Bluten Tattoos nachdem Stechen?? - bluten und beteubung bei Tattoos

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon Bolle » 16.07.2004 9:36

... zum Thema Schmerz hat jeder seine eigene Meinung ... ich steh auch nicht unbedingt auf Schmerzen, aber die gehören für mich zum Tätowieren, wies Wasser zum Schwimmen. Ohne den Schmerz wäre das Tattoo ein reines Konsumgut ... man hat ein ganz anderes Verhältnis zu seinem Tattoo, wenn man es sich mit Schmerzen erkauft hat. Was sind 2 bis 3 Stunden Schmerz ... nix, dafür haste für den Rest deines Lebens ein geiles Tattoo auf das Du dann mit Recht stolz sein kannst.

Mein Tätowierer hat übrigens die These, dass die heutige Jugend, verweichlicht ist und keine Schmerzen aushält. Und er muss es ja wissen ;) ...

Ich persönlich finds gut, wenn ältere Thema wieder nach oben aufgerufen werden. Wieso sollen die "Neuen" nicht über alte Themen diskutieren? Mehr davon!
... klingt komisch, ist aber so!
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Beitragvon kawaihae » 16.07.2004 10:39

Sooo schlimm finde ich die Schmerzen auch nicht. Aber vielleicht hängt das auch vom persönlichen Schmerzempfinden und der Einstellung hab. Hab hier auch schon öfter gehört, dass z.B. Waldi ziemlich heftig tätowiert. Hab auch das schon mehrere Stunden ausgehalten und so dramatisch wars auch nicht.

Bin zwar auch jedesmal froh, wenns vorbei ist und bin auch kein Schmerzfan, wirklich nicht. Aber die "Schmerzen" sind wirklich auch sehr schnell wieder vorbei. (Für mich persönlich ist ja die Pflegephase weitaus schlimmer. Aber das hab ich hier ja schon oft genug ausgebreitet :D ).

Wenns Tätowieren wirklich so schmerzlos und einfach wäre, gäbs bestimmt noch mehr Hirnlose, die sich unüberlegt was Großes tätowieren lassen und es hinterher wieder bereuen. Von daher ist es schon ganz gut, dass das Tätowieren lassen nicht ganz so einfach von statten geht.
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Beitragvon Sceltis » 17.07.2004 0:24

schöne nacht euch noch! :)
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Beitragvon veronika » 17.07.2004 1:51

Schmerz:

ein jeder mensch hat ein anderes schmerzempfinden. was dem einen höllenqualen verursacht, findet ein anderer lächerlich.

verallgemeinerungen treffen nur grob zu. hier einige aus meiner erfahrung:

Männer haben eine höhere schmerzgrenze als frauen, d.h. der reiz muß intensiver sein, bis er ihnen schmerzhaft einfahrt. frauen verspüren schmerz schneller als männer. wenn männer schmerzen verspüren, halten sies dann schlechter aus als frauen. dh: tuts den kerls einmal weh, packen sies nimmer lang. tuts den frauen weh, halten sies besser aus.

mit höherem alter steigt die schmerzgrenze. frauen kurz nach der pubertät verspüren schmerzen viel stärker als frauen um 40 herum. (meine omi dreht schnitzel mit dem fingern in der pfanne um. einmal hat sie sich die nase gebrochen, und nix gespürt. sie ist 87)

junge frauen bis ca. 25 sind in verbindung mit schmerz oft kreislaufschwach. plumps - kreislaufflash.

chronisch kranke und leute mit vielen unfällen in der krankengeschichte sind nahezu schmerzunempfindlich.

sehr dünne menschen verspüren den tätowierschmerz oft stärker als festere (natürlich gefestigte - nicht auftrainiert).

auftrainierte junge männer sind aufgrund der aufblähchemikalien (anabolika...) und ihrer oft viel zu schnell aufgedehnen haut oft sehr schmerzempfindlich. vielleicht auch wegen der psychischen wirkungen der (muskelauf)blähmedikamente. bei ihnen verrinnen die farben auch gern in der haut, da diese oft dünner ist, als sie sein sollte.
(außerdem schrumpfen dann die eier und der schwanz)

also: pfoten weg von trainiermedikamenten.

große dünne männer brechen oft zusammen und halten schmerzen schlecht aus. bei ihnen ist der weg zwischen herz und hirn so lang, daß sie bei emotionaler und physischer anstrengung (schmerz + angst vorm tätowieren) zusammenbrechen, weil das blut das hirn nicht schnell genug erreicht. nicht fürchten, is kein drama, traubenzucker mitnehmen und liegend tätowieren, wenn möglich.

faszinierend ist der publikumsfaktor. (vor allem) junge menschen, die sich zum ersten mal tätowieren lassen, und sich genüßlich in die paranoia reinsteigern, neigen dazu, vor mitgebrachtem publikum fürchterlich zu leiden. wackeln, hüpfen, zappeln, solang die hänchenhaltefreundin da ist. wenn die aufs klo geht, oder keine zeit mehr hat, ist sofort frieden. der schmerz wird dann auch subjektiv nicht mehr so heftig empfunden.

bis jetzt hab ich mich noch nicht überwinden können, händchenhaltefreunde rauszuschmeißen, mich aber beim letzten mal entschlossen, das künftig zu tun. (grrrrr)

klingt gemein, ist aber sinnvoll.

Betäubungsmittel:

sinnvolle lokale anaesthesie darf nur von ärzten verabreicht werden. sinnvoll ist lidocain subcutan injiziert. dürfen wir aber nicht, weil wir nur tätowierer sind. wer sichs leisten kann, kann ja einen arzt mitnehmen, der ihm das verpasst.

emla-creme wirkt höchstens 20 min. lang und muß dafür mind 1 1/2 stunden einziehen. sie muß messerrückendick aufgetragen werden und mit frischhaltefolie abgedeckt werden. während dieser zeit muß sie unter der folie immer wieder nach oben gestrichen werden, da sie sonst abrutscht und an orten betäubt, wos keiner braucht. emla reizt die haut und verursacht aufschwemmungen. wenn die wirkung aufhört, tuts mehr weh, als es ohne dem zeug getan hätte.

farbe hält nicht besonders gut.

is nur sinnvoll bei ganz kleinen tattoos (chinesische schrift....)

xylocain gel oder spray kann verwendet werden, um die letzte halbe stunde tätowieren möglich zu machen. es zieht durch die bereits geöffnete haut ein und betäubt bis ca. 1 mm im umkreis der bereits angestochenen haut. es kann während der prozedur aufgetragen werden, soll mit frischhaltefolie abgedeckt werden und ca 10 min einziehen. meiner meinung nach ist das die einzige sinnvolle betäubung.

ansonsten sollte man sich emotional in eine verfassung bringen, die schmerz erwartet und akzeptiert. in angst reinsteigern verstärkt die empfindung und nervt den tätowierer. wenn der viel zu tun hat, kann er dann nicht so sensibel auf den kunden eingehen.

2 tage vorher nicht kiffen (verstärkt auch).
2 tage vor kein alk. (kater verstärkt)
anabolika sowieso auslassen, wenns sein muß, 1 monat vorher absetzen.
frauen: termin auf den menstruationszyklus abstimmen. kurz vor, während und nach der regel ist frau schmerzempfindlicher. (3 - 4 tage vor und nach). arschgeweihe sitzen genau auf den reflektorischen bindegewebszonen für die geschlechtsorgane. wenn diese irritiert sind, tut das tätowieren dort besonders weh, unabhängig vom zyklus. eierstockentzündungn, infektionen etc. vorher bekämpfen.

schmerzhafte körperstellen:

die reizung von körperstellen, die reflektorisch mit irritierten organen zusammenhängen, kann besonders schmerzhaft sein.

zb:

irritation des magens: die dazugehörige bindegewebszone befindet sich am rücken im bereich des 12en brustwirbels. das tätowieren kann in dem fall unerträglich sein, auch wenns 7 cm davon entfernt gar nix ausmacht.

abklären.

der grund liegt daran, daß die nerven, die den magen betreffen, an derselben stelle in der wirbelsäule herauskommen wie die nerven, die die hautpartie betreffen. das gehirn kann dann nicht unterscheiden, welchen reiz es verarbeiten soll, und spinnt in beide richtungen.

weiters gibt es körperpartien, die empflindlicher sind als andere. außen liegende partien sind unempfindlicher als innen liegende. (oberarm außen - OA innen). logisch - außen ist wind und wetter ausgesetzt, innen nicht.

manche körperpartien schicken den schmerz auch woandershin. am schultergelenk vorn - processus coracoideus- vorn auf der kugel, wird der schmerz nicht dort empfunden, sondern in dem vorderen schrägen halsmuskel, musculus sternocleidomastoideus.

meine eigene strategie, das tätowieren auszuhalten ist eine meditative. sobald die nadel reingesteckt wird, denk in an mein geschlechtsorgan und bemühe mich, sexuelle energie aufzubauen. ich stell mir alles mögliche vor, das mich sexuell erfreuen könnt, bis ich echt geil bin.

ich bemühe mich, diese geilheit so lang wie möglich aufrechtzuerhalten.

ich hab recht viele tattoos und habe dies strategie gut eingeübt. dabei ist es wurscht, ob der tätowierer männlich oder weiblich ist, mir gefällt oder nicht. mittlerweile funktionierts schon von allein.

anstechen - geilheit. ich brauchs nur mehr so lang wie möglich aufrechterhalten. es funktioniert so ca 2 - 3 stunden lang, abhängig von der zu tätowierenden körperpartie. brustbein funzt nur eine stunde. oberarm außen brauch ich mich nicht konzentrieren, innen geht 2 stunden... etc.

das zentrum für den schmerz liegt im gehirn genau neben dem für die lust. die hirnfunktionen basieren auf elektrizität. dabei können die stromkreise durcheinanderkommen. schmerzerotik funktioniert auf dieser basis.

zahnschmerzen könnt ich so nie akzeptieren. tätowieren schon. prügeln lassen würd ich auch nicht toll finden. aber beim tätowieren lassen...funktionierts als strategie.

interessant?
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Beitragvon MatzeOne » 17.07.2004 3:07

veronika hat geschrieben:interessant?

Japp :D

Danke für die Mühe :)
Der Schmerz ist ein heiliger Engel und durch ihn sind die Menschen größer geworden als durch alle Freuden dieser Welt.
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Beitragvon Bolle » 17.07.2004 12:15

veronika hat geschrieben:meine eigene strategie, das tätowieren auszuhalten ist eine meditative. sobald die nadel reingesteckt wird, denk in an mein geschlechtsorgan und bemühe mich, sexuelle energie aufzubauen. ich stell mir alles mögliche vor, das mich sexuell erfreuen könnt, bis ich echt geil bin.

... ich denke, wenn ich Deine Strategie fahren würde, das würd meinen Tätowierer (den Ratz :D ) vermutlich etwas irritieren ... ihr Frauen habts da schon leichter, ihr müsst da nix verstecken ... :D


Übrigens, Veronika, geiler Beitrag! Respekt!
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Beitragvon kawaihae » 17.07.2004 15:12

:D

Hätte da wahrscheinlich auch Probleme bei meiner Rückentätowierung. Liegt sich ein bisschen unbequem bei dieser Stragegie ;) :D :D :D
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Beitragvon Sceltis » 17.07.2004 20:29

gute nacht und cu :D
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Beitragvon veronika » 18.07.2004 3:46

ich fürcht mich vor jeder sitzung.

vor der ersten hab ich mich allerdings nicht gefürchtet, da hab ich keine ahnung gehabt, was auf mich zukommt. ich hab mich nur fürchterlich über die sabine geärgert, weil sie meinen entwurf runtergemacht hat, und mir ihren aufs aug gedrückt hat. da bin ich nicht zum fürchten gekommen. wenn ich gewußt hätt, wie sich 8 stunden unterarminnenseite tätowieren anspüren, hätt ich mich gefürchtet.

ich hab mir vor dem ersten mal keine schmerzen vorgestellt. das was damals zu covern war, hab ich mir mit 13 selber mit 2 nadeln, faden und pelikantinte in der mathestunde selber gestochen, und das hat nicht wehgetan. ich habs nur gnadenlos verhunzt. es hätt ein japanischer kampffisch werden sollen, und hat am ende ausgeschaut wie eine himmelblaue kreuzung aus grillhendl und düsenjet.

blumenladen: ich bin mir todsicher, daß blumenverkäuferinnen genervt sind, wenn sie jeden tag dieselben texte aufsagen müssen.

die angst der tattoojungfrauen vor dem ersten mal:

natürlich muß man sich als tätowierer bemühen, ihnen die angst zu nehmen. die meisten kunden nerven einen auch nicht. leute, die sich vorher absichtlich reinsteigern um ordentlich bemitleidet zu werden, nerven aber schon. ich nehm mir heraus, das zu sagen, bin auch nur ein mensch und furz keinen rosenduft.

gruß

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Beitragvon Sceltis » 18.07.2004 7:45

:p
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Beitragvon TauTau » 19.07.2004 10:52

faszinierend ist der publikumsfaktor. (vor allem) junge menschen, die sich zum ersten mal tätowieren lassen, und sich genüßlich in die paranoia reinsteigern



aber mal ehrlich, mir war das in dem moment so scheiß egal ob ich meinen tättowierer damit langweile, und mir ist das heue noch immer egal, hab ja dafür gezahlt, und angst kann man halt leider nur sehr schwer zügeln,


Das Problem mit dieser Angst ist, dass die Leute eher umkippen. Grad beim ersten Tattoo sind sie irre nervös und ängstlich, sobald man dann anfängt, löst sich das mit einem Schlag und sie kippen um *weils nicht schlimm ist* ;)
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Beitragvon kawaihae » 19.07.2004 14:20

Ich kipp meistens erst nach dem Tätowieren um,...........

wenn es ans bezahlen geht :D :D :D .
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Beitragvon veronika » 20.07.2004 22:42

TauTau hat geschrieben:Das Problem mit dieser Angst ist, dass die Leute eher umkippen. Grad beim ersten Tattoo sind sie irre nervös und ängstlich, sobald man dann anfängt, löst sich das mit einem Schlag und sie kippen um *weils nicht schlimm ist* ;)

genau das isses. die die nach 5 minuten umfallen, fallen um, weils so erleichtert sind.

die, die nach 5 stunden umfallen, fallen wegen dem schmerz.

manche fallen um, weils an miesen kreislauf haben, und sowieso umgfallen wären, auch ohne tätowieren (männer über 1,85 bis 40 jahre)
bla?

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Beitragvon veronika » 20.07.2004 23:08

Sceltis hat geschrieben:zu dem Blumenverkäuferin Thema, hab selbst wärent meiner schulzeit nachmittags 5 stunden im BLumenladen gearbeitet, daher der vergleich, und natürlich könnte man annehmen so eine verkäuferin sei genervt, aber mir hat man bei gebracht das kunden schließlich nix dafür können das die 10 typen vor ihm den gleichen mist auch schon gefragt haben. und wen ich mir so überlege (wen jeder mal so überlegt) wie viel dumme fragen ich jeden tag stelle (bäckerei: ..ist das frisch, was ist das überhaupt, wieviel kostet es und so weiter und und und...) dan wird einem ganz schnell klar das man als dienstleister einfach sowas wie "genervt sein" nicht haben darf. vorallem beim tättowieren ist es ja wichtig das die leute fragen (kommen sie dem tättowierer noch so dumm vor) stellen, was glaubt du was ich alles für scheiße gefragt hab? Peinlich ist es einem zum glück erst hinterher;)

zum thema zurück: glaubt du echt das es welche gibt die ne extra show ab ziehen um bemitleidet zu werden? ich hab wohl auch sehr leident aus gesehen, kann mich noch dran erinnern das ich vorgebeugt mit dem kopf am bauch meines freundes gelehnt war der vor mir stand und sich gar net setzen wollte weil er ja so fasziniert war vom zusehn und mir fleißig den arm gerubbelt hat was ich aber net mit bekommen hab.....in dem moment. da kam glaub ich ein pärchen (oder 2 frauen keine ahnung mehr) rein, und die eine sah mich, und meinte gleich "schau, die muss erst schmerzen haben", dabei war ich nur fast am einschlafen...... hab dan auch eifrig mein kopf geschüttelt wie sie frage obs weh tut.

siehst, der schein trügt halt ab und zu schon, und das wirklich jemand da theater macht nur damit alle zum schluss sagen "toll hast dus ausgehalten", glaub ich gar net, oder hast du die erfahrung gemacht?

nach ein paar jahren, 40 stunden pro woche, immer dieselben fragen, bist auch genervt. wurscht in welchem job.

als kellnerin hab ich mir 10 verschiedene sprüche ausgedacht, um zu fragen, was sie trinken wollen. nur damit ich nicht zum stottern anfang, wenn ich mein sprücherl aufsag.

auch wenn man nicht genervt sein dürfte, an manchen tagen is man es einfach, man muß halt schauen, daß es die leut nicht merken. vorhanden isses aber trotzdem, und manchmal merkts halt einer.

es gibt leute, die ostentativ leiden, um von ihrer umwelt als leidend wahrgenommen zu werden. wenns keine krankheit finden, die das gewährleistet, lassen sie sich halt tätowieren, und nehmen das publikum mit, das sie bemitleiden soll.

vor allem junge frauen machen das gern.

und ich hab das schon oft erlebt. wenns publikum weg ist, geht alles viel besser. außer, wenn ich sie bemitleiden soll, dann gehts mit dem leiden weiter. diese leute spüren den schmerz dann tatsächlich stärker.
bla?

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Beitragvon eigenART » 21.07.2004 8:53

TauTau hat geschrieben:Das Problem mit dieser Angst ist, dass die Leute eher umkippen. Grad beim ersten Tattoo sind sie irre nervös und ängstlich, sobald man dann anfängt, löst sich das mit einem Schlag und sie kippen um *weils nicht schlimm ist* ;)

Bei mir wars gerade umgekehrt.
Erstes Tattoo > ach wird schon nicht so schlimm sein > und als es dann los ging wurde ich eines besseren belehrt und nachner viertel Stunde hielt der gute Mann auf einmal meine Kopf fest. :)

Bei den nächsten Terminen wußte ich was auf mich zukommt, und da war es dann nie mehr ein Problem.
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