Hey Chris,
Ich kanns dir nur aus meiner Konsumentensicht aus sagen...
Auf was muss man achten bei einer Portraitvorlage bzw was sind die wichtigsten Punkte damit das Ergebnis bestmöglich wird und am einfachsten für den Tätowierer.
Was sind absolute Ausschlusskriterien was nicht als Vorlage in Frage kommt oder kann man das nicht so verallgemeinern.
So pauschalisieren kann man das nicht. Aber grundlegend sollte einfach die Groesse, Ausleuchtung und Detailtreue so gut wie moeglich sein. Aber oftmals kommt auch bei ner schlechteren Vorlage (also selbe Vorlage in schlechtere Quali) auch nichts anderes raus, da ja wie bekannt, jeder Taetowierer seinen eigenen Twist irgendwie mitgibt und manches einfach auch nur interpretiert als direkt 1zu1 uebernommen wird.
Dann mag jeder Taetowierer bestimmte Eigenschaften einer Vorlage anders denk ich... Der eine sticht gern alte, faltige Gesichter. Der andere mag gern feminine Attribute usw.
Ich persoenlich finde, dass in gelebten Gesichtern einfach mehr Ausdruck ist und wuerd diese deshalb bevorzugen. Babymotive find ich am aller ungeeignetsten, oder auch total ueberleuchtete/glatte Portraits mag ich nicht. Aber jeder wie er will denk ich auch hier...
Hat einer wirklich positive Erfahrungen gemacht mit Farbportraits, weil bisher hauen mich nur frische Sachen um die meisten abgeheilten lassen mich schnell wieder richtung B/G mit Highlights denken.
Mein Dali ist Bombe! Der Picasso nicht und der Escher wurde nach dem 2ten Durchgang, 14 Stunden insgesammte Stechzeit, richtig satt und stark... Nach dem ersten Durchgang hat er so ausgesehen wie der Picasso jetzt. Ergo meine Schlussfolgerung. Farbportraits sind sehr gut und haltbar moeglich, wenn ne richtig gute dunkle/satte Basis vorhanden ist, oder mehrere Schichten Farbe reinmacht wurde. Gute Farbportraits dauern in der gleichen Qualit wie b&g immer laenger.
Alles meine persoenliche Meinung, die du aber ja auch schon kennst

Gruesse,
- der Markus