Du musst das Leben nicht verstehen
dann wird es werden wie ein Fest.
Und lass dir jeden Tag geschehen
so wie ein Kind im Weitergehen von jedem Wehen
sich viele Blüten schenken lässt.
Sie aufzusammeln und zu sparen,
das kommt dem Kind nicht in den Sinn.
Es löst sie leise aus den Haaren,
drin sie so gern gefangen waren,
und hält den lieben jungen Jahren
nach neuen seine Hände hin.
Gerade die ersten 2 Zeilen find ich so gut, dass ich immerwieder drüber nachdenken sie vertikal die Rippen runter tätowieren zu lassen.
Meine Frage ist jetzt: Anstatt die Schrift stechen zu lassen, fällt euch dazu ein Bild ein?
Das Einzige was mir bisher in den Sinn kam, ist ein lachendes Kind, dass seine Hände halt nach fallenden Blättern ausstreckt. Aber das bezieht sich auf das gesamte Gedicht nicht speziell auf die ersten beiden Zeilen. Vielleicht hat ja jemand einen Geistesblitz?

Lieben Gruß und schönes Wochenende