbeiziehen. Ich würd gar nicht anrufen, sondern gleich persönlich vorbei gehen und sagen, du willst den Entwurf doch nochmal ganz anders haben, nicht so wie abgemacht.
P.s. Ich gebs auf den Erbsenzählern hier. Ne gesondere Therapievorstellung brauch ich nicht.
Auf diese Gespräche hab ich keine Lust mehr.
