Blutabnahme beim Tätowierten- Erschwernisse?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon Trooper » 18.02.2008 18:44

Also mir hat mein Arzt mal gesagt,die Venen kann man ganz leicht durch tasten finden.Sehen muss man da rein gar nichts.

Aber wenn man manchmal sieht,wie unfähig sich so manche Krankenschwester anstellt,na dann gute Nacht... :roll:
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Beitragvon dobermann » 18.02.2008 18:54

Jede professionelle krankenschwester macht das blind.Was wäre denn dann bei einem schwarzen :roll:
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Beitragvon Mialania » 18.02.2008 20:54

Ja, aber ein Schwarzer ist ja durchgehend schwarz... Und wenn man da so bunte Muster hat, ist es sicher schwieriger, etwas zu sehen (könnte ich mir vorstellen) und ich habe so Venen, die man so oder so nicht sieht... Normalerweise werde ich auch ohne Tattoo total verpieckst (wie wird's dann erst mit? ^^)
Aber wenn es mit Fühlen auch geht? Dann sollte die Farbe ja keine Rolle spielen.
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Beitragvon Phoenix » 18.02.2008 23:49

Die Krankenschwester meinte besser lassen, nur bezüglich Tattoos, naja, da glaubt man medizinern halt nur die hälfte.
Deswegen frage ich ja auch hier..
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Beitragvon Gladiator » 19.02.2008 3:50

Eine Krankenschwester oder was auch immer, die auf Sicht sticht sollte ihre Examinierung zurück geben! Es wird auf fühlen gestochen nicht auf Sicht! Also total egal ob die was sehen oder nicht. Wenn da jemand rumzickt, dann verlangt nach dem Arzt, denn dann ist die Schwester inkompetent.

Was hätte ich denn da bitte im Rettungsdienst getan, da hab ich die Nadeln blind versenkt. Da kann man nicht warten bis der Praktikant mit Licht ankommt irgendwo 300 meter im Acker des Nachts. Magligth auf den Boden geschmissen um den Arm zu finden und zack...aufgemacht und es kam entweder warme Flüssigkeit oder nicht...

Übrigens meine beiden Mädels (Tierarzthelferinnen) haben das Nadellegen bei mir an meinen bunten Händen gelernt. :wink: Da bleibt oft auch keine Zeit dem zusammengefahrenen Tier noch das Fell abzurasieren und drauf zu hoffen dass die Haut drunter nicht schwarz ist...Versteht ihr was ich meine?

Arzthelferinnen/Krankenschwestern dürfen im übrigen lt. Gesetz gar nicht venös stechen. Das eröffnen der Körperhöhlen obliegt ausschließlich dem Arzt oder Heilpraktiker...ausgenommen RD-Personal in Notkompetenz. Gemacht wirds trotzdem tgl. Daher kommt es zur Inkompetenz. Niemals gelernt...Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel.

Dann... stechen in die Ferse bei Kindern ist was anderes. Da geht es um kapillares Blut. Das venöse Blut ist weiter oben...

Wir haben genug Venen über die man einen Zugang bekommt. Da braucht sich echt keiner Gedanken machen. Müßt mal so überlegen, wie kämen die Ärzte an unsere, viel tieferliegenden Arterien?? Die sieht man bestimmt nicht...

@Phoenix

Wie Du hattest einen AP Anfall?? Jetzt aber Notbremse ziehen!!!!!
Was kam raus? Nitro? EKG? PN bitte :(

@Mena
Auch Rollvenen sind kein Problem, wenn man es kann. Rollvenen werden immer von der Seite unter Zug angestochen niemals von oben. Nur leider wissen das eben die ungeschulten Ärzte/Schwestern, was auch immer, nicht. Auch da kann ich nur den RD als Beispiel nennen. Glaubst du ernsthaft wenn ich dich reanimieren müßte, ich hätte Zeit dir 10 mal in die Vene zu stechen bis ich die irgendwann erwische? Dann ist sie durchlöchert wie ein Sieb und nichts mehr wert. Oder Du hättest viel Blut verloren und bräuchtest schnellstens eine Infusion um Dein Überleben zu sichern..nee, also lass Dich da zukünftig nicht mehr aufs Glatteis führen und unnötig quälen.

LG Marion
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Beitragvon Phoenix » 19.02.2008 8:25

Entschuldigt bitte!

Habe es unterlassen zu schreiben das der Befund nichts mit dem herzen zu tun hat. Ist ne nervenreizung. (fühlt sich trotzdem an als bekäm ich nen Pumper)

Habs verpeilt! :oops:
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Beitragvon Gladiator » 19.02.2008 13:54

Puhhh dann bin ich ja beruhigt!!! Gute Besserung Phoenix.
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Beitragvon Mena » 19.02.2008 14:58

@Phoenix!
Na bin ich ja auch Froh, das es nichts schlimmes ist!


@Gladiator!

Was meinst Du mit unter Zug?

Das im Notfall natürlich keine Zeit zum herumexperimentieren ist, ist mir schon klar!
Das es zu hauf Ärzte/Krankenschwestern gibt die das stechen nicht beherrschen, mußte
ich mehr als Oft feststellen.

Auszüge einer Geplagten!

Blaugestochene Arme von Unfähigen Schwestern, die mich am nächsten Tag noch mal zu Ihren Doc
bestellt haben. Der diese daraufhin mit Recht zusammengeschriehen hat das Du das noch zwei
Stockwerke tiefer hören konntest. Bei Freiwilliger/Betriebsärztlicher Untersuchung wurde ich vom
Arzt gefragt ob ich auf die Blutabnahme bestehe. Selbst die in der Uniklinik Frankfurt haben
den Schuh Blutabnahme schon von einem zum Andern weitergegeben. Schwester rennt nach
ein, zwei versuche raus und brüllt Quer durch den Flur (So das es auch die andern Patienten
mitbekommen mußten!) eine Kollegin an: ?Mach Du das ich bin heute genervt!?
In einer Kur mußte eine Kollegin gerufen werden um die verschiedenen Röhrchen zu wechseln, denn
als die Position der Nadel sich auch nur geringfügig veränderte, hatte diese keinen Tropfen aus mir
herausbekommen. Bis jetzt hatte ich erst einen Arzt und eine Krankenschwester/Artzthelferin gehabt
bei denen Selbstbewußt und ohne jedwegiger Ausnahme es auch jedesmal geklappt hat.

Ich gehe grundsätzlich mit Selbstironie und Humor in die Sache rein, da es mir und auch denen nichts
nützt wenn ich mich dann auch noch verkrampfe.
Gut das ich nicht auch noch zu den Patienten gehöre, die Umkippen wenn Sie eine Nadel sehen.
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Beitragvon Gladiator » 20.02.2008 16:15

@Mena

Hab ne Ader zu Demozwecken für dich fotografiert. Wenn die Ader angeschwollen ist, geht man mit dem Daumen drauf und zieht die Haut nach unten. Dann ist sie so schon mal ganz gut fixiert. Jetzt noch seitlich anstechen und dann ist das gut.

LG Marion
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Beitragvon Mena » 20.02.2008 17:32

Danke! Werde nächstes mal mal genauer darauf achten! :wink:
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Beitragvon MalGucken » 21.02.2008 18:10

Einer Bekannten von mir hat die Arbeitsmedizinerin die Grippeschutzimpfung nicht in den linken Oberarm geben wollen, weil sie da tätowiert ist - mit der Begründung, sie hätte zu viel Angst, dass dann Farbe mit dem Impfstoff ins Blut gelangen könnte und sie hätte keine Erfahrungen mit tätowierten Menschen.

Versteh ich nicht ganz, was meint die Frau denn, was beim Stechen des Tattoos passiert?
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Beitragvon Ephemera » 21.02.2008 19:50

ha... jetzt hab ich hier doch glatt gelernt wie ich die nächste Blutabnahme angenehmer gestalten lassen kann...

Bei mir wars nämlich auch immer: "die liegen aber sehr tief...wir versuchens erst mal rechts...oh..ne rollvene..dann doch lieber links obwohl sie da noch tiefer liegen, oh auch ne rollvene..ich versuchs nochmal rechts..."

Mir machen Nadel auch nichts aus, aber die blauen Flecke sind immer so hässlich :wink:
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Beitragvon Gladiator » 21.02.2008 20:55

mit der Begründung, sie hätte zu viel Angst, dass dann Farbe mit dem Impfstoff ins Blut gelangen könnte und sie hätte keine Erfahrungen mit tätowierten Menschen.


Kann ich nur sagen, die Frau hat Verantwortung gezeigt und sich Gedanken über ihre Patientin gemacht...
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Beitragvon Niils » 22.02.2008 0:37

generell stimme ich dir in allen punkten zu, gladiator. jedoch muss man ehrlicherweise sagen, dass es tatsächlich arme gibt, wo man NICHTS fühlt und tatsächlich einen bläulich schimmernden strich anpunktieren muss, den man unter der haut nur erahnen kann..

ist mir innerhalb des letzten jahres glücklicherweise auch nur 1-2 mal passiert und ist definitiv nicht die regel..
ansonsten halte ichs auch so - sehen bedeutet nix, fühlen ist alles :-)

grüsse
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