Hoffmann

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Hoffmann

Beitragvon DanToKa » 30.09.2010 14:37

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Beitragvon DanToKa » 30.09.2010 14:38

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Beitragvon Gewitterfisch » 30.09.2010 15:32

Huhu Dan,

Du sagst, Du schreibst einen Artikel. Für welchen Zweck schreibst Du nicht ...
Wenn Du Deinen "Aufsatz" verkaufen willst (einem Printmedium z. B.), würde ich davon abraten, vorab schon Teile davon im Internet zu veröffentlichen. Ist der Artikel für einen Blog o. ä. gedacht, liegt die Sache anders ...
Ansonsten empfinde ich persönlich Deinen Stil als etwas, ähm ... umständlich ...
Du verwendest einige ungeschickte Formulierungen und Deine Schachtelsätze tragen nicht unbedingt dazu bei, mich als Leser bei der Stange zu halten ...
Lediglich mein subjektiver Eindruck ...
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Beitragvon DanToKa » 30.09.2010 16:19

huhu :-D

danke für deine kritik. es handelt sich um einen blogtext, der diese berühmten keywörter enthalten muss. bin von daher in der formulierung stark eingeschränkt

was genau meinst du mit schachtelsätze?

gruß
dan
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Beitragvon Gewitterfisch » 30.09.2010 16:37

DanToKa hat geschrieben:was genau meinst du mit schachtelsätze?
dan


Das hier z. B.:

DanToKa hat geschrieben:Sein Vater unterschrieb für ihn nach seiner Schulzeit einen Lehrvertrag als Bäcker, da er – entgegen der von Herbert Hoffmann selbst – der Meinung war, man müsse dieser Tage eine handwerkliche Fähigkeit erlernen, anstatt seinen Kopf für Dinge einzusetzen, die den Magen nicht füllen würden.


In Romanen mag ich parataktischen Satzbau eigentlich ganz gerne (sofern er grammatikalisch richtig ist, woran es hier auch ein wenig mangelt) bei informativen Texten habe ich es lieber knackig ...

Eigentlich wollte ich hier jetzt auch keine linguistische Diskussion vom Zaun brechen, sondern lediglich anmerken, dass der Text in meinen Augen (stark) überarbeitungsbedürftig ist ;-)
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Beitragvon DanToKa » 30.09.2010 16:54

ah alles klar jetz weiß ich auch was du meinst

dank dir

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Beitragvon LÖö » 30.09.2010 20:08

Blog-Texte sollten nicht allzu lang sein, die Menschen lesen im Internet nicht gerne lange Texte. Darüber hinaus muss ich Gewitterfisch zustimmen, viele Sätze sind zu verschachtelt und dadurch schlichtweg falsch. Deine Sprache ist sehr holprig. Darüber hinaus würde ich das alles doch sehr stark kürzen. Du schreibst ja kein Buch.
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Beitragvon skaladin » 30.09.2010 20:21

Ich muss meinen beiden Vorpostern zustimmen.
Über die Länge kann man streiten, aber diese verschachtelten Sätze sind echt ermüdend und oft holprig formuliert.
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Beitragvon Ladybird » 30.09.2010 23:56

Ich fand es jetzt auch recht anstrengend den Text zu lesen ...einige Sätze mußte ich mehrmals lesen ... kann aber auch an der Uhrzeit liegen :) ...
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Beitragvon schnari » 30.09.2010 23:58

ganz ehrlich?

ich habs mir bloss desswegen angetan den text ganz durchzulesen, wegen dem thema.

nicht jeder der den blog liest, ist dem thema so nah. der wird genau 2 zeilen lesen. danach wirds zu anstrengend.

da musst nochmal gründlich drüber über den text
the one and only: COLABAUCH

Zutroy hat geschrieben:gut so Lia..sonst gehts dir so wie Schnari! Der hatte auch zu wenig Grillfleisch gegessen und - pam! War er krank..

Zutroy hat geschrieben:simon wird mariniert und gegrillt wenn er mal das Steakmesser abgibt...Stilecht halt
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Beitragvon madmaxx » 01.10.2010 16:09

Ne nicht gründlich drüber, nochmal neu schreiben.
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Beitragvon DanToKa » 07.10.2010 9:49

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Beitragvon MUC_0811 » 07.10.2010 10:19

die selben kritikpunkte wie zum ersten text. hab ihn auch nicht ganz gelesen, einfach zu anstrengend.

- wiederholungen ( zweimal sehen gleich im ersten satz, auch wenn ein text über tattoos ist muss das wort nicht zwangsläufig in jedem satz gefühlte 5mal vorkommen)
- vorsicht mit metaphern. als hoffmanns liebe zur stechenden körperkunst wie ein nacktes kind geboren wurde hats mich kalt geschüttelt. du bist nicht hesse.
- die satzstellung geht zum teil einfach überhaupt nicht- für den fall das dies stilmittel sein sollen- fail.

es sieht ehrlich gesagt einfach so aus, als läge dir texten nicht besonders, tut mir leid, ohne dir zu nahe treten zu wollen.
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Beitragvon gummibär » 07.10.2010 10:55

danke muc, du hast damit genau das ausgedrückt was ich dazu sagen wollte. nur in freundlich :D
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Beitragvon upsidedown » 07.10.2010 10:58

Ich sitze da mehr oder minder im Glashaus und letztlich ist es ja auch egal; wenn Du daran Spaß hast, mach es einfach. Aber ich finde beide Texte sehr anstrengend. Die verbalen Ausschmückungen sind oft sinnlos und werten den Inhalt eher ab als auf.

Zitat: "Hoffmann baute sich somit eine Art Fluchtweg in den Wagen, den er jedoch auch manches Mal dazu benutzte, lettische Familien zu besuchen, die ihm positiv gesonnen waren und die ihm zu Essen gaben."

Was für einen Fluchtweg? Wird er später damit flüchten? Dann würde ich es jetzt nicht schreiben. Ist es eine mentale Flucht? Dann wird es nicht klar. Warum baut er "einen Fluchtweg" in den Wagen? Und was ist "eine Art"? "Jedoch" geht einem Gegensatz voran, der aber hier gar keiner ist. Er besucht mit dem Wagen eben lettische Familien. Dürfte er das nicht? War das besonders gefährlich? Dann bedarf es einer Erwähnung diesen Umstandes, sonst wirds nicht klar. Am Ende hast Du den Satz unnötig geweitet, was ihm noch weiter Eleganz nimmt. "[...]die ihm positiv gesonnen waren und ihm Essen gaben.", hätte auch gereicht.

Du hast echte Schwierigkeiten die Inhalte sinnvoll einzubetten. Du bist bemüht um Abwechslung in der Formulierung. Und so liest es sich auch. "[...]Nun war wieder Fronturlaub[...]". Nun war dies, nun war das, dann kam jenes. Und was heisst "wieder"? Hatte er den so oft? Hatte man den überhaupt so oft? Das klingt wie Alltagsallerlei und so ein wenig als hätten als Soldaten geschlossen Ferien. Mir fehlen hier Details. Fronturlaub musste beantragt werden und erforderte besondere Gründe. Viele haben ihn, trotz dem Antrag zugrunde liegender, besonderer Familienträgodien nicht bekommen. Hatte Hoffmann den Fronturlaub angestrebt um sich in Stettin Tätowierte anzusehen oder war das eine kurzfristige Entscheidung?

"[...]weil es dort tätowierte Menschen zu sehen gab und das wollte er sich mal ansehen[...]" ... doppeltgemoppelt, führt zu nichts außer Überdruss.

"[...]Der Traum war geboren wie ein Neugeborenes, nacktes[...]". Au weia. Den Satz bitte abschaffen. Stopf ihn zurück in den Mutterleib.

"[...]Sogar das Hungertuch wies schon einige Löcher auf und drohte, sich in Luft aufzulösen und dann bliebe auch hier nichts weiter als der Tod. Man konnte also nur noch verzweifelt nach jedem kleinen Strohhalm greifen[...]" ... tschuldigung, das ist unfreiwillig komisch. Die Realität hat das nicht verdient. Die Formulierung des Hungertuches wird i.d.R. genutzt, wenn man eben "nicht daran nagt".

Man merkt, dass Du Dich weder mit der Zeit noch mit Hoffmann auseinandergesetzt hast.

Das merkt man im Übrigen dem gesamten Text an. Es sind mehr oder minder alles nicht unbekannte Fakten. Wenn ich die beiden Passagen auf die tatsächlichen Inhalte reduziere, komme ich auf vielleicht zehn Zeilen. Der Rest ist schlicht dazu gedacht oder herbei formuliert.
Für die wesentlichen Inhalte fehlt Dir der Zugang zu den Quellen. War Hoffmann nun wirklich in Stettin. Was konnte er sehen? Hat ihn die Reise befriedigt?

Du bläst den Text unglaublich auf mit Formulierungen, die ob nun bewusst oder unbewusst eine besondere Nähe zu Hoffmann herstellen sollen, es aber nicht können, weil es an Nähe und Fakten fehlt. Du zelebrierst nicht Hoffmann, sondern Deine Formulierungen. Wenn es Dir wirklich eine Ehre sein will, über ihn zu schreiben, dann nehme mit den Leuten Kontakt auf, die in seinem engsten Umfeld stehen und zieh Dir da die Infos.
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