Traditionelle Piercings - Welche kennt ihr?

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Beitragvon dobermann » 12.11.2004 9:54

Vieleicht kennt der eine oder andere gewisse traditionelle piercings! Find das thema recht interessant!!
Gibt da einen stamm (name entfallen) die schmücken sich bevor sie auf die jagt gehen mit holzstäben in den lippen weil für sie der leopard heilig ist (guter jäger)
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Beitragvon vespaman » 12.11.2004 15:02

Masai mit den gedehnten Ohrlöchern, Iban-Stamm aus Borneo mit Ampallangs, Apa Tani aus Indien mit Nasenflügelpiercings (bis zu 20mm :) )...
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 1:17

die mursi aus äthopien und die sara aus zentralafrika mit den lippentellern und die hamar aus äthopien mit gedehnten ohrlöchern.
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 1:19

@ vespa
die iban hatten ampallangs?
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Beitragvon ouch » 13.11.2004 1:29

The Palang (often incorrectly called Ampallang) is a piercing that occurred among the Kayan, Kenyah, Kelabit, Dayak, and Iban tribes of Sarawak on the Island of Borneo. It involves piercing the Glans of the Penis horizontally, and the insertion of a barbell. The term "Palang" translates as "Crossbar" in Iban and can be related to the timber roof supports of the longhouses of the tribes of the area, and symbolises the protective power of the male over the family.
"The operation is performed only on adults. The skin is forced back, the penis is placed between two small planks of bamboo for ten days and it is covered with rags dipped in cold water. Then the glans is perforated with a sharp bamboo needle; a feather dipped in oil, is placed in the wound until it heals. Wet compresses are used all the while. When the Dayaks travel and work they carry a feather in this canal. As soon as they grow desirous, they pull the feather out and replace it with the ampallang. The ampallang is a little rod of copper, silver or gold, four centimetres long and two millimetres thick. At one end of this rod is a round ball or pear-formed object made of metal; at the other end a second ball is placed as soon as the ampallang is affixed. The whole apparatus is, when ready, five centimetres long and five millimetres thick.... Von Graffin has seen one Dayak who had two ampallangs, one behind the other! The perforation was always horizontal and above the urethra.... The women of the Dayaks say the embrace without this ornament is like rice, but with it, it tastes like rice with salt. Mantegazza, Sexual Relations of Mankind
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 1:33

thx, sehr aufschlussreich, war mir neu ;)
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Beitragvon Mena » 13.11.2004 3:46

Bei den Nordischen Indianerstämmen besonders in Alaska und den Eskimostämmen wurden Früher oft Nasenringe getragen wie weit das nur aus Traditionellen Gründen geschehen ist weiß ich nicht!
Wenn man aber die Photographien von Edward S. Curtis betrachtet sind vor allem die Stämme der Kwakiutl ? Nakoaktok, Quatsino, Koskimo und Nootka zu nennen! Ebenso die Athna und Tlingit!
Bei den Wishham wurde ein Nasenseptum aus gebohrte Dentaliummuscheln als Zeichen höherer Kastenzugehörigkeit getragen! Im Buch ? Der große Bildatlas Indianer, erschienen im Orbis Verlag ? ist ein Gruppenbild ( kann es leider nicht einscannen! ) von Männern vom Icy Cape am Polarmeer, welche Lippenpflöcke aus Knochen und Elfenbein tragen.? Ohrringe waren bis in den Süden Nordamerikas verbreitet und es kam auch vor das mehrere Ohrlöcher gestochen wurden! Die Algonkin trugen auch Fellstreifen mit Perlen welche sie durch die Ohrlöcher zogen, ist deshalb Durchaus möglich das sie Ihre Ohrlöcher hierzu weiteten!
Hier mal ein paar Bilder von Edward S. Curtis!

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Wie weit das Heute noch Praktiziert wird ist natürlich Fragwürdig!
Man kann mehr Gewinnen, wenn man seinen Schwächen und Ängsten die Freiheit schenkt!

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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 3:52

ich hab mal gelesen das selbst die römischen legionäre brustwarzenpiercings trugen, allerdings weiß ich da auch nichts näheres drüber.
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Beitragvon ouch » 13.11.2004 3:56

ja, das stimmt. um daran ihre umhänge zu befestigen.
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 4:01

:p
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Beitragvon ouch » 13.11.2004 4:20

hab ich mal gehört, aber noch keine bestätigung dafür gefunden. nur dass sie es getan haben um ihre männlichkeit zu beweisen!
harte jungs :p
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 4:23

bei den arabern galt das hafada als zeichen der männlichkeit und des erwachsenseins
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Beitragvon ouch » 13.11.2004 4:25

kinderkram :p

bei den frauen sind sie stattdessen ja nicht so zimperlich :(
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Beitragvon sickboy » 13.11.2004 4:29

es ist ja auch allgemein bekannt das frauen härter im nehmen sind als männer :p
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Beitragvon vespaman » 13.11.2004 18:34

Das mit den Hafadas stimmt nicht, ist nur eine Geschichte von Doug Malloy ;) Das mit den BWPs auch nicht wirklich...aobei man schon Statuen mit Ringen in der BW gefunden hat!
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