Das ´blutige Schröpfen` kenne ich persönlich nicht, kann aber kommenden Montag mal in der Klinik nachfragen; vielleicht weiß da jemand ganz allgemein was dazu. Hatte es auch nur im www mal überflogen.
Bin schon mal wegen der anderen Antworten beruhigt! Danke schön.
@ Panda: Machst du die Oberschenkel oder auch die Waden? Ich wollte es mal an den Oberschenkel versuchen, soll aber leider nicht gegen Cellulitis helfen
Im Rücken-/Nackenbereich mache ich es gegen die Spannungen und zur Entschlackung tut es sein Übriges.
Edit:
Praktische Durchführung des
blutigen Schröpfens
Der Patient behält seine sitzende Haltung auf der Behandlungsliege bei. Markierte Stellen desinfizieren, mit einer Hämolanzette oder speziellen Geräten senkrecht in die Haut in Richtung der Akupunkturmeridiane einstechen; Stichtiefe etwa 5-8 mm (Kapillarbereich), bis etwas Blut austritt. Einen dünn- oder dickwandigen, sterilisierbaren Schröpfkopf aus Glas (Schröpfkopfglas) auf die Füllegelose setzen. Unterdruck erzeugen (entweder durch manuelle Vakuumpumpe oder durch Abbrennen einer Watte im Glas mit nachfolgender Abkühlung auf der Haut) und das in der Gelose befindliche gestaute Kapillarblut ansaugen lassen (zwischen 5 und 100 ml).
Schröpfkopf vorsichtig abnehmen, wenn nach ca. 5-10 Min. der Saugvorgang beendet und das Glas etwa 1/3 voll ist (durch Druck am oberen Glasrand in die Haut Unterdruck lösen). Unter Umständen mehrfach neues Glas setzen, danach ausreichend großes Pflaster (mit/ohne Wundsalbe) über die Wunde kleben. Narben bleiben nicht zurück.
Exakte Lokalisierung der Schröpfstelle und geeignete energetische Lage des Patient sorgfältig ermitteln. Unbedingt vermeiden, einfach "darauflos zu schröpfen", weil dies meist zu therapeutischen Enttäuschungen und Zweifeln an der Wirksamkeit der Methode führt. Zweifelsfall: Schröpfkopfmassage durchführen.
Nicht zuviel Blut auf einmal schröpfen - Gefahr von Kreislaufreaktionen in Form eines Kollapses oder einem über Tage anhaltenden Blutdruckabfall. Deshalb den Patient nach der Schröpfung eine Zeit lang liegenlassen. Diesbezüglich ist besonders am unteren Rücken Zurückhaltung geboten.