Wie empfindet Ihr euer Tattoo ??? - Hallo und hallo!

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon Phoenix » 18.06.2003 20:50

Also mich interessiert brennend wie Ihr euer Tattoo/ eure Tatoos empfindet.

Ich für einen Teil bin mir Ihrer Presenz immer bewust, kann sie gar förmlich unter meiner Kleidung "sehen".

Wie ist es bei euch?

Welchen bezug habt Ihr zu eurem T.

Welche Beziehung?

Ich werde mich weiter hinten dazu äussern, sonst gommen wieder nur antworten wie:

Ja genau!.... Sehe ich nicht so!...

Rann an die Tasten und los
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Beitragvon Sana » 18.06.2003 21:12

hmmm wie empfinde ich meine tats

Bei mein ankh merke ich es nicht alsob es gar nicht da ist öfters steh ich vorm spiegel da schaut eine ecke aus die kleidung raus und dan merk ich plotzlich ach stimt da ist ja was....

bei dem drachen ist es etwas anderes, da hab ich eher das gefühl das ich diesen drachen immer spüre alsob er lebendig wäre....

naja bei dem drachen hab ich noch so meine geheimnisse aber die sind sehr hmmm *pfeif* und nur wenige werden jemals erfahren was er wirklich bei mir bewirkt *pfeif*
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Beitragvon Mangy » 18.06.2003 21:42

Ich merke sie nicht, nur wenn was Neues dazugekommen ist sind sie mehr im Bewußtsein. Ansonsten denke ich nicht dran, wie meine Finger(nägel) die spüre ich auch nicht oder nur wenn damit was ist - eingerissen o.ä.
Neben mir stand mal ein kleines ca. 7 - 8 Jahre altes Mädchen an der Kasse, ich wartete auf Wechselgeld, es war Sommer und ich merkte wie sie mich musterte. Ich wurde fast nervös - bis sie mich fragte ob das alles echt ist. Aaaaaach scheiße dachte ich - die Tattoos - und war merklich erleichtert. :)
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Beitragvon Hoschte » 18.06.2003 22:44

Mir geht es ähnlich wie Mangy! ;)
Wenn ich ein neues Tat mein Eigen nennen kann, dann ist es Hauptbestandteil meiner Aufmerksamkeit die aber auch irgendwann verfliegt. Zur Zeit (da keine neuen Tat's) merke ich diese nicht mehr. Jetzt in der Sommerzeit ist es da schon etwas anderes. Man merkt an den Reaktionen der Mitbürger das man etwas anders (ich nenne es besonderes) ist. Man merkt wie geschaut (wie Mangy es ausdrückte "gemustert") wird. Positiv wie negativ. Angesprochen wurde ich auf meine Tattoo's noch nicht (von fremden Personen), aber Blicke sagen manchmal mehr als tausend Worte. Und selbst wenn die Leute abwertend schauen ist es ein wunderbares Gefühl.(warum auch immer)
Eine besondere "Beziehung" habe ich nicht zu meinen Tattoo's, d.h. ich bringe mit ihnen kein besonderes Ereignis in verbindung. Ich erinnere mich nur immer gerne an die Zeit als diese Entstanden sind. Ich erwische mich auch oft sehr nachdenklich wenn ich mir meine bisherigen anschaue. Das kann auch schon mal ne halbe bis zu einer Stunde sein wo ich mir Gedanken um die Einbringung neuer Motive mache die zu meinen jetzigen Tat's passen würden. Alles in allem finde ich sie schön und bin stolz darauf.

:D :p Und der Hauptgrund sind die geilen Schmerzen die man beim Entstehungsprozess hat! :p :D
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Beitragvon Filzhut » 19.06.2003 16:04

naja ich bin mir der Existenz meines Tatts nicht immer bewusst....natürlich als es frisch war konnte ich es mir den ganzen tag anschauen....aber hey, ich noch andere sachen zu tun :D
ansonsten merk ich halt auch schon wenn ich in kurzer hode rumlaufen wie die blicke von unseren mitbürgern daran hängen bleiben :)
einmal stand ich an ner ampel und da kamen 3 bärtige alte Männer gehen auf die knie und schauen mien Tatt an und fangen an darüber zu dikutieren :D ich habe gefragt ob ich ihnen irgendwie helfen kann aber sie haben ich ignoriert und sind dann über die strasse und weg :D
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Beitragvon LazyBat » 19.06.2003 16:23

Hm... also ich bin mir schon immer über meine beiden Tattoos bewusst. Dabei beim ersten aber weniger als beim zweiten, da es eben an einer Stelle ist, die man selten sieht vor allem andere, aber auch ich selbst nicht so oft.
Bei dem anderen ist es schon anders, ich werd eben doch öfters schon angeschaut. Angesprochen werd ich auch, aber meistens sind es nur gute Sachen.
Irgendwie lenkt es mich auch ein bisschen ab, so am Unterarm. Manchmal wenn ich irgendwas mache, z.B. schreibe, Hausaufgaben mache, Cello übe oder so merk ich, wie mein Blick langsam abschweift und zu meinem Arm wandert, dann starr ich stundenlang mein Tattoo an und überleg mir wie ich es weiter / zu Ende machen soll, da sich die ursprüngliche Idee doch nicht so gut umsetzen lässt. Naja, aber ich denke wenn es denn mal fertig ist, wird sich das auch legen.
Dieses Tattoo anzuschauen macht mich eigentlich immer sehr glücklich, weil viele positive Erinnerungen daran hängen, das am Bein eher traurig/nachdenklich. Aber es hält mich auch davor zurück bestimmte Dinge (unüberlegt) zu tun...
Naja, so ist es eben dass mich die Tattoos an bestimmte Lebensabschnitte bzw. das eine an eine sehr lange Zeitspanne erinnert, die immer noch andauert und hoffentlich nie enden wird...
So könnte man es umschreiben, ohne ins genaue Detail zu gehen, denn das wäre zu persönlich.
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Beitragvon Phoenix » 19.06.2003 19:09

Oh ja Internett! Da wird man nicht persöhnlich uund auch nicht intim.

Isat ja schon so ne sache mit einem Tat.
Persöhnlich ists immer, wenn die motivation die richtige ist.

Pfingst Sonntag war ich bei meiner Italienischen-Pizza und Pasta- mamma.
Dort war dann ein ca 4-5 jähriger junge der mich ansprach und fragte was ich denn da am Arm hätte.(Angeber wie ich bei der bullen hize gerne binn hatte ich hämpfling wieder mal ein ärmelloses Unterhemd an) Ich erzählte ihm das dies eine Tätowierung sei, und das diese nicht mehr weg ginge. Worauf ich ein gezieltes WARUM!?? erhielt. das ganze ging dann so ca. 5 Minuten.(Wie geht dass denn?Tut das weh?warum schaut der denn so böse?......)Dass lustigste war aber die ?Mutter? des Jungen die mich am anfang, den blicken nach, am liebsten aufgefressen hätte und wärend meiner Unterhaltung immer weicher schaute da sie merkte das ich den kleinen Racker ernzt und freundlich behandelt habe.
Da wurde mir auch ein kleiner teil der verantwortung bewust die, wie ich es empfinde, man als Tätowierter (Minderheit) gegenüber seinen Tätowierten mitmenschen hatt.
Sich halt gegen alle Vorurteilepositiv zu verhalten.(Mache ich aber gerne)
Also zum Punkt!
Empfindet ihr euer tat auch mit Verantwortung??
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Beitragvon Lilith » 19.06.2003 19:51

Ja was soll ich denn für ne Beziehung zu meinem Tat haben? Ist halt einfach da, gehört zu mir und das wars ;)
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Beitragvon kölsch » 20.06.2003 8:28

Also, tach erstmal!
zu 1.:
Ich empfinde mein Tatt2s als einen Ausdruck meiner selbst und deshalb bin ich total glücklich wenn leute meinen rechten unterschenkel sehen... denn ich bin stolz drauf wie ich bin und jeder solls sehen!
Die tattos die ich habe, sind in bzw nach prägenden phasen meines laaaangen :D lebens entstanden!
Bin vielleicht alleine mit folgender Meinung, aber mir ist es wichtiger einen ganz starken Bezug zu meinem tatt zu haben, als das optische! Heisst ich würde mir nie eins meiner tattoos entfernen opder covern alssen, selbst wenn sie krakelig wären! Ich hab zum beispiel auch einen grossen tribaldrachen neben einem oldschool herz! für einige vielleicht banane, aber die gehören nunmalzusammen!

so, zu 2.:
ja, ich fühle mich verarntwortlich!
heisst im sommer, wenn man die blicke der anderen spürt, dann bemüh ich mich besonders freundlich zu den leuten zu sein! denn ich finde jeder sollte seinen teil zur toleranz beitragen! (klingt schleimig, ist aber so!)
Werd ich zum Augenblicke sagen:
"Verweile doch, du bist so schön!"
Dann magst du mich in Fesseln schlagen,
dann will ich gern zugrunde gehen!
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Beitragvon Isabeau » 20.06.2003 14:30

Hmmm wie ich mein T@t2 empfinde.... liegt noch beim Inker.... :D ;)
Aber ich spüre es jetzt schon :D ... bin total kribbelig wenn ich dur dran denke!!!!
1 Woche.... Countdown läuft!!!!!!
"Ich bin Leben, das leben will,
inmitten von Leben, das leben will!"
(Albert Schweitzer)
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Beitragvon johndoe23 » 20.06.2003 23:09

@ kölsch

Bist nicht der einzige mit dieser Meinung.
Der Bezug zu seinen Tattoos sollte wichtiger sein als das Optische.
Man sollte nicht krampfhaft versuchen sich irgendetwas tätowieren zu lassen, nur damit alles auch vom Thema oder vom Stil zusammen passt.
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Beitragvon Lilith » 21.06.2003 1:17

Hä? Wo steht denn bitteschön das man für nen Tattoo unbedingt nen bestimmten Bezug wie nen besonderes Ereignis oder so braucht? Seh da (für mich) keinen Zusammenhang und hab auch im Leben nicht vor da einen ziehen zu wollen. Ich finds einfach schön und das reicht mir. Wenn jemand anderes es für sich anders haben will bitte schön aber nicht mit mir ;)
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Beitragvon dobermann » 21.06.2003 14:36

Einige meiner tattoos haben eine besondere bedeutung da ich sie eine gewisse zeit in erinnerung rufen oder gewisse lebensabschnitte,wenn ich sie mir dann ansehe so denke ich an diese gerne oder nicht gerne zurück!Ansonsten sehe ich es ähnlich wie lilith!
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Beitragvon DesLinsche » 22.06.2003 17:30

Mir gehts eher so wie Mangy, wenn ich ein Top anhabe dann sieht man es, und wenn viele leute starren, dann denke ich auch nur:häää? bis mir das dann wieder einfällt, ab und zu guck ich es mir im spiegel an, aber nich allzu lange, sonst gibbet nackenstarre ;)

Aber wenn ich mal mies drauf bin dann guck ich mir das tattoo an und danach gehts besser...:)
Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.

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Beitragvon Störtebeker » 22.06.2003 23:57

Also einen besonderen Bezug zu irgendeinem Lebensabschnitt oder Ereignis haben meine Tattoos nicht. Ich hab mir in gewisser Weise meine Lieblingstiere stechen lassen. Es ist zwar nicht ständig so, aber in gewissen Situationen "fühle" ich schon daß sie da sind (und das nicht nur wenn sie offen für Jedermann sichtbar sind)

kölsch hat geschrieben:heisst im sommer, wenn man die blicke der anderen spürt, dann bemüh ich mich besonders freundlich zu den leuten zu sein! denn ich finde jeder sollte seinen teil zur toleranz beitragen! (klingt schleimig, ist aber so!)


Und wenns Winter is und die Tattoos bedeckt sind biste nicht nett zu den Leuten weils dann keiner sieht ;) ? Ich denk mal daß Du das anders gemeint hast aber so formuliert klingts arg nach Verstellen. Ich bin auch freundlich zu anderen Leuten, is aber mehr ne Grundeinstellung und nicht weil ich tattowiert bin. Und wenn einer unfreundlich zu mir is, bin ichs auch zu ihm, egal obs der Toleranz schadet oder nicht (wie man in den Wald hineinruft...)

Verantwortung übernehmen heißt für mich eigentlich noch am ehesten: Wenn jemand Fragen hat (so wie die üblichen hier im Forum auch schon kamen, tuts weh, was soll man beachten etc.) diese nach bestem Wissen und Gewissen zu beantworten.
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