http://www.brandeins.de/archiv/magazin/ ... chine.html
hab ich heute in ner zeitschrift die schon länger bei mir rumlag gefunden.
sind ein paar nette aufhänger formuliert:
Der eigentliche Skandal ist nicht, was Sarrazin gesagt hat, sondern es sind die Zustände, die er benennt.
Die von der Political Correctness gefilterte Sprache verdeckt die Wirklichkeit, sie ersetzt Neugier, Wahrnehmung und die Beschreibung von Realitäten durch aufgeladene Klischees.
Dienen die Reflexe, mit denen jemand wie Sarrazin moralisch diskreditiert wird, schlicht der Selbstvergewisserung? Genießt man, wenn man Sarrazin als Ausländerfeind abstempelt, das Gefühl der eigenen moralischen Überlegenheit?
Man bestätigt sich die eigene Toleranzfähigkeit, indem man die stilisierte Figur Sarrazin verdammt. Ein exorzistisches Ritual, bei dem das Problem praktischerweise mit ausgetrieben wird.
Diese Medien-Prominenz beherrscht die Öffentlichkeit mit ihrem Tingeltangel von morgens bis abends mit einer früher undenkbaren Penetranz. Das macht ernsthafte Debatten substanzieller Fragen in einer breiten Öffentlichkeit nahezu unmöglich.
>> Life isn't about finding yourself. Life is about creating yourself. <<