Halstattoo im öffentlichen Dienst..

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon LÖö » 21.09.2009 0:14

Ich würde bedenken, dass du die ersten Wochen mit frischen Tattoo gar nicht auf Make Up zurück greifen kannst. Decken solche Make Ups 100%? Ist es den Aufwand wert? Es genügt ja nicht, nur die tätowierte Stelle einzureiben.
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Beitragvon jufi » 21.09.2009 13:28

ich weiß nicht wie alt du bist und ob du diesen job ewig im öffentlichen dienst verrichten wirst, aber möchtest du jahrzehnte deine tattoo mit makeup zukleistern? was meinst du, wie deine haut nach vielen jahren mit makeup aussieht?
außerdem greift das ja schon fast in die lebensqualität ein! sich bzw. einen teil seines äußeren immer zu verstecken!? das möchte doch keiner freiwillig!

also entweder tattoo oder arbeit! und da man mit'nem tattoo keine miete zahlen kann, würde ich mir das nochmal überlegen bzw. einen anderen arbeitsplatz wählen.
in der heutigen zeit ist es nicht einfach arbeit zu finden bzw. zu behalten. das würde ich nicht auf's spiel setzen, schon gar nicht einen sicheren job im öffentlichen dienst!
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Beitragvon Feelings-Tattoo » 21.09.2009 14:12

meine meinung als pro dazu....

lass es bitte bleiben.
ein tattoo iss ein24std-dingens....

wenn du in deiner freizeit den rebellen spielen willst, kauf dir ne harley :wink:
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Beitragvon frankenstalin » 21.09.2009 14:16

Ich weiß zwar jetzt nicht was genau du im öffentlichen Dienst machst und in welcher Position (ist ja ein sehr breites Gebiet), aber ich kann vor mir reden:

Ich hab meine Ausbildung im öffentlichen Dienst, genauer in der Bundesanstalt für Finanzidenstleistungsaufsicht (öfter mal in den Nachrichten zu Zeiten der Wirtschaftskrise), gemacht und mir Anfang des 2. Lehrjahres Flammen ans Handgelenk stechen lassen. Ich trug damals nie einen Pullover oder ein Hemd, immer blos T-Shirts.

Nach den 3 Jahren Ausbildung wurde ich trotz ständigem "zur Schau stellen" des Tattoos in ein unbefristetes Verhältnis übernommen, hab kurz nach Ausbildung noch zwei Tattoos dazubekommen (beide auch auf den ständig sichtbaren Unterarmen) und hab auch mit denen Problemlos die Stelle innerhalb des Amtes gewechselt.

Was ich sagen will: So schlimm ist es mit Tattoos im öffentlichen gar nicht unbedingt...
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Beitragvon colouredmanu » 21.09.2009 14:20

Ich rate Dir auch davon ab.
Man macht sich erst bewusst welche Türen einem verschlossen bleiben, wenn das Tattoo da ist. Vorher können einige das nicht abschätzen.

Würd lieber ne andere Stelle wählen. :)
Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.
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Beitragvon SpikesMum » 21.09.2009 14:25

frankenstalin hat geschrieben:Was ich sagen will: So schlimm ist es mit Tattoos im öffentlichen gar nicht unbedingt...


Natürlich muß ein Tattoo im ÖD nicht schlimm sein. Bin ja selber in dem Verein und habe sichtbare Tattoos :p Aber ich habe auch einen Vorteil: KEIN Publikumsverkehr!! Und nebenbei Vorgesetzte, denen erstmal die geleistete Arbeit wichtig ist.

Aber selbst wenn man in der hintersten Ecke arbeitet, wo nicht mal Kellerasseln einen Besuch wagen, hat immer noch der Dienstherr das letzte Wort!
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Beitragvon Bruenor » 21.09.2009 22:13

Generell wenn man im Verkauf arbeitet oder Kunden hat, sollte man vorher den Arbeitgeber "interviewen" wie es mit sichtbaren Tattoos aussieht. Kleine Tattoos am Handgelenk sieht man ja in letzter Zeit wirklich viel. Da ist die Toleranzgrenze in den letzten Jahren schon etwas gesunken. Am Hals siehts dann doch noch etwas "verruchter" aus.
Ein durchschnittlich großer Mensch hat ca. 2 qm Haut am Körper, warum muss es der Hals sein, wenn der Rest noch frei ist? (Ach ja, aus "Protest")

Gruß Andreas
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Beitragvon SpikesMum » 21.09.2009 22:46

Ich sehe in letzter Zeit immer häufiger Verkäuferinnen aller Altersstufen mit - mehr oder weniger schönen - sichtbaren Tattoos an den Armen. Da ich diese - bisher jedenfalls - noch nie muffelig oder unfreundlich erlebt habe, wird der Chef/die Chefin da tolerant sein und erstmal an den freundlichen Umgang mit den Kunden denken (das aufgebrezelte Eyecandy muß ja nicht zwangsläufig immer nett sein :wink: ).

Aber diese/r hat immer das letzte Wort und entscheidet, ob Warenannahme oder Kasse.
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Beitragvon Bouri » 21.09.2009 22:55

Ein durchschnittlich großer Mensch hat ca. 2 qm Haut am Körper, warum muss es der Hals sein, wenn der Rest noch frei ist? (Ach ja, aus "Protest"


oder weil es einem gefällt, soll auch leute geben, die haben kaum tattoos aber die unterarme komplett schwarz ;) wenn mans sich nur an den entsprechenden stellen vorstellen kann, soll mans machen, man muss "nur" mit den reaktionen klar kommen. beruflich wie privat...

aber jetzt speziel auf den threadsteller... teste dochmal wie es sich arbeiten lässt mithilfe eines klebetattoos oder ne filzstift zeichnung aufm hals... vlt. hast schon nach dem ersten tag die schnauze voll....dann hast aber noch das glück das du es wieder entfernen kannst...und wenn da der chef fragt was der kram da soll, kannst ja sagen das du mit na enkelin gespielt hast oder so :mrgreen:


beruflich hat leider nich jeder so viel glück...
Es gibt nur eine Pflanze,die als nachweisbar in der Lage ist,den größten Teil an Papier,Textilien,Nahrungsmitteln sowie des Energieverbrauchs zu liefern und zugleich die Umweltverschmutzung eindämmt,Böden verbessert und Luft reinigt:es ist eine alte Gefährtin,die dies schon immer tat:Hanf
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Beitragvon PeterGr. » 30.09.2009 12:54

Also soweit ich weiß, sind Tattoos im sichtbaren Bereich im öffentlichen Dienst verboten.
Wenn du den Beruf gerne machst, dann mach ihn weiter =)

und lass das Tattoo sein, weil ich denke, dass dies nur mehr Ärger verschafft.

Oder frag deinen Arbeitgeber :)
Der Pitbull ist ein Hund, der in der Regel von den Menschen falsch verstanden und erzogen wird.
Ich kann einen Dackel zum Kampfhund machen, aber das ist für die Presse uninteressant.
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