Trockene Stellen.

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Trockene Stellen.

Beitragvon Dante » 17.02.2009 7:03

Hey Forum :)

Ich hätte da nur mal eben fix eine Frage (Sufu hab ich bereits genutzt):

Ich habe (warscheinlich wegen einer Neurodermitis, die ich früher hatte) einige trockene Stellen am Oberkörper. Sind immer etwa 2qcm groß und sonst auch nicht sonderlich schlimm.

Nur bekomme ich jetzt Samstag mein Tattoo und wollte fragen, ob es jemand vielleicht weiß, ob man über solche stellen einfach rübertätowieren kann (hab ich auch schon gelesen) oder aber man drum herum tätowieren kann, oder ob man das dann lieber ganz lassen sollte. Hat da wer Erfahrungen von euch?

Danke schonmal :)
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Beitragvon monkima » 17.02.2009 9:44

Die Frage ist leider etwas schwierig zu beantworten, da hier keiner eine Diagnose über deine trockenen Hautstellen geben kann. Sogar ein Hautarzt wird Dir erst sagen können was es ist, wenn er es gesehen hat.
Versuch doch mal ein Foto zu posten, vielleicht kann man Dir dann einen Rat geben.
Ansonsten frag Deine(n) Tätowierer(in), ist im Endeffekt seine Entscheidung, wie oder ob tätowiert wird.
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Beitragvon Dante » 17.02.2009 15:21

so...

http://img14.imageshack.us/img14/9915/img0017jk8.jpg

vll hilft das ja weiter, kann man nur nicht sonderlich viel drauf erkennen... die stellen sind halt trocken (erst recht nachm duschen, wenn man sich nicht eincremt) und fühlen sich halt auch rau an.
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Beitragvon ouch » 17.02.2009 16:02

ein hautarzt würde wahrscheinlich abraten, wenn auch eher aus vorsicht, als aus medizinischem grund... ein tattoo kann theoretisch immer einen krankheitsschub auslösen.

an deiner stelle (ich hab psoriasis und extrem trockene haut), würde ich bis zum termin jeden morgen und abend den oberkörper mit neutraler bodylotion eincremen, und gut ist.

kritisch wird es, wenn du das gefühl hast, die hautkrankheit ist aktiv, und es juckt und kribbelt sowieso schon überall. während der phase würde ich das tätowieren lieber lassen.

war schon ein jahr arbeitsunfähig geschrieben, weil die psoriasis sehr schwer war, aber bei meinen tattoos hat es noch nie irgendwelche probleme gegeben.
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Beitragvon Dante » 17.02.2009 16:12

das hört man doch gern :)

(also natürlich nicht deine hautgeschichte, sondern deinen tipp ;) )

so schlimm ist es nun nicht. also es juckt nicht oder so.
also meint ihr man könnte dort einfach rübertätowieren? mir ists natürlich schon klar, dass ich mich trotzdem noch mit meinem hautrazt und tätowierer unterhalten werde, nur ich wollte mal eure meinung hören.
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Beitragvon ouch » 17.02.2009 16:22

die haut soll halt möglichst geschmeidig sein und nicht zu sehr verhornt. deshalb großflächig cremen (nicht nur die trockenen stellen) ein paar tage vor dem termin.

letztendlich muss dein tätowierer entscheiden, ob die haut geeignet ist. idealerweise sollte der über viel erfahrung verfügen, damit er möglichst schonend arbeitet...
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Beitragvon Dante » 17.02.2009 17:14

okay ich bedanke mich schonmal und melde mich dann am wochende nocheinmal ob es geklappt hat.
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Beitragvon jeanny1984 » 18.02.2009 13:09

Ich möchte mich hier mal kurz zum Thema mit einer Frage in eigener Sache einklinken.

Ist es so, dass eine Tätowierung an der Stelle, wo tätwoeiert wurde, einen Neurodermitisschub auslösen könnte oder kann ein Tattoo grundsätzlich irgendwo am Körper sowas wieder hervorbringen?

Ich hatte als Kind Neurodermitis und dann nochmal als Teeni. Jetzt hatte ich etwas 8 Jahre nix. Als Kind warens die Armbeugen, Kniekehlen und Hände. Die tyischen Ekzeme...trockene Hautstellen, mit großen, roten pickligen Rändern, die nässen. Als Tenni warens dann wieder die Armbeugen, ganz großflächig und ab und su ein paar kleine trockene Stellen im Gesicht.

Wie gesagt, seit 8 Jahren Ruhe. Nun hab ich mich im Dezember am Knöchel tätowieren lassen, im Januar wurde nachgestochen.

Seit ein etwa 3 Wochen habe ich nun auf der rechten Brust eine verdächtige Stelle. Fing ganz klein an, ein harmloser kleiner trockener Fleck und wird nun kontinuierlich größer (im mom ca 2 qm, innen trocken, die Ränder rot).

An solchen Stellen wir der Brust hatte ich nie Ekzeme oder ähnliches.

Kann das grundsätzlich durch die Tätowierund erneut ausgelöst worden sein?

Grüße,

Jeanny
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Beitragvon Teehoernchen » 18.02.2009 17:48

Das kann ich dir nicht sagen. Liegt denke ich immer am einzelnen.
Ich hatte als Kind auch sehr schlimm Neuro und nun hab ich noch ne Psoriasis am Kopf.

Habe mich bis jetzt in den letzten 3 Jahren jedesmal tätowieren lassen und keinerlei Probleme mit neuen Schüben.
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Beitragvon upsidedown » 18.02.2009 19:28

@jeanny: theoretisch ja. Aber ich habe auch schon eine weibliche mit aktiven Neurodermitis-Erscheinungen gesehen, wo die Tätowierung keinen weiteren oder besonders starken Schub ausgelöst hätte. Wer durchziehen will, sollte halt vorsichtiger sein. Kleinere Sitzungen, längere Abstände.
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Beitragvon Dante » 19.02.2009 19:30

ich wollte nur eben mitteilen, dass sich der termin (mal wieder) verschoben hat.
*seufz*

trotzdem vielen dank.

für alle, die diese stellen auch haben:
ich habe sonst immer bepanthen benutzt, aber jetzt benutz ich 2x am tag eine nivea-cremelotion, mit sehr guten ergebnissen. :)
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