Hallo,
erstmal Danke schön!
Auch wenn es bisher noch nicht so erfolgreich lief und niemand einen kennt, bin ich schon froh, dass ich Euer Interesse wecken konnte. Vielleicht hab ich ja doch noch Glück und in den nächsten Tagen findet sich ein entsprechender Artist. Noch höre ich nicht auf zu hoffen

Große Klasse, Boris. Den Artikel kannte ich bisher nicht
Ich sehe schon, es wird vermutllich darauf hinauslaufen, dass ich außerhalb von Deutschland suchen muss. Da ich hier ja nicht festgebunden bin, sollte ich das mal ernsthaft als Möglichkeit in Erwägung ziehen.
@Panda
Eigentlich ist der Hinweis mit den gebrechlichen Opas gar nicht mal so verkehrt, theoretisch kann mir natürlich auch jeder helfen, der bereits in Rente sowie auf einen Rolli oder Krücken angewiesen ist. Auch die können wertvolle Infos haben, die wissen ja auch was sie mal konnten und was jetzt nicht mehr gehen könnte.
Also, kennt jemand rollifahrende Tätowierer in Rente?
Mensch, hoffentlich denkt jetzt niemand anhand des Vorstellungspostings, dass ich noch nie ein Studio von innen gesehen habe.
Meine Meinung ist, dass man als Kunde immer ein Außenstehender bleibt. Auch wenn Kunden gerne das Gegenteil glauben möchten. Diese Ansicht " was der kann, kann ich auch" ist halt überall verbreitet und die als Kunde gewonnenen Eindrücke täuschen. Selbst bereits ein Tattoo zu besitzen oder keines ist für eine berufliche Orientierung einfach nicht notwendig, im Gegenteil, es verschleiert die Realität erst recht.
Beruflich habe ich ja schon ein bisschen was hinter mir. Als Erzieherin arbeitet man ja auch körperlich sehr eng mit Kindern wie jungen Erwachsenen zusammen - bis hin zum Arsch abwischen. Und in der Beschwerdeabteilung als Kundenbetreuer gibt es auch kaum harmonische Momente. Diese Seiten im Alltag eines Tätowierers werden mich wohl kaum ernüchtern, also das würde mich schon echt wundern.
Was mich eher auf den Boden der Realität holen wird (befürchte ich) sind die angesprochenen Sternchen & Herzchen Auftragsarbeiten, die vermutlich schon einen Großteil des Hauptverdienstes ausmachen, oder? Hier gibts bei mir definitiv Tagträumereien.
Oder, dass ich natürlich nicht 60Std die Woche arbeiten will, auch keine 40, auch keine ( ich spreche es besser nicht aus ^^). Da kann ich sicherlich schnell den Punkt erreichen, dass meine Wunscharbeitszeiten gar nicht langen um genug lernen zu können oder gerade als Anfänger in Übung zu bleiben.
Die körperliche Belastung für Arme, Schultern, Hände könnte ich dafür wieder ausgleichen.Krückengeher und Rollifahrer haben einfach ganz andere Muckies, da sie sich ja darüber fortbewegen müssen

Die Probleme liegen da ganz woanders, zB hab ich meine Zweifel, ob Fleiß, Wille und Beharrlichkeit ausreichen, um überhaupt einen Platz irgendwo zu ergattern. Dieses Dogma kann ich so nicht unterschreiben, also dass harte Arbeit sozusagen immer zum Ziel führt. Das würde ja bedeuten, dass das Leben oder die Menschen fair sind und kontrollierbar. Schön wäre es. Die Realität ist es nicht. Und bevor Menschen zugeben, daß sie mit dem Entsetzen nicht umgehen können, dass ihnen behinderte Menschen bescheren, war der arme Teufel von seiner Leistung her zu schlecht. DAS ist leider meistens Realität.
Aus aktuellen Anlass: be carefull, es besteht eine unfreiwillige Vorliebe für unglückliche Formulierungen ...