Motivwahl, wie stellt ihr das an?

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Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon mfux » 09.12.2011 6:27

Hey Forum,

mich würde mal interessieren, wie ihr eure bisherigen Motive ausgewählt habt?!
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon SoupUDR » 09.12.2011 6:57

bei meinem ersten war die Vorlage klar (Label Logo, welches für mich eine sehr geile Zeit repräsentiert)

Ansonsten mach ich mir einfach Gedanken was ich gut finde und was zu mir passt und irgendwie entwickelt sich das dann, ich guck nach bildern im Internet und schaue was ich für mich daraus machen kann.

Meine Tattoos sollten auf jeden Fall nen Zusammenhang zu mir haben und wenn der Zusammenhang nur der ist, dass ich Sachen gut finde (wie das Erdmännchen jetzt...ich fand Erdmännchen immer schon cool und Punkrock/Musik/Band ist ein sehr großer Teil meines Lebens)

Wichtig finde ich für mich immer dass es was Individuelles ist, würde mir deshalb auch keine Oldschool Sachen wie Anker, Schwalben, Eulen etc. machen lassen, obwohl mir der Stil schon irgendwie gefällt...aber nur an anderen Körpern ;-)
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon pupskuh » 09.12.2011 7:40

.... im idealfall haben meine motive immer mich gefunden.. :mrgreen: ... eine plötzliche inspiration, eine bemerkung von freunden, ... einzig meine schleife war irgendwie "geplant" (wobei auch da die ausführung letztendlich eine überraschung war, dafür zeichnet definitiv steffi verantworlich, weil die aus meiner recht platten idee richtig was gemacht hat... ) und bei meinem "leen" hat der einfach gemacht, was er wollte, weil ich eben irgendwas von ihm haben wollte ... ähnlich bei meinem bammer; da hatte ich nur "blume auf schulter" gesagt und jetzt hab ich da son stinkedings ... ich bin jedenfalls ganz klar keine von denen, bei der jedes motiv bedeutungsschwanger und lange und gründlich durchdacht ist... :wink:
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon Staubwolke » 09.12.2011 9:21

pupskuh hat geschrieben:... ich bin jedenfalls ganz klar keine von denen, bei der jedes motiv bedeutungsschwanger und lange und gründlich durchdacht ist... :wink:


Das unterschreib ich für mich so! :wink: Bei meinem ersten war irgendwie klar, dass es ein Skull werden soll - bin schon immer ein Skull-Fan; übt irgendwie ein gewisses Feel-Good bei mir aus. Aber nicht ein böser, fieser, hässlicher Skull und auch kein Skull mit Schleifchen und so Gedöns. Nach Google-Bildersuche ist mir der Skull in meinem Ava über den Weg gelaufen. Und den fand ich einfach witzig. Außerdem wollte ich auf jeden Fall etwas außen rum, was den Skull umrahmt und auch den Blick etwas vom Skull ablenkt. Tja, und mein Tätowierer hat dann eben das draus gemacht.

Bei meinem nächsten Tattoo war mir einfach klar, dass es ein Halloween-Tattoo werden soll mit verschiedenen Elementen. Nicht so richtig comicmäßig (deswegen habe ich mich eigentlich gegen Tom Lennert entschieden) und auch nicht so richtig realistisch. Da bin ich mal gespannt, was wiederum Pedi draus macht. Warum Halloween? Ich liebe einfach diesen leichten Gruseleffekt, dekoriere auch dann unser Haus entsprechend.

Für mich ist bei der Motivwahl einfach wichtig, ob mir das Motiv ein Feel-Good-Gefühl (anders kann ich es im Moment nicht ausdrücken) gibt oder eben nicht.
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon well_done » 09.12.2011 9:56

mein 1. motiv war ein tribal mit 16 .. das kam, weil meine mutte meinte, sie erlaubt nur was "zeitloses" ^^
mit 19 hab ich das ding dann mit einem großen schmetterling gecovert a) weil sich das auf grund der form des tribals anbot und b) weil ich die immer schon hübsch fand und in anderen formen gesammelt habe
dann kamen irgendwann 4 gekreuzte lilien dazu weil ich lilien mag ;)
nach meiner ausbildung kam der schriftzug "patience" dazu, weil das immer wieder an mir gelobt wurde und ich gemerkt habe, das mich geduld wirklich oft weiterbringt und viele andere schon verzweifeln, wo ich immer nur ruhig bleibe. das ist also bedeutungsschwanger ;)
am fuß ist son wurm, der sich durchgefressen hat.. den haben wir bei ner sitzung einfach hintendran geschoben, weil ichs witzig fand.
im dekollete habe ich ne libelle auf ner bülte (auch ne lilienart) ... ebenfalls weil ichs hübsch fand und weil ich mir dafür miss nico ausgesucht hatte, die gerne sowas macht.
auf dem arm, mein blutiges püppi mit büchern und ? und ! hat die sandi calistro für mich entworfen. ich hab gesagt, das püppi soll nicht so süß sein und soll halt lesen, weil ich auch immer alles wissen und nachfragen muss .. von ihr war halt klar, das es ein weibliches wesen sein muss. :)


also ich suche nach dem prinzip aus: was ist hübsch und was passt zum künstler. bedeutung muss nicht, kann aber.
bald startet der verkauf: https://www.facebook.com/treutaschen
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon Buddha_Eyes » 09.12.2011 13:15

....haben meine motive immer mich gefunden

Ist bei mir bisher ausschließlich so gewesen. Wobei ich sagen muss: Ein Teil meines rechten Arms (Eule) ist letztlich Nikki schuld und für das 2013 entstehende Rückenmotiv hat arec den entscheidenen Inspirationsschub geleistet.. :mrgreen: :mrgreen:
Expect nothing..
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon arec » 09.12.2011 13:20

Buddha_Eyes hat geschrieben:und für das 2013 entstehende Rückenmotiv hat arec den entscheidenen Inspirationsschub geleistet.. :mrgreen: :mrgreen:


und das macht mich DERBE stolz

bei meinen Motiven war es so:
ja name vom sohn, verbuchen wir es unter jugendsünde.

Danach portrait vom Sohn weil ich einfach n tattoo von nem speziellen künstler wollte und überlegt habe was gut passen würde.

Bei meinem Rücken habe ich das bild zufällig mal im netz gefunden und nach 2 jahren fand ichs immer noch geil und habs n bissl ändern lassen. es passt denke ich recht gut zu mir weil es von meinem hobby erzählt.

der rest sind eifnach motive die mir gefallen haben und die mit der musik zu tun haben die ich liebe.
ansonsten ist das nix tieferes an bedeutung!
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon pupskuh » 09.12.2011 13:39

... ich dachte, der schlüppie-man hat jetzt nen total tiefschürfenden hintergrund... eingepullerte hosen in der kindheit, unterwäschefetischist... sowas in der richtung... :mrgreen: ... irgendwie bin ich grad enttäuscht...
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon Masinka » 09.12.2011 13:43

häufig finden die motive mich. aber ich frag mich schon meistens davor, was ich mit dem tattoo ausdrücken will. (wenn ich gefragt werde, bedeuten meine tattoos aber grundsätzlich nichts. hab ja keine lust mein innerstes zu erklären).

mir gefallen viele sachen, von daher ist es als filter ganz gut, wenn ich nur die sachen nehme, die auch tatsächlich eine bedeutung für mich haben. so sichere ich mich auch irgendwie davor ab, dass ich die motive irgendwann bereuen könnte - selbst wenn ich später mal zu dem schluss komme, dass ich doch lieber was anderes genommen hätte, so bleibt wenigstens die innere verbundenheit zur dargestellten thematik.

andererseits bedeutet z.b. mein granatapfel nichts. ich wollte schlicht einen haben 8)
'Deprivation is for me what daffodils were for Wordsworth'

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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon METAHOLIC » 09.12.2011 13:57

meine tattoos sind eigentlich schon bedeutungs schwanger, aber alleine schon aus dem grund, dass es halt sachen sind die mir wichtig sind bzw. die mich ausmachen.

am schwangersten ist jedoch mein schriftzug oben auf der brust. "passion victim". eigentlich alles was ich mache ( außer meine ausbildung :p ), mache ich zu 100% und lege pure leidenschaft hinein (sei es musik, fussball, freundschaften, familie etc.). da ich aber deswegen auch in diesen bereichen "verletzlich" bin, bin ich immer wieder mal ein opfer meiner leidenschaften :wink: der schriftzug ist natürlich eine abwandlung von "fashion victim" und den hab ich auch selbst entworfen und angepasst.

bei meinem ersten sleeve hab ich mir jahre lang gedanken gemacht, was mir wichtig ist und wie man es darstellen könnte. als ich dann gewusst habe was für motive, hab ich dann termine ausgemacht und monate lang nach bildern gesucht.

bei meinem zweiten sleeve werd ich aber eine andere herangehensweise unternehmen. ich sammle jetzt schon 1000e von bildern, die mir in irgendeiner art und weise gefallen. natürlich in bereichen, die ich mag. und dann, wenn ich genügend tolle bilder habe, werden termine ausgemacht.

ich liebe meinen ersten sleeve (auch auf grund der bedeutungen), aber beim zweiten liegt das hauptaugenmerk mehr auf der ästhetik des bildes. also zuerst ein bild suchen und dann erst schwängern :p

zudem hab ich noch so ein paar fixe ideen, aber dort scheiterts für mich noch an der platzwahl...

markus, wie ists denn eigentlich bei dir? wieso immer füchse?! :wink: :mrgreen:
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon arec » 09.12.2011 14:00

nikki ok, du wolltest es wissen!
es ist mein tattoo zum thema liebe... es zeigt wie 2 individuen zu einer verschmelzen. quasi 2 become 1 :)

hrhrhrhr

und über meinen fetisch werde ich dir nix erzählen weil sonst bin ich ned mehr der kleine liebe junge für den du mich hälst hahaha
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Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon mfux » 09.12.2011 14:19

METAHOLIC hat geschrieben:
ich liebe meinen ersten sleeve (auch auf grund der bedeutungen), aber beim zweiten liegt das hauptaugenmerk mehr auf der ästhetik des bildes. also zuerst ein bild suchen und dann erst schwängern :p

markus, wie ists denn eigentlich bei dir? wieso immer füchse?! :wink: :mrgreen:


Genau das gleiche denke ich mir gerade, soll ich warten bis mich DAS Motiv für den 2.Sleeve findet oder einfach nur was fettes abholen... Wenn ich noch warte muss ich weiter "unfertig" rumlaufen.

Sind ja nicht nur Füchse... Aber da ich halt überall der Fuxe bin, lags nah... Familienname Fuchs. Und der Fuchs-Sleeve hat für mich sogar ne Bedeutung: Welt, fick dich! :-) :-)

Wieso lässt sich der Grossteil Eulen stechen? Trend, einfach nur schön oder Bedeutung(Weisheit)...

Mfg
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon tutis78 » 09.12.2011 14:33

Uh, das wird jetzt sicher ein längerer Text :lol:

Mein 1. Tattoo bekam ich vor 15 Jahren - ein kippenschachtelgroßes tribalähnliches Vögelchen aus dem Vorlagenordner. Also nix bedeutungsschwangeres, keine große Kunst und eigentlich hätte ich mir das auch sparen sollen.

Das 2. Tattoo folgte ein Jahr später - Tribal mit Rinderschädel viel zu klein und schlecht positioniert auf dem Oberarm. Wieder ein Ding aus dem Vorlagenordner, welches ich mir ebenfalls hätte verkneifen sollen...

Noch ein Jahr später bekam ich von meiner damaligen Freundin ein Tattoo geschenkt. Motiv: Tribalarmband unter besagtem 1. Tattoo :roll:

Danach kam erstmal lange Zeit gar nix, bis ich dann vor 4 Jahren eine Freundin begleitet hab. Wäre ich mal daheim geblieben, denn während der Wartezeit hab ich in den Vorlagenordnern geblättert und bin so zu Jugendsünde Nr. 4 gekommen -> Tribaldrache auf der linken Wade...

Ihr könnt Euch sicher vorstellen, daß ich mit diesen 4 Teilen net besonders glücklich war, denn 1. hab ich mich vorher net wirklich informiert und bin in das Studio um die Ecke gegangen, 2. hab ich mir absolut keine Gedanken über die Motive gemacht und immer innerhalb von 5 Minuten entschieden und 3. hat sich mein Geschmack in der Zwischenzeit auch ziemlich verändert. Nicht zuletzt auch durch den Scout, da ich hier sehr viel gelernt habe.

Aber trotz der Mitgliedschaft im Scout bin ich 2008 an Gurke Nr. 5 geraten. Motivvorgabe meinerseits waren 8ball, Würfel, Karten und Flammen zum Covern von Vogel und Armband. Die Fotomappe des Inkers sah in meinen Augen auch recht gut aus und der Typ war mir sehr sympathisch. Davon hab ich mich täuschen lassen, denn das Ergebnis war leider net so, wie ich mir das vorgestellt hatte - zwar ne deutliche Verbesserung zu vorher, aber es wäre mehr gegangen. Ich hatte es einfach zu eilig, das alte ungeliebte Zeugs loszuwerden :?

Und da war dann noch die Tribal-Schädel-Gurke, die irgendwie weg sollte. Diesmal hab ich mir allerdings mehr Gedanken gemacht, denn aus Fehlern lernt man ja :wink: Somit bin ich dann nach Hameln gefahren und bei den Eisenhauers vorstellig geworden. Dort fand dann meine Oldschool-Jugendstil-Mix-Schädel-Dame den Weg in die Haut. Das Motiv besteht aus einem Zusammenschnitt mehrerer Uralt-Flashes aus dem Vorlagenordner, die dann entsprechend angepasst wurden. Hier und da scheint noch etwas von dem alten Tribal durch, aber das fällt nur auf, wenn man es weiß. Gestochen hat das Roman Svehla, der mittlerweile ein eigenes Studio (Acus Silens) in Hameln hat. Dieses Tattoo soll in naher Zukunft noch zu einem Halfsleeve erweitert werden und ich hab da auch schon jemanden im Auge, der das machen soll, sofern er Lust dazu hat.

Dazwischen gab's dann noch ein Lettering aufs eine und mein Sternzeichen aufs andere Handgelenk - beides keine große Kunst, aber ich mag sie trotzdem.

Und dann im Januar 2009 war es endlich so weit: meine erste "große" Tätowierung vom Uwe :D Ursprünglich sollten es eigentlich des Dürer's Patscher auf den linken Rippenbogen werden, aber damit hatte ich die Rechnung ohne Uwe gemacht. Er hat sich monatelang seinen Kopf zerbrochen, ob dieses Motiv wirklich das richtige für mich ist. Die Dürer-Hände wären doch eher ein "kaltes und ernstes Motiv" und die würden net zu meiner Persönlichkeit passen, meinte er. Außerdem wäre die Stelle auch net so das Wahre - könnte schnell passieren, daß ich später mal wie ein "Flickenteppich" aussehe. Zufälligerweise hatte ich mir schon Gedanken darüber gemacht, was wohl dann der Symmetrie halber auf die rechte Rippenseite kommen sollte und hatte die Vorlage zum 1. Termin mitgebracht um Uwe's Meinung dazu zu hören. Und siehe da: "Das wäre genau das richtige Motiv für die Brust!" (O-Ton Uwe) Somit wäre auch eine "Verbindung" zu den Armen geschaffen... Ich fand Uwe's Erklärungen sehr plausibel und da ich eh noch was auf die Brust haben wollte, wurde es halt genau so in die Tat umgesetzt. Und so kam dann die Sanduhr auf meine Brust :D

Der Sanduhr folgten eine Oldschool-Rose (die eher wie eine Physalis aussieht) und ein Sailor-Jerry Anker auf die Fußrücken. Nix besonderes und auch net lange geplant, aber ich mag sie ebenfalls trotzdem. Halt was Kleines für Zwischendurch...

Das nächste Tattoo war dann 2010 das lang ersehnte Gedenktattoo für meinen Dad - Portrait mit Symbolen für seine Berufe, welches Heiko auf der Convention in Maggdeburg absolut genial umgesetzt hat! Eine Vorlage (bis auf das Foto) gab es net - hinfahren, hinsetzen und auf Heikos Kreativität vertrauen... :D hat er absolut toll gemacht und ich hab da auch schon eine neue Idee für ihn im Hinterkopf 8)

Ein paar Monate später gab's dann auf der Dortmunder Convention was lustiges auf die Wade. Ich hab hier irgendwann mal in MAWs Thread eine Zeichnung von ihm gefunden, die ich absolut cool fand und "Himmel, Arsch und Zwirn", die musste ich einfach haben! Also den Marc lieb gefragt, ob ich seine Zeichnung verwenden darf. Hätte ich nicht schon einen Termin bei einem anderen Tätowierer gehabt, hätte er das auch selbst machen sollen. Marc war aber einverstanden und so hat Skeletor von Amazon, Oberhausen das Motiv gestochen.

Und dann begab es sich, daß ich den Weg nach Göttingen angetreten bin um mit Denis über ein Cover des Drachens zu sprechen. Meine ursprüngliche Idee war eigentlich, was oldschooliges (Dolch mit Schlange) darüber zu stechen, aber das war aufgrund der vorhandenen Grütze net möglich. Nun, da ein Cover kein Wunschkonzert ist, hab ich einfach Denis und Steffi um Vorschläge gebeten und so kam dann der Hummer dabei heraus. Ich habe Denis komplett freie Hand gelassen und bin absolut nicht enttäuscht worden!

Im Sommer diesen Jahres bekam der Hummer dann Gesellschaft von einem Kalmar. Ich habe lediglich das Wort "Kalmar" in den Raum geworfen - der komplette Rest stammt wieder aus Denis' und Steffis Feder. Und wieder einmal bin ich absolut glücklich darüber. Beide Viecher werden auf die selbe Weise in mittelferner Zukunft noch weitere Gesellschaft auf die selbe Weise bekommmen und ich freu mich tierisch drauf.

Das aktuelle Projekt ist das Cover vom Cover auf dem rechten Oberarm. Wieder von Denis und diesmal sogar ohne jegliche Vorgaben (bis auf die vorläufige Platzbegrenzung Armbeuge), was das Motiv betrifft. Denis darf sich absolut frei austoben und ich bin mir sicher, er wird meinen Geschmack zu 100% treffen. Eine grobe Richtung weiß ich schon und ich bin begeistert! Man darf also im Frühjahr gespannt auf entsprechende Fotos sein :wink:

So, Roman ist (vorerst) abgeschlossen :mrgreen:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

"Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!"
(Götz von Berlichingen)

"Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen."
(Johann Wolfgang von Goethe)
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Re: Motivwahl, wie stellt ihr das an?

Beitragvon santazero » 10.12.2011 16:37

bei mir wars so ähnlich wie bei tutis was die Auswahl anging.

1. tattoo vor fast genau 10 Jahren, selbstentworfenes tribal linkes Bein Außenseite was vom Tätowierer bisschen geändert wurde.
2. tattoo 6 Monate später, gleicher tätowierer 2. tribal ausm Ordner was geändert wurde. Außenseite rechtes Bein
3. tattoo Drache auf der Wade ausm vorlagenordner, wieder gleicher tätowierer.
4. tattoo Magier + Teufel aufm linken oberarm, immer noch gleicher tätowierer und hier die erste halbe gurke abgeholt.
5. tattoo dämon aufm rechten oberarm, wieder gleicher tätowierer und diesmal wars noch schlimmer.

Tattoo 4 und 5 sind für Laien "ok" und keine "wtf trägst du denn da" tattoos aber heutzutage würde ich mir sowas nicht mehr stechen lassen

Tattoo 1-5 sind alle in nem Abstand von ca. 6 Monaten entstanden und über die Auswahl des Inkers etc hab ich mir damals (leider) keine Gedanken gemacht.

Die Tribals sind halt tribals. Technisch sauber gestochen, keine wackeligen Linien oder übergemalt aber das wars dann auch schon.

Mein 6. Tattoo ist der komplette Unterschenkel rechts im Asiastyle, entstanden vor ca 5 Jahren. Anordnung und Motive von mir, das erste Tattoo mit richtiger Bedeutung für mich und der Inker hast dann sauber gezeichnet etc Technisch Sauber gestochen (bis auf 2 kleine Stellen die aber nicht auffallen) aber optisch auch nur "standard". aber mir gefällst trotzdem.

Mein 7. Tattoo sollte ein Cover Up meines rechten Oberarmes werden und hier hab ich mich erstmals damit beschäftigt was heutzutage machbar ist. Daraus entstanden ist die Idee fürs Cover Up von Tattoo 8 und mein Backpiece und in 3-4 Monaten werden beide Oberarme gecovered und gleichzeitig zu fullsleeves erweitert. Motiv steht noch nicht fest, wird wie immer bei Marc vor Ort entschieden ;)

Meine Motive waren alle aus aktuellen Situationen entstanden und waren definitiv nicht lange durchgeplant (bis auf das aktuelle Cover Up Projekt + drum rum).

Weiß nicht ob ich es als Fehler bezeichnen würde. Maximal die Auswahl des INkers aber die Motive haben mir zu der Zeit gefallen und wirklich unglücklich bin ich damit heutzutage auch nicht. Gehört halt alles irgendwie zu meinem Leben dazu und zu jedem kann man ne Geschichte erzählen. Sieht halt nur ein bisschen aus wie Flickenteppich und ist Technisch nur "durchschnitt". Aber mit den heutigen Möglichkeiten wird da sicherlich noch das ein oder andere gehen.

So Vorlagentattoos von 0815 inkern wird's für mich jedenfalls nicht mehr geben. Da war ich jung und naiv ^^. Nur noch ausgewählte Inker mit individuellen Tattoos.
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