Das Argument des hier zu findenden Hochmuts kann ich gut nachvollziehen.
Jeder sollte das Tattoo bekommen das er will und mit dem er glücklich ist. Das z.T. extreme herunterziehen von Ideen oder Vorstellungen muss nicht sein.
Ich gebe aber zu bedenken, dass wenn sich hier jemand neu anmeldet, seine Ideeen peisgibt er auch ein Feedback zu diesen haben möchte. Oft ist in diesen Posts eine gewisse Unerfahrenheit im Bereich Tattoo zu spüren. Wird diese jetzt zerrissen gibt es zwei Möglichkeiten:
1.) Er macht was Anderes, ist besser informiert, kennt den "Blumenstrauß" der Möglichkeiten.
2.) Er macht es trotzdem, setzt sich damit gegen die Kritik durch und zeigt, dass er dies Motiv wirklich will.
Wenn man damit auch nur einen von 5 erreicht, der dadurch glücklicher mit seiner Tätowierung ist als ohne diese Kritik ist doch schon alles erreicht. Lieber 2 Seiten dumme Sprüche als 40 Jahre ein ungewolltest/im Nachhinein falsch eingeschätztes Tattoo. Ich unterstelle daher den Schreibern immer die besten Absichten.
Ich möchte allerdings explizit nicht auf den Ton dieser Kommentare eingehen. Den sehe ich manchmal - sagen wir: als methodisch fragwürdig an. Aber auch für den habe ich ein gewisses Verständnis, da in einigen Stickys durchaus nützliche Tips gegeben werden und die Wiederholungshäufigkeit grenzwertiger Fragen ähnlich hoch der Beratungsresistenz einger Beteiligter ist.
Ich finde Vor- und Nachteil hier asymetrisch verteilt. Zu kritisieren löst bei den Meisten schlechte Gefühle aus aber hilft wenigen ein besseres Tattoo zu bekommen. Das ist mir lieber als keine Kritik und wenige haben etwas was sie die nächsten 40 Jahre bereuen.
Nur meine 5 Cent. viele Grüße und einen sonnigen Tag!