Dann ist es jetzt wohl an der Zeit, mich vorzustellen...ich bin zwar neu hier, aber nicht mehr nackt. Zwei kleine Kunstwerke schmücken meinen rechten Fuß und meinen (oberen) Rücken. Ich habe mein erstes Tattoo mit 19 bekommen und das zweite vor einer halben Woche, es ist also noch am Abheilen.
Definitiv werden noch weitere dazukommen, allerdings lasse ich mir gerne ein wenig Zeit, um das nächste Motiv zu finden, mich inspirieren zu lassen und natürlich das Geld zu sparen

Ich selber studiere zur Zeit, arbeite nebenher in einem Laden für handgemachte Kosmetik, wo zum Glück alle sehr offen für Tinte unter der Haut sind. Außerdem zeichne ich selber sehr gerne. Wer weiß, vielleicht nehme ich irgendwann selbst die Nadel in die Hand? Davor steht allerdings eine laaaaaange Übungszeit, also stelle ich diese Idee mal zurück.
Motive, die ich mir nicht mal für Geld stechen lassen würde:
- Notenschlüssel am Knöchel
- Sternchen hinters Ohr
- Federn auf den Unterarm
- Geburts/ Todesdatum meiner Oma, Schwester, Cousine, Großtante der besten Freundin meines Vaters.......
- Römische Zahlen
- Japanische, chinesische, hebräische Schriftzeichen (außer das Leben verschlägt mich in eine dieser Kulturen...)
- Unendlichkeitszeichen auf den Finger
- Keylocket (mit dazu passendem Schlüssel auf meinem Freund)
Es soll sich bitte niemand auf die Zehen getreten fühlen, der eines dieser Motive auf sich trägt, aber ich möchte einfach nichts haben, das 10000 andere schon vor mir hatten.
Portäts finde ich an anderen manchmal sehr schön, aber ich persönlich würde nie ein Gesicht auf meinem Körper tragen wollen.
Fast genauso abstoßend wie diese Modetattoos finde ich allerdings das "Szenegetue", das manche für sich entdeckt haben und nachdem nur derjenige etwas wert ist, dessen Motive in der Bedeutung und Tiefsinnigkeit mit Shakespeare mithalten können.
Ich bin durchaus auch für Motive wie Blumen oder Schmetterlinge zu haben, wenn sie sehr gut gestochen werden, denn für mich gibt es kaum etwas schöneres als die Natur.
Ich hoffe, hier nette Leute zu finden, die nicht jedem, der nicht mindestens aussieht wie Rick Genest, den "Mainstream"-Stempel aufdrücken, sondern die sich gerne kosntruktiv austauschen.
In diesem Sinne

Steffi