Buena Vista Tattooclub

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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon nogood » 03.03.2013 13:02

Also ich persönlich leiste bei teureren Projekten sogar gern freiwillig eine hohe Anzahlung und habe bei einer niedrigen Forderung auch schon gefragt, ob ich denn nicht mehr anzahlen könnte. Natürlich auch nur unter der Voraussetzung, dass ich das Geld bei zeitgerechter Terminabsage zurück erhalte. Hintergrund bei mir ist einfach, dass ich dann froh bin, einen großen Teil der Endsumme schon beglichen zu haben und ich mir keine großen Sorgen machen muss das Geld anderweitig auszugeben, und das Risiko sich finanziell zu verkalkulieren minimiert wird.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon Lilibud » 03.03.2013 13:54

"Bei mir war es die Kombination mit: 'Sag uns ungefähr, was du willst - wir machen da dann was draus... siehste aber erst, wenn es auf die Haut kommt und damit musst du dann zufrieden sein. Du bist unsere Leinwand.'"

-> genau das hält mich zurück. nicht die kosten. aber aussagen wie o.g. wurden schon mehrfach über BV getroffen. da hat man schon eine talentierte werkstatt in der nähe und dann wird soviel risikofreudigkeit erwartet. damit geh ich nicht konform.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon halbunteruns » 03.03.2013 14:19

Probieren geht über studieren. Klar hört man vieles und dies und das. Aber. Wenn ich den Stil mag und die Arbeiten liebe, dann würde ich nen Teufel tun und mich davon erstmal ins Boxhorn jagen zu lassen. Wenn mir persönlich! dann auch eher "nicht kooperativ" gegenüber getreten wird, kann ich mir immer noch nen Kopf machen, ob ich das wirklich will.

Bisher hört man von jedem, der sich etwas von ihnen abgeholt hat, das es super war. Und von jedem der nichts von ihnen hat, das es schrecklich war. Hmm.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon n8ght » 03.03.2013 16:31

@ k-ink-man:
Ich kenn dich nicht persönlich, lese aber immer gerne deine Beiträge, aber deinen letzten Beitrag kann ich einfach nicht nachvollziehen. (und ich schwöre, dass ich mich nicht streiten will!!!!) Ich finde es fast ein bisschen von oben herab. Die Gruppe der Tätowierer sind nicht die einzigen freiberuflichen Menschen auf der Welt, denen bei einem Job-Ausfall auch entsprechend der Verdienst-Ausfall beschert ist. Ich bin freiberuflich. Ich werde gebucht - für Tag xyz... und manchmal bekomme ich einen Tag vorher einen Anruf, dass (weswegen auch immer), der Job leider doch nicht stattfindet. Dann steh ich da und kann def. für den nächsten Tag in der Kürze keinen Ersatzjob mehr an Land ziehen und bin gekniffen. 100% Verdienstausfall. Was glaubste, was die Firmen sagen, wenn ich denen mit "ey, ihr habt mich aber gebucht und jetzt verdien ich nichts, bezahlt mich also bitte trotzdem" komme? Die zeigen mir 'nen Vogel und ich bin letztmalig gebucht worden. - Ich finde also nicht, dass "ihr Tätowierer" da so was viel Besonderes seid - als ob ein Verdienstausfall nur euch betreffen würde.

K-ink-Man hat geschrieben:...Wenn sich jemand bei der (wie hoch/niedrig auch immer gestalteten) Anzahlung schon windet, dann ist das oft ein Indiz dafür, dass die Finanzierung für das ganze Projekt gar nicht sichergestellt ist...

Ich finde sehr wohl, dass es einen Unterschied macht, ob man 50 (oder 100) Euro oder aber 1000 anzahlen soll! Für eine Tätowierung, die vllt. erst ein Jahr später entstehen wird, muss ich jetzt noch nicht alles Geld zusammen haben. Und ich würde mir nicht von einem Tätowierer vorwerfen lassen wollen, dass ich das finanziell nicht hinbekomme, nur weil ich jetzt nicht das ganze Geld parat habe. Das fände ich ziemlich herablassend und unangemessen. (ich habe mich z.B. jetzt auch schon mit Freunden verabredet, nächstes Jahr nach Las Vegas zu fliegen, obwohl ich jetzt das Geld noch nicht zusammen habe - aber ich weiß, dass ich es rechtzeitig zusammen haben werde!)

K-ink-Man hat geschrieben:...die üblichen Anzahlungsbeträge sind ein Witz und decken sowas nicht im entferntesten ab... von daher finde ich es voll ok, wenn die sich vor sowas in der Form absichern. Sollte natürlich schriftlich fixiert werden...

Das kann ich wiederum ganz gut verstehen... aber für mich und mein persönliches Empfinden liegen da Welten zwischen 50 und 1000 Euro!!! Und wir sprechen im Gegenzug übrigens auch von einer bis dahin noch nicht erbrachten Leistung! Was ist, wenn ich an dem Tag zum Studio komme und stehe vor verschlossenen Türen, weil der Tätowierer sich aus dem Staub gemacht hat? Weil er krank ist? Weil er keinen Bock mehr auf mich und das Motiv hat? - Ich verwehre mich einfach davor, dass es immer nur die (ich überspitze das mal) "bösen und schlechten und nichts zu würdigen wissenden Kunden" sind, die sich nicht korrekt verhalten. Insofern wäre ich ebenfalls für eine schriftliche Fixierung, da sie im Zweifel ja auch mich schützt!

So, ähm, das waren nur kurz meine 2 Cents... :oops:
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon Branislav » 03.03.2013 17:11

dunkelbunt hat geschrieben:

Das entsprach nicht meiner Vorstellung von dem, was ich gerne verwirklicht gehabt haben wollen hätten tute.

:0 ich liebe deutsche sprache
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon K-ink-Man » 03.03.2013 17:14

Höh?
Ich mache das doch nicht so. Habe doch nur gesagt, dass ich es nachvollziehen kann. Und du offenbar auch, schließlich bist du beruflich in einer ähnlichen Situation.
Teil dieser Überlegung war, dass angesichts der dort zu erwartenden Gesamtkostendimensionen diese Anzahlung auch wie ein Vorab-Test-Instrument fungiert. Außerdem wissen wir ja gar nicht, wie die Regelungen bei denen zu Absage/Ausfall/mögliche Rückerstattung sind.
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Buena Vista Tattooclub

Beitragvon mfux » 03.03.2013 17:42

Sollte das dann fairerweise nicht für beide Seiten gelten? Wenn ich quer durch die Welt flieg und mir wird der Termin am Tag davor abgesagt, hab ich auch ordentliche Ausgaben für nix. Vom Verdienstausfall ganz zu schweigen...
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon *fran* » 03.03.2013 18:29

Logischerweise, ja.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon Ueberdosis » 03.03.2013 18:31

200 euro fänd ich noch ok, aber 1000 euro sind echt happig.
Bei mir ist das noch erheblich schwerer überhaupt Termine zu planen, ich muss Urlaub einreichen, mich mit meinem Chef rumstreßen usw, dass ich an dem Tag überhaupt in Deutschland bin. Wenn dann noch Fahrt/Flukosten dazukommen und Hotel, wie bereits erwähnt, kann ich dann bei krankem Tätowierer 2000 Euro zurückfordern? Die 1000 von mir und 1000 für meine Unkosten?

zu Buena Vista:
N Freund von mir war bei Buena Vista und er lässts nicht fertig machen, weil Volker wohl nich so wirkklich Bock hatte, auch nich viel gemacht hat. Sein Assistent hat vorbereitet und am Schluss sauber gemacht, er ist wohl erst gekommen als alles vorbereitet war, solange er Lust hatte was zu machen, hat er was gemacht, dann is er wieder raus und das wars von ihm.

Wenn das genau so war, war ja selbst nicht dabei, dann is das auch nur noch haauptsache Geld verdienen und eig kein Bezug zu den Kunden mehr oder Spaß an der Arbeit.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon knorz » 03.03.2013 19:10

Ich finde es "lustig" was immer so alles geschrieben wird, was nen Kumpel erlebt hat, oder man gehört gelesen etc. hat. (Womit ich dich jetzt nicht angreifen will ;) )
Aber hier sind kaum wirkliche Erlfahrungen, außer dem Erst-Kontakt.

Möglicherweise haben sich die Beiden ja totaaaaal verändert seit meinem letzten Besuch, was ich bei Mail-Kontakt oder Telefonaten nicht feststellen konnte.
Und ja, auch ich saß damals da und kam mir erstmals komisch Behandelt vor, bis mein Gegenüber die Ernsthaftigkeit meines Anliegens feststellte, ab da war es eine extrem nette Begegnung mit total interessanten, netten, sympathischen Persönlichkeiten! Und ich war auch Leinwand...wollte es aber auch nicht anders!

ich weiß nicht, wieviel man mittlerweile die Std. zahlt... da wird ja auch immer mal wieder was anderes behauptet... von 200 bis 500...
Bei beschissenen Motiven/Ideen/aufdrängen, kann ich die 500 glauben... so wird man die Person schnell, einfach und erfolgreich los ;D
(Die Geschichte mit der dieser Beitrag hier eröffnet wurde bzgl. der Eule, habe ich auch von den Buena Vistas erzählt bekommen... aus deren Perspektive war diese ne ganz andere! Nur mal so am Rande)
Auf jeden Fall waren es bei mir 150€ und ich musste auch für JEDE sitzung die abgemacht wurde, 150€ anzahlen, was dann eben auf 450€ bei der ersten Terminvergabe und nach der zweiten Sitzung weitere 300€ Anzahlung bedeutete. Das ganze wurde schriftlich festgehalten.

Habe in meinen Sitzungen mitbekommen, wie manch einer seinen Termin verschieben/absagen musste. Da wurde das Geld nicht angerührt bzw. einbehalten, einfach ein neuer Termin abgemacht und jemand anderes vorgezgen/eingeschoben.

Ein anderer kam an meinem Termin... einen Tag zu spät und hatte an seinem Terminzettel rumgeschrieben und das Datum geändert... muss ich ja nix zu sagen...
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon LÖö » 03.03.2013 19:21

Mit weiter steigernder Popularität und Nachfrage ändern sich Preise, Gewohnheiten etc. ja auch gerne mal. Ich hab auch keine Ahnung, wie es wirklich läuft, aber dass so viele Leute nach Erstkontakt doch nicht hingehen, ist ja schon mal recht eindrücklich.
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon knorz » 03.03.2013 19:34

Und wirklich ALLE die ich kenne, die sich dort tätowieren ließen, wurden eingangs so "mies" behandelt, aber haben nicht "aufgegeben" bzw. haben sich nicht abschrecken lassen. Und dann war alles super nett, lustig spitze!

Die einen wimmeln ab und sagen "mach ich nich, gefällt mir nicht!" Die leute motzen beleidigt erzählen schmu...

Die anderen wimmeln mit überzogenen, nicht wahrheitsgemäßen ewigen Wartezeiten ab... die leute motzen...

Die anderen antworten auf die mails nicht.... oder nur kurz... die leute Motzen...

wieder andere kommen mit an den haaren herbeigezogenen Preisen...
die leute fliehen, motzen... oder sind so doof und zahlen es, dabei gäbs das gleich andernorts günstiger und genausogut und der Inker hätte sogar Bock drauf gehabt...

ganz andere sind einfach erstmal "unfreundlich" "arrogant" whatever... einfach nicht so wirklich nett... zeigen sich ungewillt um zu schauen wie groß der wille beim Gegenüber ist...

manche kombinieren die ein oder andere möglichkeit...

find ich alles korrekt und gemotzt wird dennoch immer...
Und je größer der andrang, desto mehr "enttäuschte" mosernde abgewiesene leute gibts auch... und bei BVTC ist der andrang riesig!
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon sk8mafiaflip » 03.03.2013 19:52

knorz hat geschrieben:Und wirklich ALLE die ich kenne, die sich dort tätowieren ließen, wurden eingangs so "mies" behandelt ...

find ich alles korrekt und gemotzt wird dennoch immer...
Und je größer der andrang, desto mehr "enttäuschte" mosernde abgewiesene leute gibts auch... und bei BVTC ist der andrang riesig!

Sorry, aber was genau soll denn daran bitte korrekt sein? Außer der einen Möglichkeit, dass ein Tätowierer ehrlich sagt, "Das ist nicht mein Motiv, sowas steche ich nicht." Alles andere ist doch gelogen, zum Teil fast betrogen oder zumindest ein nicht wirklich angemessener Umgang mit potentiellen Kunden!

In einem Punkt muss ich dir allerdings recht geben: Die große Popularität bringt es halt leider auch mit sich, dass Leute, die einfach keinen Plan haben und auch nie nen Plan haben werden, auf den Laden aufmerksam werden und ich glaube gerne, dass es mit denjenigen nicht immer einfach ist, aber es gehört meiner Meinung nach auch zu einer professionellen Berufsausübung dazu, ein solches Problem lösen zu können ohne auf dir von dir genannten Methoden ausweichen zu müssen!

Cheers, Flip
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon knorz » 03.03.2013 20:13

Wenn deine Methode selten funktioniert, andere aber besser...So summ Sie sind...und man erkennt die Leute ja nicht sofort, dann nutzt man die erfolgsversprechendste...
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Re: Buena Vista Tattooclub

Beitragvon n8ght » 03.03.2013 20:22

K-ink-Man hat geschrieben:Höh?
Ich mache das doch nicht so. Habe doch nur gesagt, dass ich es nachvollziehen kann.

Ich möchte fürs Protokoll klarstellen, dass das absolut richtig ist und ich k-ink-man in der Tat da stellvertretend falsch beschuldigt habe. Mich beschäftigt die "mir-sagt-ein-Kunde-ab-und-ich-verdiene-nichts-Thematik" aber schon länger (und wer zwischen den Zeilen lesen kann, weiß wie meine Meinung dazu ist) und kink's Beitrag war der Auslöser, da mal meine Meinung zu zuschreiben. Normaler Weise versuche ich mich aus solchen Diskussionen im Internet rauszuhalten, weil ich sowas viel lieber in real diskutieren wollen würde, aber dieses Mal sollte es wohl raus. :wink: :mrgreen:
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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