ich hatte nach der ersten Nacht mit frischer Tätowierung Farbe auf dem Bettlaken endeckt. Obwohl ich ein weites T-shirt anhatte, das die Tätowierung bedeckte. Scheinbar ist der Ärmel in der Nacht verrutscht und die Tätowierung lag direkt auf dem Bett.
Da kam mir die Idee die Stelle zu verbinden. Also hab ich aus einem alten Verbandskasten (Haltbarkeitsdatum abgelaufen) eine Wundkompresse ("nicht auf der Wunde haftend") und Verband genommen...
Meine Vorgehensweise:
Das übliche Pflegeritual (waschen und eincremen), Wundkompresse auf die Tätowirung gelegt und mit zwei Pflasterstreifen grob fixiert, mit Verband umwickelt (nicht der ganze Verband, nur so viel wie nötig), auf's Verbandende zwei Pflasterstreifen drauf. Dann noch T-shirt drüber gezogen und fertig.
Ich konnte damit sehr gut schlafen. Sogar besser als ohne.

Es geht um eine kleine Tätowierung, darum reicht die Wundkompresse (100x100mm) aus um sie vollständig zu bedecken.
Es gibt "Verbandtücher", die sind größer. Was der Unterschied zwischen Wundkompresse und Verbandtuch ist kann ich jetzt nicht sagen, weil ich letzteres nicht aus der Verpackung genommen habe.
Frage: Gibt es Bedenken, Gründe oder Risiken, die gegen ein solches Verbinden sprechen?
Gründe dafür wären zum einen das sichere Gefühl nicht so Aufpassen zu müssen, was beim Schlafen sowieso unmöglich ist. Dann noch, dass die Wundkompresse wohl nicht kleben bleibt, im Gegensatz zu Baumwollshirts. Sollte sie es doch tun, muss man nicht das T-shirt nass machen sondern nur die Kompresse. Und selbst abgelaufenes Verbandszeug halte ich für sauberer als ein frisch gewaschenes T-shirt.
gruß