Piercing Ausbildung wie finanzieren?

Ihr sucht oder bietet Stellen als Tätowierer oder Piercer?

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Piercing Ausbildung wie finanzieren?

Beitragvon K.-S. » 16.01.2011 18:22

Hallo Leute!

Vielleicht gibt es hierzu hier auch irgendwo bereits einen Thread, aber hab jetzt auf die Schnelle nix gefunden; ich wär euch dankbar, wenn ihr mir weiterhelfen würdet; also, ich würde gern wissen, wie ihr eure Piercing Ausbildung absolviert und ggfls. finanziert ( habt ). Es gibt ja z.b.private Fachschulen, oder bieten Studios selber "Ausbildungsstellen", oder besteht die Ausbildung sowohl aus Fachschule und "praktischem" Teil im Studio, oder wie? Die Fachschule ( bzw.die Ausbildung generell?) ist ja auch sehr teuer und die wird ja auch nicht gefördert oder so, aber wie soll man das finanzieren? wenn ihr Erfahrung mit z.b.ner Fachschule habt ,-sorry,-aber nimmt da jeder `nen Kredit dafür auf? Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen und daß jeder soviel Kohle gespart hat, kann ich mir auch nicht vorstellen; man verdient doch auch kein Geld,man bekommt doch wohl kein "Ausbildungsgehalt?!"

Also, vielleicht sind das hier doofe Fragen, aber ich weiß es nunmal leider nicht und wär echt dankbar für Antworten von euch!; Danke im voraus!

:?: :oops:
K.-S.
 
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Beitragvon wolftec » 16.01.2011 23:51

hab in meinem stammstudio als thekenkraft angefangen und halt immer zugeschaut und gelernt.
habe meine arbeitskraft gegen das wissen vom chef getauscht. hin und wieder natürlich mal was an geld bekommen .
hinterher fest da gearbeitet mit normaler kohle.
waren insgesammt 4 jahre!
in der zeit halt nebenbei gejobbt und arbeitslosengeld gekriegt.
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Beitragvon Namru » 17.01.2011 0:45

Der Austausch von Wissen gegen Arbeit ist zwar einer der unbequemeren Wege für manche, aber mit genügend Herzblut kann man das sehr gut schaffen.
Seit nun beinahe 3 Jahren lebe ich so. Ich habe ein Ersparnis von dem ich lebe und kann mich von den ab und an abgeworfenen Geldern gut über Wasser halten. Man kann sich keine großen Sprünge erlauben, aber wer kann das schon in der heutigen Zeit? Irgendwann ist auch dieser Lebensabschnitt vorüber und dann geht es ans eingemachte. Man muss dann richtig ackern für sein Geld. In der Zeit merkt man, wie schön man es als "Azubi" eigentlich hatte. Ähnlich wie mit dem Übergang vom Schüler zum Azubi.

Von "Lehrgängen", "Wochenendkursen" und dergleichen halte ich wenig. Im prinzip ist jeder seines eigenen Glückes Schmied und ich denke mal, dass ich nicht die einzige bin, die in einem Studio lernen, in dem man auch mal nicht ständig Ganztags sein muss, damit man seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Nebenher jobben ist anstregend, aber für die Erfüllung eines Traumes sollte es einem diesen Umstand wert sein. Wär ja auch zu schön, wenn die Lehre in dieser Szene genauso locker und einfach wäre, wie bei einem ganz "normalen" Betrieb.

In Deutschland ist es nunmal keine annerkannte Ausbildung. Es gibt keine Berufsschule, oder amtliche Prüfung deines Könnens. Genau genommen sehr schade, wenn man sich mal anschaut, was so manche mit den Menschen, die sich ihnen anvertrauen anstellen. Das ist die harte Realität und das Leben ist kein Ponyhof.
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