Der ?Ohne Thema" im "Ohne Thema" Vol. 4 - Phoenix goes on

[dobermann]

Desweiteren frage ich mich, warum eben dieser Gott als so barmherzig, gütig usw. dargestellt wird, ich aber jeden Tag beim Blick in die Zeitung fast zerbreche, weil es auf dieser Welt soviel Hass, Gewalt, Krieg, Neid, Missgunst, Machthunger, Korruption und was weiß ich nicht alles gibt...? WENN es also diesen Gott geben sollte, schlussfolgere ich daraus, dass ers mit uns nicht so gut meinen kann wie immer behauptet wird. A

So isses!!

[sickboy]

meine oma sagt immer das liegt daran das gott den menschen spielraum zum handeln lässt, und das die gewalt nicht von gott kommt, sondern von den menschen. aber sie ist halt nur ne oma, die nichts anderes hat als ihren glauben ???

[Bolle]

... der letzte macht brav das Licht aus ...

... Hausmeistergehilfe is leaving the building ...

Allen nen schönen Abend ...

Tschüssikovski

Bolle

[LazyBat]

@sickboy: Und deswegen ist sie bzw. ihre Meinung weniger wert, oder was?!
Und dafür ist doch der Glaube da, für Menschen, die ihn brauchen. Ist das schlimm?!

[kawaihae]

Gott lässt sich nicht beweisen im wissenschaftlichen Sinn. Das haben noch nicht mal die Philosophen mit ihren Gottesbeweisen geschafft. Und doch glauben viele Philosophen an einen Gott im philosophischen Sinne. Aber deshalb heissts ja glauben. Deshalb ist auch die ganze Diskussion um Kirche und Christentum ziemlich schwierig und ich lass mich auch ungern darauf ein. Wenn ich nur alles Negative sehn will. Jemand, der gegen Deutsche, Franzosen, Amerikaner oder gegen was weiss ich was ist, wird sicherlich auch genug Argumente und Beispiele und Zitate finden. Ich denke mal nur die einseitige Betrachtung ob jetzt unrkitische Verherrlichung der Kirche oder nur Hass gegen die Kirche ist auf die Dauer auch ziemlich öde. Sehe vieles auch so, wie hier geschrieben wurde. Nur sollte man vielleicht auch mal die positiven Seiten mit abwägen oder anführen. Aber wie gesagt, das ist eine sehr emotionale Diskussion, die, wenn ernsthaft geführt, hier ziemlich viele Seiten füllen würde.

[reload_rulez]

@sickboy: Und deswegen ist sie bzw. ihre Meinung weniger wert, oder was?!
Und dafür ist doch der Glaube da, für Menschen, die ihn brauchen. Ist das schlimm?!

Ich hab das so verstanden: Bei alten Menschen (ich weiß, das klingt jetzt sehr verallgemeinernd, ist mir aber auch schon sehr oft aufgefallen! ) ist der Glaube bzw. der "Gehorsam" der Kirche gegenüber einfach anerzogen. Meine Oma ist da nicht anders. "Der liebe Gott wirds schon richten" ist ihre Art, sich mit Problemen auseinanderzusetzen. Da sollte man sich schon fragen dürfen, was das bitte für einen Sinn hat. Aber andererseits kann da die Kirche oder Gott oder wer auch immer nix dafür, das ist einfach (meiner Meinung nach) falsche Erziehung, die dann das ganze Leben lang nicht mehr hinterfragt wird...

Aber abgesehen davon: Für Leute, die Glauben brauchen...? Der Glaube an Gott löst meiner Meinung nach keine Probleme, die man täglich zu bewältigen hat. Da sollte man schon eher, wie bereits erwähnt, an sich selber glauben!

[kawaihae]

Aber andererseits kann da die Kirche oder Gott oder wer auch immer nix dafür, das ist einfach (meiner Meinung nach) falsche Erziehung, die dann das ganze Leben lang nicht mehr hinterfragt wird...

Kann ich nicht ganz so unterschreiben. Ich kenne genug Leute, die die Kirche und ihren Glauben hinterfragen. Ich selbst bin nicht kirchlich engagiert, habe aber einige Bekannte innerhalb und ausserhalb der Kirche, die der Kirche äußerst kritisch gegenüberstehen uns ständig ihren Glauben und die Strukturen der Kirche hinterfragen.

Der Glaube an Gott löst meiner Meinung nach keine Probleme, die man täglich zu bewältigen hat. Da sollte man schon eher, wie bereits erwähnt, an sich selber glauben!

Der Glaube an Gott und der Glaube an sich selbst müssen sich ja nicht widersprechen.

[LazyBat]

Naja, eventuell lässt der Glaube Probleme gar nicht entstehen bzw. lässt Probleme mit denen der nicht gläubige Mensch sich beschäftigt als nichtig erscheinen, und ermöglicht so ein erfüllteres Leben, bei dem man sich mehr auf das Wesentliche konzentrieren lassen.

Außerdem muss der Glaube an Gott ja nicht gleich bedeuten, dass man nicht mehr zum eigenständigen Denken und Handeln fähig ist. Man kann deswegen ja trotzdem Probleme auch selbst lösen, denn der (christliche) Glaube will ja nur Vertrauen auf Gott, nicht eine Abschiebung der Probleme auf Gott.

[kölschmädsche]

ich scheiße auf die kirche ihren papst und seinen segen,
ich brauch sie nicht als krücke und kann alleine leben,
falls ihr das nicht glaubt und falls ihr sie braucht
-dann werdet mit ihr glücklich, doch zwängt mir nicht euren glauben auf!!!
textpassage der onkelz; aber auch mein reden!!!

solange jeder jedem seinen glauben lässt ists doch o.k.!
aber leider herrscht grade unter "gläubigen" verschiedener religionen absolute intolleranz...
schade und verherend- deshalb werden kriege geführt...
und dann heißt es; im glauben findet man den frieden? lächerlich...

[reload_rulez]

schade und verherend- deshalb werden kriege geführt...

Das ist absolut zu unterschreiben. Man schaue sich nur mal den seit Urzeiten brodelnden Konflikt in Irland an. Selbst der Irak-Krieg ist (unter anderem) ein Glaubenskrieg. Aber genau das ist der Punkt: Dieser Glaube an Gott (oder an Allah oder an wen auch immer) wird einfach von viel zu vielen Verrückten zu extrem ausgelegt und immer ist nur der eigene Gott der einzig wahre. Ich will hier keine Halbwahrheiten verbreiten, aber ich habe mal gehört, dass der Buddhismus die einzige Religion ist, in deren Name noch kein Krieg geführt wurde. Und gerade das Christentum hat sich in Sachen Krieg führen einen eher unrühmlichen Namen gemacht, behaupte ich mal. Und dann braucht mir auch kein Pfarrer sonntags in der Kirche die Story von der Nächstenliebe erzählen. Wie wärs, wenn sie sich stattdessen mal hinstellen und sagen "ok, die Kirche hat in der Vergangenheit verdammt viel scheiße gemacht, aber wir bemühen uns, unseren Ruf wieder herzustellen!" ?

[reload_rulez]

Ich kenne genug Leute, die die Kirche und ihren Glauben hinterfragen. Ich selbst bin nicht kirchlich engagiert, habe aber einige Bekannte innerhalb und ausserhalb der Kirche, die der Kirche äußerst kritisch gegenüberstehen uns ständig ihren Glauben und die Strukturen der Kirche hinterfragen.

Kurzer Nachtrag:

ich meinte damit eher sehr alte Menschen. Hab ja gemeint, dass diese Haltung nicht ganz vorurteilsfrei ist, aber ich hab einfach schon zu viele "alte" (was ja auch definitionssache ist! ) Menschen erlebt, die so gedacht haben und nichts hinterfragt haben.

[Isabeau]

Ich denke jeder hat da seine eigenen Erfahrungen, Pro´s und Kontra´s, die er zum Thema beitragen kann.

Glaube ist eben eine persönliche Angelegenheit...

Kirche, Pabst, Bible (auch wenn einige Passagen, sich manche Leute mal durchlesen sollten) Klingelbeutel Misereor, Brot für die Welt, ............ .....GEZ
Ist doch alles ein Aufwasch...

Es gibt eben keinen FORM-Menschen... Wir sind Individuen, eben auch im Glauben!!!

Und so lange das nicht verstanden wird, werden Kriege geführt, Religionen aufgezwungen, Verbrechen " im Namen ...." begangen oder heiße Diskussionen in Foren geführt.
Wir sind eben...custom-made

[Bolle]

Möchte hier nochmals auf SternTV, RTL, heute, 29.9.2004, 22.15 Uhr verweisen und nochmals betonen, ist absolute Pflicht, für jeden ... >>> weitere Infos guckst Du hier <<<

[sickboy]

und ich kanns net schauen *heul* ???

[kawaihae]

und ich kanns net schauen *heul* ???

Vielleicht läd ja dich wenigstens jemand ein, die Aufzeichnung zu gucken ???