Hoschte braucht Anregung

Diskutieren und Suchen von Motiven!

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Beitragvon neo » 31.07.2005 12:30

Bild

;) mir war langweilig
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Beitragvon Hoschte » 31.07.2005 14:19

Sehr gut.

Definitiv Rücken!

Hab z.Z. viele Gedankengänge für den Rücken aber die erscheinen mir zu simpel für die beste Tattoo-Körperstelle und ich denke immer drüber nach ob das und das Motiv nicht ne Verschwendung von kostbarer Haut wäre. Aber diese Gedankengänge mit der Justitia sind schon äußerst geil. Endlich ein Motiv was man schön gestalten kann und wo noch ein "wenig" Aussagekraft mit drin steckt.
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Beitragvon neo » 31.07.2005 18:24

vor allem hast du , wenn du es von der komposition so anlegst wie meine olle skizze, gleich noch ein pinup mit dabei :lol:

Ich stell es mir sehr effektvoll vor, sowas in Black/gray anzulegen, auf hüfthöhe der judtitia eine schwarze skyline einer zerstörten stadt oder einen negativ schriftzug (outlines, innen frei) als horizontbegrenzer und denn hintergrund dann flammend orange in den Himmel auslaufen zu lassen. den knarretypen ebenfalls sehr dunkel. Kannst du dir vorstellen, wie ich meine?
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Beitragvon Rusty » 31.07.2005 19:50

kommt schon geil rüber wirklich war.
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Mag ja sein, dass der frühe Vogel den Wurm fängt. Aber erst die zweite Maus kriegt den Käse.
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 4:23

OK habe Nachtschicht und viel Zeit zum Nachdenken. :wink:
Und hier das grobe vorläufige Resultat meiner Gedankengänge.

--------------------------------------------------------------------------------------

- die Justitia soll knieend dargestellt werden. Sie sollte erschöpft aussehen und einen verzweifelten Gesichtsausdruck haben

- in der linken Hand soll Sie die Waage halten. auf der einen hälfte liegt Geld auf der anderen Seite eine Person mit einem Messer im Rücken

- in der rechten Hand hält sie ihr schwert welches aber gebrochen ist

- hinter ihr steht eine vermummte person die ihr eine Waffe an den Kopf hält (danke neo)

- im hintergrund sollte man entweder eine zerstörte und brennende Stadt oder aber die Welt im Untergang erkennen. und in den aufsteigenden flammen kommt noch ein schriftzug in negativbuchstaben zum tragen (danke neo)

-------------------------------------------------------------------------------------


Na was sagt ihr dazu? Könnt ruhig noch Verbesserungsvorschläge machen. Bin für alles offen. Sollte nur zum Ausdruck bringen das es heutzutage keine Gerechtigkeit mehr gibt, auf Gestze meist geschissen wird da man sich sein Recht eh erkaufen (siehe Waage) oder mit Gewalt erzwingen kann (vermummter). Und somit geht auf kurz oder lang alles den Bach runter (brennende stadt). So seh ich das.

Gruß Kai!
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Beitragvon neo » 01.08.2005 9:10

ganz ehrlich? symbolik-overkill, wobei eine anordnung von geld und leiche als umrandung was anderes ist. Wenn du sie knien lässt, und die person dahinter steht, entziehst du dem Motiv vom Kompositorischen Gesichtspunkt aus das Zentrum und verlängerst es so, daß alles kleiner sein muss.

oder was meinst du? damit machst du aus einem dynamischen motiv ein "statisches". aber das ist nur meine unmassgebliche meinung ;)
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 12:46

Halli Hallo!

Also der von dir genannte "Overkill" ist schon gewollt. Ich will es eben so krass und stark wie möglich darstellen. Das mit dem knien hab ich nach dem lesen deines Beitrags wieder verworfen. Das würde dann evtl. zu viel Aufmerksamkeit auf die Person lenken die eigentlich nur im Hintergrund agieren soll. Die Hauptakteurin soll ja Justitia bleiben.

Was bedeutet denn Geld im Zusammenhang mit ner Leiche? Ich finde es unter dem Gesichtspunkt meiner Erklärung dafür, passend. Hättest Du denn einen besseren Vorschlag der aber das Thema "Gesetze auszuhebeln wenn man genügend Geld besitzt" beibehält? Vielleicht anstatt der Leiche doch ein simples Gesetzbuch?

Gruß Kai!
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Beitragvon Bigfoot » 01.08.2005 13:00

Nimm für die Person im Hintergrund nen Polizisten :twisted: :twisted: :twisted:
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Beitragvon neo » 01.08.2005 13:25

Ich meinte garnicht die Menge, sondern die Symbolik-verteilung sozusagen.
wenn du das "umrahmst", zum beispiel nach unten hin, und die figuren dahinein auslaufen lässt, so ab Oberschenkel abwärts, dann gibt es sicher noch einiges, was man als Rahmendarstellung nehmen kann. einen zerbrochenen paragraphen, geldbündel, alles, was das Recht oder die gerechtigkeit korrumpiert. Ich würde eben bloss das zentrale Thema als schnell verstehbaren Komplex und die kleinen dinge, die man erst beim genauhingucken sieht, teilen. das meinte ich mit Overkill, wenn du sie so gruppierst, das du die zentrale figur, die "gerechtigkeit" überlädst, so daß sie nicht mehr "schnell" funktioniert. Ich weiß nicht, ob ich mich verständlich ausdrücke. Ich finde die Bedeutung gut, und auch die Kleinigkeiten.
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 17:15

Hi Neo!

Ich danke dir für deine Gedankengänge die ich verstehen kann, welche aber meine persönliche Ansicht nicht groß beeinflussen. Die Justitia sollte schon als Hauptmotiv gesehen werden. Ob der ein oder andere es nun erst auf den zweiten Blick erkennen würde wäre mir ziemlich egal. Die Hauptsache ist doch das ich weiß was es für mich bedeutet und das das Tattoo an sich 1. gut von einem Inker vorgezeichnet wird und technisch einwandfrei unter die Haut kommt. Der Symbolische Wert und Ausdruck des kompletten Motivs soll ja meine Einstellung diesem Thema gegenüber repräsentieren. und das tut es soweit erst einmal in meinem Kopf. Mal schauen ein wenig Zeit ist ja noch. Da kann sich ja noch einiges in meinem Köpfchen zusammenbrauen.

Gruß Kai!
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Beitragvon LazyBat » 01.08.2005 17:39

Es kommt natürlich drauf an, was man mit dem Tattoo erzielen will.

Generell wird man wohl im Sommer nicht verhindern können, dass andere das Tattoo sehen und da will man dann doch, dass die anderen die Aussage die man vermitteln will auch deutlich verstehen, oder?

Ich würde neo insofern Recht geben. Ich denke ein Bild, egal ob als Tattoo oder auf Papier, ist dann gut, wenn man schon auf den ersten Blick das Hauptthema versteht. Das heißt ich schaue mir das Bild an und bin sofort daran interessiert. Und dann fang ich erst an mir die ganzen kleinen Details anzuschauen.
Wenn aber ein Bild total überladen mit Details und allem möglichen Zeug ist, dann schau ich hin, versteh nicht was es soll und schau wieder weg (wenn ich keine andere Motivation hab, das Bild zu betrachten).
Das ist ja eigentlich nur mit Bildern so. Man muss eben von dem gefesselt werden, was man erlebt.

Und ich finde so ein Bild, mit so einer Einstellung, die ja irgendwo als Kritik am Rechtssystem verstanden werden muss/soll/kann, hat keine andere Wahl als andere anzusprechen und damit ja... naja... aber es ist dein Tattoo....
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 18:15

*kopfkratz*

Wenn ich die Justitia in den Vordergrund stelle, was ja sein soll, dann kann sich der Betrachter, wenn es überhaupt einen gibt, doch sofort auf das Hauptthema einlassen und danach die Details, die ich übrigens gar nicht überladen finde, erkunden die dem Thema die nötige Würze geben. Ich verstehe eure Gedankengänge jetzt nicht mehr richtig. Im Prinzip sind es doch nur 3 wirkliche Details. Waage, Schwert, Knarre am Kopf. Helft mir euch zu verstehen! :?

Gruß Kai!
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 18:17

Nehmen wir doch mal deine sehr gut gelungene Zeichnung von oben. Und dort wird nur die Waage verändert mit den Sachen die ich schon erwähnte und das Schwert ist eben abgebrochen und schon haben wir es so wie ich es mir ungefährvorstelle. OK der Hintergrund fehlt noch aber das ist "Nebensächlich".
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Beitragvon LazyBat » 01.08.2005 18:24

Ich hab mich in erster Linie darauf bezogen:

- die Justitia soll knieend dargestellt werden. Sie sollte erschöpft aussehen und einen verzweifelten Gesichtsausdruck haben

- in der linken Hand soll Sie die Waage halten. auf der einen hälfte liegt Geld auf der anderen Seite eine Person mit einem Messer im Rücken


Wenn die Justitia kniet, muss sie im Verhältnis zu dem der hinter ihr steht relativ klein dargestellt werden. Damit rückt sie schon in den Hintergrund.
Dazu liegt dann auch noch ein Mensch mit Messer im Rücken in der einen Wagschale, Geld in der anderen.
Das mit dem Geld geht ja noch... aber wenn da klitzklein ein erstochenes Männlein liegt, dann werd ich doch bevor ich über das Motiv auch nur ansatzweise nachgedacht habe erstmal versuchen zu erkennen was da in der Wagschale liegt, oder?

Generell finde ich die einzelnen Details nicht überladen, aber ich würd halt nicht alles direkt auf / unter / in / neben / vor die /der Justitia platzieren.
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Beitragvon Hoschte » 01.08.2005 18:37

Also was Du zitiert hast habe ich ja schon eingesehen und weiter oben geschrieben. Definitiv nicht knieend und für die erstochene Person bin ich noch auf der suche nach Ersatz. Evtl. nur einen Paragraphen-Zeichen (das hier § )
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