Kann man süchtig werden nach Tattoos?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Kann man süchtig werden nach Tattoos?

Nee, einmal und nie wieder
1
1%
Nee, meinen Rausch hol ich mir lieber woanders
9
8%
Jow, ich brauchs, mindestens einmal im Monat
10
9%
Jow, bin schon wieder auf Entzug
94
82%
 
Abstimmungen insgesamt : 114

Beitragvon horimaki » 23.11.2004 1:11

Genau, nur bei der österreichischen Version davon.

Dafür bin ich gratis nach Köln. Kommt man ja auch nicht nur mal so hin :D
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Beitragvon sickboy » 23.11.2004 1:15

horimaki hat geschrieben:Und das erbeutete Geld kannst du dann gleich dir selber geben. Bist ja selber arm wie ne Kirchenmaus oder :p ;)

so siehts aus, ab und zu spend ich aber auch mal was an meine lieblingskneipe :p
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Beitragvon Rookie » 01.12.2004 13:54

horimaki hat geschrieben:Genau, nur bei der österreichischen Version davon.

Dafür bin ich gratis nach Köln. Kommt man ja auch nicht nur mal so hin :D

sei froh dann ist dir der assi arminger erspart geblieben :D
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Beitragvon Rooven » 05.07.2005 13:42

Ich hab mir nun nicht den ganzen Thread durchgelesen, trotzdem würde ich gerne meine Meinung zum Thema loswerden.

Es scheint ja so als ob doch bei vielen eine gewisse Sucht vorhanden ist. (Ich beziehe mich da aufs "nervös und hibbelig werden" was einige erwähnt haben)

Für mich persönlich ist es keine Sucht, trotzdem bin ich überzeugt dass ich noch Jahre lang weiter machen werde. Das hab ich so im Gefühl. Bei mir hat das aber folgende Gründe:

Schon als kleiner Junge fand ich diese tätowierten Rockstars faszinierend. Ich hab mir immer überlegt wie das jemals an mir aussehen würde - diese Tattoos. Irgendwann mit 18 entschloss ich mich spontan dazu, mal in ein paar Studios zu gehen und mich ein wenig mit den Inkern zu unterhalten. Ich hatte dann auch einige interessante Gespräche, zumindest bei manchen, andere waren da abweisender. Etwa 6-7 Monate später habe ich mich endlich für ein Motiv und vor allem definitiv für ein Tattoo entschieden.

So ging ich also zu dem Inker welcher mir am sympathischsten war, und lies mir auf den rechten Oberarm einen Wikinger stechen. Als ein paar Tage nachher alles ausgeheilt war und ich es in voller Pracht betrachten konnte war mir irgendwie klar, dass das mein Weg ist. Ich muss mich wieder stechen lassen, aber nicht um den Stechens Willen sondern weil es genau dass ist wonach ich immer gesucht habe. Man kann sich damit ausdrücken, seine Erinnerungen visualisieren und verewigen, Tattoos sind wie Tagebücher.

Ich liebe es einfach und ich will es nie mehr missen!
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Beitragvon yassi » 15.07.2005 6:17

hier gab's doch mal die theorie, dass die irgendwas suchterzeugendes in die farben mischen. Bild
dem kann ich mich eingenlich nur anschließen... ich denke, wenn man sich schon während dem allerersten termin seines lebens überlegt, was denn das nächste werden soll, dann könnte man das schon als sucht bezeichnen. oder?

jetzt gebt es doch endlich zu! was ist drin in den farben? :lol:

p.s.: hab leider keine zeit für eine ausführlichere antwort auf diesen thread, muss mal durchrechnen, wieviel von meinen ferienjobgehalt nicht wirklich überlebensnotwendig ist, und daher in bunte haut investiert werden kann.
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Beitragvon CherryBlossom » 29.01.2010 15:27

Dann versuch ich hier mein Glück...(bitte seit mir nicht böse das ich meine Frage reinkopiert habe...)

Mir wurde jetzt schon des öfteresn gesagt, das Piercings und Tattoos süchtig machen und erfahren es gerade bei Piercings am eigenen Leib, aber mich würde interessieren was GENAU in uns ausgelöst wird, dass man nach dem 1. Tattoo / Piercing schon gleich wieder an das nächste Vorhaben denkt?

Würde mal gern eure Meinungen dazu hören woher das kommt, vllt das Gefühl uns selbst so ändern zu können wie wir es möchten?
Das Gefühl wärend des Stechens?

Bin mal gespannt was ihr dazu sagt.


Liebe Grüße
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Lastern beurteilen. Tugenden können vorgetäuscht sein.
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Beitragvon Itschy » 25.02.2010 22:40

Also zu Piercing kann ich nichts sagen, aber beim Tattoo ist das bei mir so, dass ich zum einen das Gefühl toll finde, wenn die Sitzung vorbei ist, vermutlich Endorphine, und außerdem finde ich für mich meine Haut schöner, wenn sie Tättowiert ist. Nicht, dass ich mich immer über irgendwelche Details freue, aber, wenn ich sehe, dass da etwas ist, dann empfinde ich es als sehr schön und fühle mich so einfach besser (kompletter) War früher schon so, als ich nur mal ein wenig auf mir gemalt habe, und ist heute danke des permanenten noch viel besser.

Uwe
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Beitragvon madmaxx » 25.02.2010 22:56

Ich schätze mal es ist zum Teil Dissonanz, sprich dein Selbstbild verändert sich dahingehend, dass du dich für eine Person hälst, die eben ein Tat nach dem anderen bekommt. Zum anderen kriegst du ein Glücksgefühl wenn du fertig bist, und das willst du natürlich wieder haben. Das allein reicht aber nicht aus, denke ich.
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Beitragvon *fran* » 25.02.2010 22:58

Ich denke, die allerwenigsten lassen sich allein wegen des Gefühls während des Vorgangs piercen/tätowieren.
Dann müsste es ja logischerweise Tattoojunkies geben, die schon alleine durchs Tätowieren ohne Farbe völlig befriedigt wären. Und da kenne ich bisher niemanden (-wobei ich jetzt auch nicht Millionen von Menschen kenne...)

Glaube eher, dass sich mit dem ersten Piercing oder Tattoo irgendein Hebel bei der Selbstwahrnehmung des eigenen Körpers umlegt:
Wenn erst ein Körperschmuck da ist, fällt einem auf, wie viel freier, gestaltbarer Raum da eigentlich sonst noch ist...
und dann fängt man an sich diesen Raum "einzurichten".
HP, IG und FB
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Beitragvon hisk » 26.02.2010 11:14

*fran* hat geschrieben:...und dann fängt man an sich diesen Raum "einzurichten".


ja, das trifft es meiner Meinung nach sehr gut..... 8)
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Beitragvon zebraskin » 27.02.2010 16:24

Das hast du sehr schön gesagt und das triffts bei mir ziemlich genau!
Q: What's yellow and equivalent to the Axiom of Choice?
A: Zorn's Lemon.
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Beitragvon Pasc2 » 02.03.2010 11:19

Meine "Theorie" ist auch das die Freiheit der eigenen Körpergestaltung sowas ähnliches wie "Suchtpotential" hat...
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Beitragvon METAHOLIC » 03.03.2010 19:22

ich denke es ist wie mit allem neuen! wenn ich eine neue jacke kaufe, ist das meine lieblingsjacke die ich ständig anziehen will! trotzdem will ich ein jahr später wieder eine neue...
das heißt nicht, dass mir die alte nicht mehr gefällt, sondern die sammlung wird erweitert :D genauso verhält es sich denk ich auch bei tattoos.

hoffe mein vergleich ist nicht allzu weit hergeholt :lol:
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Beitragvon 170oli » 04.03.2010 14:13

METAHOLIC hat geschrieben:hoffe mein vergleich ist nicht allzu weit hergeholt :lol:


find ich schon. Eine Jacke ist ein Kleidungsstück, gefällt mir super, kann ich an- und ausziehen, irgendwann ist sie kaputt oder gefällt mir nicht mehr (oder sie passt nicht mehr) - weg damit, kein Problem. Das gilt grundsätzlich für alle Kleidungsstücke und Gebrauchsgegenstände, die ich mir kaufen kann, auch Autos usw..
Aber eben nicht für Tattoos - schon die Entstehung ist eine besondere Geschichte, oft ein kleines Abenteuer, mit ganz vielen Erinnerungen, die mich mein Leben lang begleiten - Tattoos werden nach kurzer Zeit zu einem wichtigen Teil von mir, der einfach dazu gehört.
Sucht? In gewisser Weise - ja, ich glaube schon. Und ich liebe es... ;-)
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Beitragvon METAHOLIC » 04.03.2010 22:39

ja oli mein statement war echt etwas komisch :D
ich liebe meine tattoos! weiß auch nicht was ich da genau aussagen wollte :mrgreen:
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