Seit ihr der Meinung, der Tätoowierer darf sich folgendes erlauben?
Mir ist folgendes passiert:
Hab mir vorkurzem das Gesicht meiner Tochter auf die Brust stechen lassen.
Das Bild ist super geworden, hat er ganz gut getroffen.
Aber darum geht es hierbei nicht.
Zunächst habe ich einen Termin in drei Wochen bekommen. Ich habe dann von mir aus vorgeschlagen eine Anzahlung von 200E zu machen. Der Azubi war etwas verwundert und meinte die meisten geben 50E als Anzahlung, hat´s aber angenommen und vermerkt. Eine Woche später sollte ich nochmal vorbeikommen um alles genauer zu besprechen, was ich auch tat.
Zu meinem Termin habe ich ne halbe Stunde vorher angerufen, um zu sagen, dass ich mich um 20 min verspäte. Mein Termin stand neben der Telefonnummer und es war das richtige Datum.
Da sagte mir der Azubi ich hätte bereits vor einer Woche einen Termin gehabt, und der Tätoowierer sei grad im Urlaub, aber er könne mir einen Termin in einer Woche geben.
Zu dem neuen Termin, bekam ich eine Stunde vorher einen Anruf, der Azubi war wieder dran, er teilte mir mit, der Tätoowierer sei krank, aber er könne mir einen Termin in einer Woche geben. Es hat mich bloß gewundert, dass sie mich nicht angerufen haben, als ich angeblich meinen Termin um eine Woche verpasst habe.
Naja, zu meinem neuen Termin ging ich mit rasierter Brust pünktlich hin.
Als ich ankam meinte der Azubi scherzhaft heute bist ja mal richtig.
Da war der Andy aber anderer Meinung, er war schlecht gelaunt und hat drauf rumgeritten, dass ich es nicht schaffe vereinbart zu kommen.
Meine Erklärung dazu hat ihn gar nicht interessiert.
Dann meinte er, er behält in so einem Fall die übliche Anzahlung von 100E und das wars. Meinte letztendlich dann aber, er würde es trotzdem machen und könne mir mit 75E entgegenkommen. Wiederwillig habe ich zugestimmt, und einen neuen Termin bekommen, in einer Woche, wieder am selben Tag, um die gleiche Zeit.
Diesmal hatte es dann auch endlich geklappt, nach einer Stunde warten... .
Wahrend dessen erklärte er mir , dass die 145E Honorar sich daraus ergeben, das er pro stunde tätowieren, ebenso lange Vorarbeit leisten muß.
Als ich fertig war, wollte ich noch das Foto und die Zeichnung haben, da meinte er, die Zeichnung sei 200E wert, da sie viel Mühe kostete, und tröstete mich mit einer Kopie.
Nun Frage ich mich, wer im Recht ist? Ob er die 75E behalten durfte, obwohl er mich nicht im Vorfeld darüber aufklärte und ich nichts zum lesen bekam oder unterschreiben mußte?
Und ob es sein Recht ist die Zeichnung zu behalten.
Übrigens, er hat 2,5 Stunden tätowiert und ich hab 505E bezahlt!