Ooh, ich hol den Thread mal hoch, weil ich mir gerade auch Gedanken dazu mache, wieweit ich meinem potentiellen Tätowierer vertrauen und seinen Einfluss für mich "zulassen" kann.
Ich hab mich beraten lassen und ein paar Sachen müssen geändert (bzw weggelassen) werden - damit stimme ich völlig überein, denn das habe ich (dank der mittlerweile hier angelesenen Infos

) auch schon geahnt. Was mir echt sehr komisch vorkam, war, dass mir als Stelle total mein Unterarm (Innenseite, bis zum Handgelenk) angepriesen wurde. Ich sehe zwar, dass es dort gut wirken würde, aber meine Einwände, dass ich diese Stelle momentan als nicht sinnvoll ansehe, weil ich nicht weiß, wo ich mal arbeitsmässig landen werde, wurden so ein bißchen abgetan (bin noch im Studium, bei meiner Arbeit würde es momentan nichts ausmachen, aber bei bestimmten Dingen doch potentiell behindern (Praktika, Konferenzen, Seriös-wirkend-Sachen-vorstellen...) und ich will mir nix verbauen). Klar sehe ich, dass die Gesellschaft toleranter wird, aber das bringt mir nix, wenn dann ein Prof, auf den es ankommt zufällig was gegen sichtbare Tattoos hat oder so. Mich hat einfach irritiert, dass dieses "Hey, packen wirs an diese nur mühevoll zu verdeckende Stelle!" vorgeschlagen wurde, im Gegensatz zu dem Kanon, den ich hier im Forum mitbekomme ("Verantwortungsvolle Tätowierer raten fürs erste Tattoo von sichtbaren Stellen ab"). Eigentlich wollte ich Schulterblatt/Rücken, das sieht "mein" Tätowierer als nicht so gut an, statt dessen sind seine Prios eben Unterarm, Arm oder Oberschenkel (überhaupt nicht mein Ding für das Motiv). Ich bin jetzt echt total verunsichert, ob das einfach ne Geschmackssache ist oder der fachliche Eindruck. Bei ersterem würd ich trotzdem meine Vorstellung umsetzen wollen, wenns aus Fachsicht geurteilt wäre, würd ich intensiver drüber nachdenken (nicht über den Unterarm, allerdings). Ich kann schlichtweg nicht unterscheiden, was der Fall ist.
Ich bin auch zusätzlich etwas irritiert, weil mir gesagt wurde, ich müsse nur 1-2 Tage auf Sport (ich hab betont, dass ich Kampfsport mache) und auch aufs Schwimmen verzichten. Bisher bin ich von 2-3 Wochen kein Sport und min. 4-6 Wochen kein Chlorwasser ausgegangen, ein paar Tage scheinen echt zu wenig - und das rüttelt ein bißchen an meinem Vertrauen generell. Eine gelungene Umsetzung trau ich ihm aber zu und er war auch echt nett. Aber diese Punkte eben..Örgs, nicht so einfach.
