dann nochmal eindeutig: jeder stichkanal, dessen form* und/oder länge** durch bewegung ständig ändert, ist potentiell problematisch, was natürlich nicht heißt, dass die verheilungschancen für so ein piercing gleich null sind.
(= für die (hobby)physiker unter uns: bewegtes system - vgl. ein mensch, der durch die gegend marschiert)
ob ein piercing als gesamtes bewegt wird (wie z.b. das angesprochene vertical labret), ist kein so ausschlaggebender faktor für die heilung, solange der stichkanal an sich sich nicht bei der bewegung in form und länge ändert.
(= für die (hobby)physiker unter uns: ruhendes system in einem bewegten system - vgl. ein mensch, der ruhig in einem durch die gegend fahrenden zug sitzt. im prinzip bewegt sich der mensch in beiden fällen, aber nur im prinzip

)
* z.b. vor dem tragus durch bewegung des kieferknochens
** z.b. schlecht gesetzte oberflächenpiercings, an stellen wo sich die haut je nach bewegung dehnt
besser?