Tattoo und Piercingsucht- Brauche Infos

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Tattoo und Piercingsucht- Brauche Infos

Beitragvon Punky01 » 08.04.2009 13:55

Halli Hallo,


wusste nicht wohin mit diesem Thema :lol:



Wir haben im Moment das Thema Sucht in der Schule.
Joah und da haben schon einige Gruppen vorträge zu gehalten.
die eine über nikotinsucht, die andere über alkoholsucht...usw.
Ich war allerdings an dem Tag nicht da wegen einem Vorstellungsgespräch.
Nun ist mir diese Note aber wichtig und der Vortrag zählt fast wie eine Klausur.
Mein Lehrer meinte ich soll einen eigenen Vortrag über die Ferien machen zu dem Thema Sucht im Allgemeinen.
Finde ich doof.

Dachte ich berichte über ein Thema was eventuell nicht schon so ausgelutscht ist.

Jetzt komme ich zum Punkt:
Ich möchte über Tattoosucht und Piercingsucht berichten.
Finde aber sehr wenig darüber.

Wer kann mir helfen??
Alles was ihr wisst und findet-bitte zu mir.
Könnt mich auch privat anschreiben, ich schreibe zurück!

Lg
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Beitragvon corvidae » 08.04.2009 14:06

Finde aber sehr wenig darüber.

Liegt wohl daran, dass es keine Sucht im eigentlichen Sinne (Klick Mich) ist, sondern eher einer Leidenschaft gleich kommt.
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Was wir sagten und schrieben, denken ja so viele. Nur wagen sie nicht, es auszusprechen. (Die Weiße Rose, 1943)

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Beitragvon Punky01 » 08.04.2009 14:36

Hm also ich hab was gefunden was das als Sucht bezeichnet:


Problematisch wird es, wenn hinter dem Wunsch nach Körperschmuck tiefere Sehnsüchte stecken. Beispielsweise der Wunsch nach erhöhter Körperkontrolle. Das schmerzhafte Anbringen von Körperschmuck gilt dann als Beweis hoher Selbstbeherrschung. In der Regel ist dies ein Indiz, dass ein seelischer Notstand vorliegt. Ist die Seele in Unordnung, wächst der Wunsch, wenigstens den Körper unter Kontrolle zu haben.

Gleiches gilt, wenn Jugendliche das Anbringen von Körperschmuck als starken körperlichen Impuls empfinden, der seelische Probleme überstrahlt. Im Normalfall wird der Schmerz beim Anbringen von Körperschmuck als lästiges Übel betrachtet.
Bei einigen eignen sich aber schmerzhafte körperliche Erfahrungen um beispielsweise eine Depression zu überdecken. Doch leider ist dies nicht von Dauer. Eine neue Depression muss mit einem neuen Piercing oder Tattoo abgewehrt werden.

In beiden oben genannten Fällen kann Körperschmuck zur Sucht werden. Es werden immer mehr Körperteile gepirct oder tätowiert, was nachteilige Folgen beispielsweise auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringt. Das Grundproblem, die seelische Notlage, kann in der Regel nur mit einer Psychotherapie bearbeitet werden.
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Beitragvon corvidae » 08.04.2009 14:46

Das beschriebene Phänomen ist IMO aber eher eine absolute Randerscheinung. Ich denke, bevor man den seelischen Schmerz mit Körperschmuck bzw. der Prozedur des Anbringens/Herstellens überdeckt wird viel häufiger zu anderen Mitteln wie "Ritzen" oder ähnliches gegriffen.

In dem obigen Absatz geht es IMO auch eher um den Schmerz an für sich, anstatt um das Tattoo und das was du mit "Tätowiersucht" meinst.
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Beitragvon Punky01 » 08.04.2009 14:56

soll ich dann lieber nen vortrag über den schönheitswahn halten?

andererseits denke ich mir aber auch:
ist ein 10 min. vortrag.
erst erzähle ich allgemein was über das thema tattoo und piercing.
dann erkläre ich was als sucht bezeichnet wird und inwiefern das mit tattoo und piercing zusammenhängt.
da bekomme ich die 10 min bestimmt voll
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Beitragvon corvidae » 08.04.2009 15:12

Ist aber, genaugenommen, am Thema vorbei. Das ist es was ich dir klar machen will.

Haben Tätowierungen in deinen Augen etwas mit dem "aus den USA überschwappenden" Schönheitswahn zu tun? Gehören da nicht eher Schönheits-OPs dazu?
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Beitragvon Punky01 » 08.04.2009 15:20

hm ich weiß nicht.

ich glaub ich machs so wie ich beschrieben habe.

schreib meinem lehrer mal ne mail, was er zu dem vorschlag sagt :wink:
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Beitragvon corvidae » 08.04.2009 15:26

Punky01 hat geschrieben:hm ich weiß nicht.

Merk ich auch gerade.
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Beitragvon CarrieInChains » 08.04.2009 15:48

ICh glaube das was du meinst heißt dismorpho-irgendwas
"Love is the triumph of imagination over intelligence."

http://perlhuhn.kleine-stadt.com/
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Beitragvon Guest » 08.04.2009 16:57

Du meinst dysmorphe Störungen oder Dismorphophobia.
Das ist das, wenn ein Mensch krankhaft "unglücklich" mit seinem Körper ist ..
aber ich glaub das führt für ein 10-Minuten-Referat zu weit :wink:
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Beitragvon ink-chen » 08.04.2009 18:07

Mach doch was über Internet-Sucht. Da gibt es massig Infos u sicherlich interessiert das deine Mitschüler/ Lehrer mehr. Falls du doch eher (gaaanz grob)bei "Tattoos" bleiben willst, würde ich vielleicht ins Thema Bodymodifikation generell gehen und dabei extreme Körpermodifikation behandeln. "Body Integrity Identity Disorder" scheint eine genauere Bezeichnung dieser ich nenn es mal Erscheinung sein. Musst dabei aber aufpassen, dass du nicht ins Reißerische abdriftet - steht dein Lehrer bestimmt nicht so drauf - deshalb: nimm Internet o Onlinespiele-Sucht

http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at ... ucht.shtml
Keep the world beautiful - get tattooed!
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Beitragvon upsidedown » 08.04.2009 23:41

Sag mal, wie wäre es denn mal mit was unorthodoxem Ehrlichen? Wie wäre es, wenn Du die Tätowier- und Piercingsucht aufgreifst, beschreibst und einfach mal kritisch darstellst und negierst. Sie in den Kontext einer überspannten Gesellschaft stellst, die gerne alles krank redet, was nicht normgerecht ist.
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Beitragvon Nandori » 08.04.2009 23:54

mh. du könntest auch einfach darüber aufklären dass es eigentlich keine tattoosucht gibt ^^
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Beitragvon PunkAssFuck » 09.04.2009 11:13

was heisst es gibt keine tattoo und piercing sucht ? Ich denke schon.... bzw würde ich es auch eher als überlagerung seelischer schmerzen bezeichnen.. ich selber MUSS auch immer wenn ich wieder meine scheiss depri phasen etc habe, meinen körper drunter leiden lassen.. is bei drogen ja nichts anderes... machen viele um sich aus der realität zu entfernen.. mache ich eben so wenn ich mich piercen oder tattoowieren lasse,,, meistens wenn es mir nciht gut geht BRAUCH ich das... als alternative zu meiner damaligen dauernden selbstverletzung....

also ich würde nicht abstreiten das es eine art sucht gibt... wobei nicht jeder der komplett dicht ist, gleich ein süchtling ist :)
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Beitragvon Punky01 » 15.04.2009 10:02

upsidedown hat geschrieben:Sag mal, wie wäre es denn mal mit was unorthodoxem Ehrlichen? Wie wäre es, wenn Du die Tätowier- und Piercingsucht aufgreifst, beschreibst und einfach mal kritisch darstellst und negierst. Sie in den Kontext einer überspannten Gesellschaft stellst, die gerne alles krank redet, was nicht normgerecht ist.



das klingt gut...und würde zu mir passen...allerdings klingt das auch sehr schwer.
kann ich auf dich zurückgreifen wenn ich hilfe brauche???
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