Herkunft
Einst von den primitiven Polynesiern übernommen und dann von Seemännern und Knastis zu zweifelhaftem Ruhm verholfen, tragen heute viele zivilisierte Großstädter solch ein Kunstgemälde an allen möglichen Körperstellen. Ohne ein derartiges Kunstwerk in der Haut, ist man sozial ein Außenseiter, eine Weichwurst und uncooler Snob. Deshalb empfiehlt die Bundesjugendministerin in Zusammenarbeit mit der kassenärztlichen
Vereinigung, bereits früh mit dem tätowieren zu beginnen. Eltern sind angehalten, bereits dem Säugling ein wenig mehr Persönlichkeit und Individualität zu verpassen indem man ihm den liebevoll ausgewählten Namen ins Ohr stechen lässt.
Diese Prozedur wurde in jahrzehntelangen Freilandtests an Hunden erfolgreich erprobt und bietet neben der sozialen auch eine praktische Komponente: Das Kind kann ratzfatz identifiziert werden: im Kindergarten, in der Schule und auf der Polizeistation!
Möglichkeiten:
Vom klassischen Schlampenstempel, obskuren Kritzeleien (Trival) über Totenköpfe bis hin zu Symbolen des beliebten Satankult ist nahezu alles möglich.
Man sollte nur nicht in Versuchung kommen die Augen oder die Eichel
tätowieren zu lassen, wobei einige Harte diesals besonderen Kick empfinden. Aber gewöhnlich macht Ersteres blind, Letzteres
ist dafür umso schmerzhafter. Bei Psychopathen kann das auch zu sexueller
Erregung führen, klingt komisch, isses auch!
Immer trendiger wird es, die Prostata tätowieren zu lassen. Diese Menschen nennen sich selbst gerne Prostituierte.
Arten von Tattoos:
Es gibt vier Kategorien von Tattoofans:
Die Golfspieler, die Geweihträger (auch bekanntals Hirsche)die Lufttattooträger und die Hardcoreträger. Die beliebteste Art von Tattoos ist das Lufttattoo. Das Lufttattoo wird von mehr als 90% der Weltbevölkerung
getragen. Wie der Name preisgibt, besteht das Lufttattoo aus Luft. Demzufolge hat noch kein Forscher eines dieser Lufttattoos eindeutig
indentifizieren können, was diese Art [Täddu] sehr beliebt macht weil jedes einzelneder Lufttattoos ein Unikate symbolisiert. Diehärteste und schmerzhafteste Art der Tätowierung ist das Abziehbildtattoo. Es wird vermehrt in diversen Heften mit hartem Inhalt
(Yps, Micky Maus, Wendy, etc.) mitgeliefert und sorgt für helle Aufregung bei Müttern unter 14. Das Tattoo ist mit einer Schutzfolie bestückt welche abgezogen werden muss um danach das Tattoo aufbügeln zu können. Nach dem Aufbügeln entsteht die typisch schwarze Farbe und sorgt ein Leben lang für Begeisterung.
Pflege:
Als allererstes heiß baden, danach kalt, dann ab ins Solarium (hat den Effekt einer Einbrennlackierung, hält somit vieeel länger), dann Teebaumöl, Nutella und 'ne Prise Salz drauf, einmal kurz mit dem Bandschleifer drüber, den Rest wegkratzen und dann immer schön mit antiseptischer Clerasil-Paste eincremen. Und nicht vergessen: Kratzen was das Zeug hält um die alte Haut über der Farbe loszuwerden. Dies verleiht besonderen ?Glanz?!
Wenn das nicht reichen sollte, einfach die kommenden drei Wochen in die direkte Sonne legen und alle zehn Minuten Chilipulver draufstreuen, vielleicht mit etwas Tabasco abschmecken, nochmals abschleifen, einen dicken Verband mit Butter (extra Fett macht alles noch geschmeidiger) anlegen, ab in die Sauna (Schwitzen hilft). Dann müsste es doch echt supersauber verheilt sein.
