Bitte um Hilfe bei meinem ersten Tattoo!!

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Bitte um Hilfe bei meinem ersten Tattoo!!

Beitragvon ivikiwi » 13.08.2009 15:27

Hallo Leute!

Ich bitte euch um Hilfe bei meinem ersten Tattoo ...

Mein Vater ist vor einigen Jahren gestorben und das hat mein Leben sehr verändert. Seit dem, habe ich mehr Angst vorm Leben und mach mir über alles Sorgen, da mein Vater für mich immer der Beschützer unserer Familie war … war ein richtiges Papakind und bin überall mit ihm mitgelaufen.

Ne Idee habe ich auch schon. Ich möchte etwas haben, deren Sinn nur ich verstehen kann, da es sehr persönlich für mich ist. Ich fand Blüten immer sehr schön … aber keine Hibiskusblüte oder Lilie (die hat ja fast jeder), sondern eher eine etwas unauffälligere, die auch einen Sinn hat. Da gefiel mir dann die Christrose. In der Blumensprache bedeutet diese „nimm mir die Angst“. Da ich auch ein sehr gläubiger Mensch bin, gefällt mir die Tatsache auch, dass die Christrose früher auch als heilig galt, das sie ja zum Christfest, also in der Winterzeit blüht. Man schrieb ihr auch besondere Kräfte zu, um etwa böse Geister auszutreiben.

Und jetzt bräuchte ich bitte eure Hilfe …

Ich möchte da noch einen Schriftzug oder ein Symbol, das an meinen Vater erinnern soll, haben. Hatte auch an Initialen gedacht, weil wir die gleichen haben, aber da meine Mutter auch dieselben hat, fand ich die Idee nicht mehr so gut. Den Namen meines Vaters oder Papa finde ich auch nicht so optimal. Habe im Internet ein wenig gegoogelt und bin auf „Amate Pater“ gestoßen, das geliebter Vater auf Latein heißt, aber so 100 % stehe ich nicht dahinter.

Ich hoffe ihr habt vielleicht ein Paar gute Ideen?

Ich hätte da noch eine Frage an euch … ich würde das Tattoo sehr gerne ohne Outlines machen, habe aber gelesen, dass die Farbe mit der Zeit irgendwie ausläuft? Stimmt das? Ich mein, dass das so verwischt?

Ich danke euch schon im Voraus für eure Zeit und Mühen!

LG, Ivana!!!
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Beitragvon thINK » 13.08.2009 16:02

Hallo ivikiwi,
die Idee mit der Christrose finde ich gut überlegt. Als Lettering dazu vielleicht "E NOMINE PADRE" (Im Namen des Vaters).
Die Christrose ohne Outlines zu machen ist generell schon möglich. Allerdings wird dann dem Tattoo Kontrast fehlen - und das macht das Bild dann über die Jahre oft etwas blass und "flach". Wenn Du jedoch das Lettering in den Vordergrund stellst und die Christrose in den Hintergrund(evtl. mit dünnem freigelassenem abstand zu den Buchstaben), dann wäre das Weglassen der Outlines ein gutes Stilistisches Mittel um Tiefe zu erzeugen.
Auslaufen tut da nix - vorausgesetzt der Inker hat alles richtig gemacht :wink:
Oder Du lässt die Rose "Hautfarben - nur leicht schattiert" und machst den Hintergrund schwarz - so kommt auch Tiefe zu stand, ohne das Du Outlines im eigentlichen Sinn hast.
Hast Du schon einen Künstler ins Auge gefasst der Dein Tattoo stechen soll?

Bunter Gruß
thINK
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Beitragvon RolloTomasi » 13.08.2009 16:22

ich sach mal...gesucht, gefunden!!

@ivikiwi: beim think bist du in den besten händen!!
"Gesundheit? Was nützt einem die Gesundheit, wenn man sonst ein Idiot ist?" (Adorno)
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Beitragvon vetmunich » 13.08.2009 17:33

Ach ist das toll...... ein schöner Post (ich finde die Idee mit der Schneerose richtig gut) und eine tolle, nette und dazu konstruktive Antwort von thINK.

"E NOMINE PADRE" (...) Du lässt die Rose "Hautfarben - nur leicht schattiert" und machst den Hintergrund schwarz - so kommt auch Tiefe zu stand, ohne das Du Outlines im eigentlichen Sinn hast.


Das hört sich richtig richtig gut an !

Ganz im Ernst: so macht der Scout endlich malwieder Spaß !
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Beitragvon ivikiwi » 13.08.2009 19:02

Wow! Danke für die schnellen Antworten! :)

Vordergrund stellst und die Christrose in den Hintergrund(evtl. mit dünnem freigelassenem abstand zu den Buchstaben), dann wäre das Weglassen der Outlines ein gutes Stilistisches Mittel um Tiefe zu erzeugen.

Leider bin ich ein richtiger Tatoo-neuling und kann mir das noch nicht so vorstellen.

Eigentlich hatte ich gedacht, den Text eher in den Hintergrund zu stellen, da mir die Blume wichtiger ist. Der Text sollte eigentlich nicht sofort ins Auge springen und eher daneben stehen.

Ähm ... habe leider noch keinen. :(

@think ... leider wohnst Du zu weit weg.

Aber kennt ihr einen guten Tätowierer in der Nähe von Stuttgart?

Nochmals danke für eure Mühen! :)

LG, Ivana!!!
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Beitragvon Masinka » 13.08.2009 20:11

hm, habs mir grad mal bei google maps angeguckt.. das sind nur knappe 2 h! für jemanden mit so einem unverkennbaren stil wie thInk kann man das schon locker auf sich nehmen. überleg mal: das sind insgesamt 4h deines lebens und dafür bekommst du ein wirklich einzigartiges und schönes tattoo. wenn dus so siehst, ist bad wörishofen doch gar nicht mehr sooo weit weg, oder ;) ?

ich würde es in jedem fall machen. (werd ich wahrscheinlich auch tatsächlich sobald ich die passende motividee habe.. und von mir aus sinds noch mal ein paar stunden fahrt drauf)

für mein tat bin ich 6h nach berlin gefahren, und ich besitze kein auto. fürs nächste werdens auch wieder 6h oder mehr...

also: lass es dir noch mal durch den kopf gehen, vorausgesetzt thInks stil spricht dich an.
'Deprivation is for me what daffodils were for Wordsworth'

P. Larkin
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Beitragvon ivikiwi » 13.08.2009 20:40

ja, natürlich ... wenn man das in Realtion zum ganzen Leben sieht, sind es natürlich nur 4 h ... :)

thinks Werke gefallen mir sehr gut! :)

Ich will aber auf jeden Fall einige Tattoo-Studios abklappen, bevor ich mich entscheide wo.

Mich würde interessieren, was ihr zu den Studios in Stuttgart meint:

http://www.getluckytattoo.de/

http://www.da-flava-tattoos.de/

Bitte schaut euch die farbigen Tattoos ganz genau an!

Danke für eure Hilfe!

PS: Habt ihr vielleicht noch eine Idee zum Lettering?

LG
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Beitragvon Bad*Kitty » 13.08.2009 21:25

Also ich komm aus der Nähe von Stuttgart und bin auch extra zum thINK gefahren. Hat sich definitiv gelohnt.
Aber beim Gabor (da Flava) bist du auch in guten Händen.
Noch zu nennen wären die Studios Absolut (Heidelberg), Checker Demon (Stuttgart) und Nadelwerk (Konstanz), um mal in der näheren Nähe zu bleiben.
Der Verstand ist das einzig gerecht verteilte Gut auf Erden: Einjeder ist der Ansicht, dass er genug davon besitze.
(Descartes)

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