Enge Klamotten in ordnung?

von **_Brausebärchen_** » 13.07.2011 22:09

Hey,
also mein tattoo ist jetzt mittlerweile mehr als eine woche alt und die ganze zeit habe ich lange und weite t-shirts angezogen. Nur heute habe ich ein engeres angezogen weil ich keine weiten mehr habe. So jetzt meine frage, is des mittlerweile in ordnung oder soll ich doch schauen dass ich irgendwie wieder weite t-shirts trage?? Also muss dazu sagen ich hab keine ahnung ob des jetzt ne bescheuerte frage is oder nich^^ weil ich immer ein bisschen übervorsichtig bin aber des is mir lieber als unvorsichtig zu sein. Ich hab halt immer angst, weil man ja auf keinen fall kratzen sollte, dass durch reibung die kruste abgeht und ich ned weis wie schlimm des is. Allerdings denke ich mal dass sich des ned immer vermeiden lässt vor allem beim schlafen ned und ich mir deswegen nich vorstellen kann dass des so schlimm is.
Lg

von **upsidedown** » 13.07.2011 22:30

Ich meine, dass hier neulich ein Pro zur Disposition gestellt hat, dass Träger von BH oder anderen ähnlich engen Kleidungsstücken an frischen Tätowierungen wohl eine Art Blowout auslösen können.

Ob das aber vergleichbar ist, kann ich Dir nicht sagen.

von **Panda** » 13.07.2011 23:20

Es hilft, ein bißchen selber mitzudenken! Behindert ein enges T-shirt das Tattoo? Reibt es die Kruste ab? Nein! Auf eine geschnürte Corsage dagegen würde ich verzichten oder eine zu enge Jeans, wo die Nähte direkt am Tattoo reiben könnten! Nach einer Woche ist das Gröbste überstanden.

Die nächsten 3-4 Wochen geht es darum, das Tattoo nicht mittels Badewasser oder Saunagang aufzuweichen.

von **upsidedown** » 13.07.2011 23:21

Es ging mitnichten ums Reiben, sondern um lokalen Druck. Sufu. Immer locker.

von **_Brausebärchen_** » 13.07.2011 23:30

Was is mit behindert und tattoo?? Und was heist hier mit denken, noch freundlicher?? Wie gesagt ich hab keine ahnung von tattoos, ist mein erstes!!! Und lieber bin ich vorsichtig und frag meinetwegen dumme fragen bevor ich irgendwas falsch mache und des tattoo leidet, ich hab auch gesagt dass ich es mir nich vorstellen kann dass es schlimm is, wenn man mal mit liest aber ich wollts jetzt einfach sicherheitshalber wissen. Dass des jetzt keine tragödie is, is mir klar, wollte eher wissen ob es halt einfach besser is wenn man weitere t-shirts anzieht. Aber gut wenn nach einer woche des gröbste überstanden is, is es ja in ordnung.

von **Guest** » 14.07.2011 12:20

"behindert und tattoo" heißt, das es Konflikte zwischen tätowierter Haut und Textilstoffe die zum täglichen Tragen geeignet sind (im Folgenden "Kleidung" genannt) kommen kann und "mit denken" soll wohl den gesunden Menschenverstand reaktivieren.

Von dem her zwei wertvolle Hilfen von Panda und keineswegs unfreundlich..

von **_Brausebärchen_** » 14.07.2011 15:02

Ach ne sorry habs in nem anderen zusammenhang gelesen. Ja ich denke mit, würd ichs nich tun und alles wär scheiß egal hätt ich mich nich noch mal versichern wollen ob des passt oder nich und danke dass du mir erklärt hast was textilstoffe sin und was mit "mit denken" gemeint is, des war die größte hilfe bei den antworten^^ Und ich lass mich jetzt nich als dumm verkaufen wenn du des damit bezwecken wolltest, ich habs einfach in nem anderen zusammenhang gelesen und so hätts keinen sinn ergeben...
Ja mei kann jedem passieren...

von **CherryBlossom** » 14.07.2011 22:32

upsidedown hat geschrieben:Ich meine, dass hier neulich ein Pro zur Disposition gestellt hat, dass Träger von BH oder anderen ähnlich engen Kleidungsstücken an frischen Tätowierungen wohl eine Art Blowout auslösen können.

Da hatte ich in meinem Studio mal nachgefragt, die meinten da würde nichts passieren und ich kann ganz normal einen BH tragen. Einzig wenn es reiben würde und es für mich unangenehm wäre könnte ich Folie um die Träger machen, aber am Tattoo würde es nichts ändern.

von **upsidedown** » 14.07.2011 23:01

Ich finde den Themenstrang nicht, aber der werte Pro ist mit Arbeit und Sachverstand geschätzt. Er hat Blowouts quer über die Tätowierung in Trägerrichtung festgestellt, die mit der getragenen Unterbekleidung korrespondieren, sprich alle in einer Vertikalen auftauchen, aber völlig außer Zusammenhang mit der Linienführung standen. Ich fand das sehr interessant.

Ob das nun aber auch bei einem sehr engen T-Shirt auch möglich ist, weiß ich nicht. Es gibt Kundinnen, deren Shirts ich keine 10min lang tragen wollen würde.

Ich hatte gerade einen schön dicken Knöchel. Dran war die Wade. Im Prinzip kann man blöd sagen, dass die Schwellung rutscht. Ob man sich einen Gefallen tut, wenn man diese Schwellung mitten durch die Tätowierung aufstaut, weiß ich nicht.

Soweit das was ich hier gelesen habe, was plausible klang. Es ist alles nur eine Frage der Abwägung. Wie immer beim Körper.

Edith: Aprilscherz - danke für den Link.

von **aprilscherz** » 14.07.2011 23:10

Meinst du vielleicht die Ausführungen von K-ink-Man hier?

von **OnceAgainICantSleep** » 15.07.2011 1:12

Ah ja, ich erinnere mich an die Römersandalen- und Sockengummi- Blowouts, die K-ink erwähnt hat

Ich nehme an, es kommt wirklich drauf an, wie man enge Kleidung definiert... So lange nix am Tattoo reibt, oder Druckstellen verursacht sollte es OK sein.

Das mit dem dem BH-Träger... ich kann mir schon vorstellen, dass das Probleme machen kann. Ein gut sitzender, bequemer BH sollte kein Problem darstellen, aber ich kenne so viele Mädels, die sich Push up-BHs ne halbe Nummer zu klein kaufen und die Träger so kurz wie möglich machen, um sich ihre Brüste "hochzuschnallen". Wenn man das mit einem kaum verheilten Tat macht, kommt es höchst wahrscheinlich zu Schäden...

von **K-ink-Man** » 15.07.2011 1:54

Ja ich war das.

@Brausebärchen: Keine Ahnung wo dein Tattoo ist, aber ein normales Baumwollshirt mit engerem Mädelsschnitt ist kein Problem.

@Cherryblossom: Aha.

@Upsidedown: Ja das mit den Flüssigkeiten und der Schwerkraft kann echt zu abgefahrenen Körpererlebnissen führen...
bei mir selbst war die Schwellung aus dem Unterarm mal ins Handgelenk und dann auf die Hand gerutscht, das war bei jeder Bewegung als ob das Gewebe nachschwingt und vom Knochen rutscht. Würde dir jetzt zumindest von Römersandalen abraten :mrgreen:

von **_Brausebärchen_** » 15.07.2011 14:57

Okay super danke für die antworten.
Ne der bh kommt da zum glück ned hin, ja des t-shirt rutscht halt immer hin und her und beim runterziehen wars halt echt so, dass ich gedacht hab ja wenn des jetzt so eng is und dann des ständige rumziehen dran aber habs einfach immer vorsichtig drüber und wollte mich halt nur vergewissern, dass da auch alles in ordnung is^^
An dem einen tag is halt extrem viel schwarzes runtergekommen und hatte halt auch einfach bissi schiss aber des war wahrscheinlich nur zufall:)
Mittlerweile is so viel schorf runter gekommen dass es wahrscheinlich nimma lang dauert bis gar keiner mehr dran is und dann hat sich des mit dem übervorsichtig sein bei mir auch erledigt:D
Danke nomal^^

von **CherryBlossom** » 15.07.2011 15:40

K-ink-Man hat geschrieben:
@Cherryblossom: Aha.

... soll mir jetzt genau was sagen?

Gerade WEIL ich dich sehr als Tätowierer schätze habe ich mich nochmal informiert bevor mein Rücken tätowiert wurde und ich mir nichts versauen wollte.

Was mir gesagt wurde kann man oben nachlesen und ich vertraue meiner Tätowiererin wenn sie sagt das da nichts passiert.

Ich habe alles wie gewohnt getragen und alles ist supi, allerdings trage ich auch meine Brüste selten bis hoch ans Kinn geschnürt wie Once again so schön beschrieben hat.

von **upsidedown** » 15.07.2011 15:52

Verschiedene Erfahrungen tragen zum Wissensschatz bei und schließen sich gegenseitig mitnichten aus. Insofern versteh ich die Empfindlichkeiten nicht.

Vielleicht verwechselt Deine Quelle auch "Da kann nichts passieren" mit " Ich habe so etwas noch nicht erlebt".