Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon Inaah » 16.08.2018 10:27

Mit Ruhm oder Rum :lol: :P
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon Bimbi » 16.08.2018 10:36

Ich würde alles genau so machen... nur vielleicht einen Job wählen, in dem man mehr Asche macht :-P Dann wären die Arme bereits voll und der Rest wohl auch.

Abgesehen von der finanziell abhängigen Tätowiererei mache ich eigtl schon alles genau so, wie ich möchte.
Ohrlöcher und Piercings sind seit Jahren in gleicher Form und Menge vorhanden, weil es mir so gefällt. Die Haare sind ebenfalls schon mein ganzes Leben lang mehr oder weniger bunt. Ich mag das einfach und es gehört zu mir :-)

Insofern... Nein, ich würde nichts anders machen. Evtl einen Mann mit Geld heiraten XD
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon Theliseth » 20.08.2018 16:10

Das ist eine interessante Frage!
Viele haben dann ja aber doch so geantwortet: "Das und das geht in meinem Job nicht." Aber würdet ihr es denn machen, wenn es ginge? Das ist doch die große Frage!

Ich würde auf jeden Fall immer wieder verrückte Frisuren tragen mit knalligen Farben. Mein Kleidungsstil wäre sicherlich auch "ausgefallener". Bei Tattoos kann ich es schwer sagen, da ich da zurzeit noch an der Umsetzung meiner Wünsche bin. Bei denen habe ich nicht darauf Rücksicht genommen, dass man sie verdecken kann oder so.
Verbringe die Zeit nicht mit der Suche nach einem Hindernis, vielleicht ist keins da. (F. Kafka)
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon Christine999 » 21.08.2018 22:15

Cooles Thema!
Wenn ich könnte, wie ich wollte, hätte ich sicherlich deutlich häufiger Tattootermine und würde dann auch mal dafür in die USA oder nach Australien reisen. Das erlaubt mein Konto aber nicht^^
Hals und Gesicht (nicht komplett!) würde ich sehr wahrscheinlich tätowieren lassen, wenn mein Freund das nicht total schrecklich fände. Der steht halt gar nicht auf Tattoos und ich bin froh, dass er mich dafür doch recht viel machen lässt.
Vielleicht hätte ich auch ein paar mehr Piercings im Gesicht...die würden evtl. auch jetzt gehen, aber mich nervt, dass es bei mir ewig mit dem Abheilen dauert.
Sonstige Mods sind eher nichts für mich und im Endeffekt kann ich sagen, dass ich gefühlt 85% meiner Tattoowünsche erfüllen kann ...ist doch ein guter Schnitt :D
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon Herger » 22.08.2018 2:42

Hände und Hals.

Die Hände waren eigentlich schon als Belohnung für mein Studium vorgesehen, da mein Job jedoch leider nicht wirklich das Wahre war/die nötige Entspannung zugelassen hat, habe ich die Pläne vorerst auf Eis gelegt. Aber irgendwann...!

Was in der Art wäre ein Träumchen:
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon monkima » 22.08.2018 8:36

Hände irgendwann, aber ich bin jetzt seit einer Woche im neuen Job....erst mal abwarten. Die Vorhandenen Tattoos sind kein Problem....ganz im Gegenteil, sie waren mit ein Grund, warum ich den Job bekommen habe.
Hals wohl eher nicht, aber am Kopf hätte ich sehr gerne etwas in schön schwarz....mal schauen.

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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon BassSultan » 22.08.2018 8:52

Inwiefern mit ein Grund? Was ist denn dein neuer Job? Oder weil du einfach aus der bewerber Menge bisschen raus gestochen bist? :) viel Spaß im neuen Job auf jeden Fall
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon monkima » 22.08.2018 13:15

Ich habe tatsächlich bei der Bewerbung ein Foto beigelegt, wo man sehen kann, dass ich tätowiert bin.....beim Gespräch wurde mir gesagt, dass auch dies ein Grund war, mich einzustellen......hier hat niemand ein Problem mit Menschen, die etwas von der Norm abweichen....selbstverständlich ist dies nicht der einzige Grund :wink:
Hab vorher im Krankenhaus gearbeitet und bin jetzt als Betreuerin auf einer sozialtherapeutischen Wohngruppe, für beeinträchtigte Menschen.
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon BBW-Fan » 01.09.2018 10:41

Bis auf Kopf, Hals, Gesicht, Hände und Füße würde ich mich komplett mit Pinups zutackern lassen. :) Momentan habe ich einfach Zeitprobleme, es ist leider schwierig Tattootermine einzuhalten, wenn man berufstätig ist. Ich habe vor mir etwa alle viertel Jahre was stechen zu lassen. Es geht also weiter. :)
Keine Ahnung, ob Tattoos Kunst sind?
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon MKA1881 » 09.09.2018 23:41

Hab noch keine Tattoos, aber weiß jetzt schon dass ich nur Tattoos an den Stellen haben werde, die ich mit einem lang ärmlichen Hemd überdecken kann.

Ansonsten würde ich auch die Handrücken bei einem Sleeve miteinbeziehen wollen, oder den Nacken.
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon shovelhead » 10.09.2018 8:54

Bevor ich in ärmlichen Hemden rumlaufe, zeige ich doch lieber offen etwas Tinte...
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon 4g48pg4l » 10.09.2018 20:02

Wieviel Tinte man offen zeigen kann und will das weiss man allerdings erst, wenn man seinen Platz im Leben wie im Beruf gefunden hat.

Solange man in einer Orientierungs- und Selbstfindungsphase steckt und das Spektrum der Möglichkeiten nicht unnötig einengen will, ist es eine ziemlich gute Idee, Tattoos an Körperstellen zu plazieren, die man bei Bedarf unter berufstypischer Kleidung verschwinden lassen kann, was bei Unterarm ggf. Langarmhemd bedeutet.

Hals-Hände-Gesicht dürfte bei aller gestiegenen Toleranz in den meisten Berufen nach wie vor ein no go sein, Unterschiede gibt es sicher, der Handwerker wird mehr Freiheiten haben als der Verkäufer im Autohaus einer etwas nobleren Marke, der Grafikdesigner in der Werbebranche wird mehr Freiheiten haben als der Mitarbeiter einer Unternehmensberatung.

Bei sichtbaren Tattoos spielen auch die Motive eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die heute vielfach gegebene grundsätzliche Offenheit eines Arbeitgebers gegenüber Tattoos an sich könnte bei bestimmten Motiven sehr schnell und sogar arbeitsgerichtsfest enden.
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon shovelhead » 11.09.2018 0:22

Im grossen u. ganzen gebe ich dir Recht, aber wann hat man seinen "Platz" im Leben und sich selbst "gefunden" (u. nicht nur erfunden)?
Das Leben als Prozess ist, zumindest nach meiner Erfahrung der letzten 41 Jahre, nicht statisch, sondern eher dynamisch.
Das bedeuted, dass ich vom Platz im Leben u. Beruf nicht viel halte, dieses kann sich zu schnell (auch ohne eigenes Zutun) ändern. Man findet ja nicht seinen Platz u. macht es sich den Rest seines Lebens darauf bequem.
Die Selbstfindung spielt hier für mich eine viel grössere Rolle, da eher "situationsunabhängig" - diese variiert aber stark von Person zu Person.
Ich habe immer versucht, möglichst selbstbestimmt zu leben, beruflich wie privat - ich habe nur ein Leben u. das soll so wenig fremdbestimmt wie möglich verlaufen... deshalb bin ich auch seit Jahren selbstständig (mit allen Höhen u. Tiefen). Wenn ich darüber nachdenke, bereue ich nichts wirklich (auch nicht mein erstes Tattoo mit 15), eins hat zum anderen geführt. Natürlich sollte man sich vorher über eventuelle Konsequenzen Gedanken machen (Aktion - Reaktion), aber wer, ausser man selbst, könnte das entscheiden? Auch sollte man zu seinen Handlungen stehen... das formt die Persönlichkeit.

Edit: Ich habe den ersten Post nur deshalb verfasst, weil ich den Vertipper "ärmliches Hemd" lustig fand.
Prost!
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon 4g48pg4l » 11.09.2018 20:43

Ich meinte mit "Selbstfindungsphase" diplomatisch ausgedrückt so ungefähr die Altersgruppe 18 -25, wo bei vielen die Tattoos auf der Haut sprießen, obwohl sie noch keine Peilung haben, wo die Reise hingehen könnte. Wir hatten vor kurzem hier im Forum einen Kandidaten in etwa dem Alter, der sauer war, weil ein Tätowierer ihm den Wunsch nach einem Gesichtstattoo nicht erfüllen wollte und der als Beruf selbständiger "Influencer" auf YouTube oder ähnlichem angab. Da kann ich nur sagen, der Tätowierer hatte Lebenserfahrung, der Poster hier im Forum (noch) nicht.

Ich kann jetzt nur für mich reden, ich habe meinen Beruf (den ich mag) und in dem ich bestenfalls den Arbeitgeber wechseln werde oder die Fachrichtung. Ich kenne meine Branche, die branchenüblichen Gepflogenheiten und weiß, was ich mir auch im Hinblick auf Tattoos erlauben kann und was nicht. Im Büro ist ein Poloshirt und das Herzeigen bunter Arme absolut okay, zumindest beim Erstkontakt mit einem neuen Kunden ist es das Langarmhemd, bis ich weiss wie der bzw. sein Unternehmensumfeld tickt. Dass bzgl. Outfit und Tattoos als konservativ bekannte Branchen, z.B. Banken, Versicherungen, Unternehmensberatungen für mich nicht (mehr) in Frage kommen, das weiss ich, dagegen habe ich mich vor vielen Jahren entschieden als ich Ingenieurwissenschaften und nicht BWL studierte. Insoweit kann ich schon sagen, irgendwo meinen Platz im Leben gefunden zu haben.
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Re: Wenn ihr könntet wie ihr wolltet..

Beitragvon shovelhead » 11.09.2018 22:48

Naja, wie ich schon schrieb, im Grunde hast du ja Recht.
Vielleicht spielen hier auch gerade die gestiegene Akzeptanz gegenüber Tätowierungen u. die aktuelle Mode eine Rolle - hat ja fast jeder, ist also nicht weiter schlimm o. weiterer Überlegung wert, vielleicht auch die Tatsache, das man mit "normalen" Tattoos nicht mehr wirklich auffällt...
Gesicht ist für mich tabu ("Ein anständiger Tätowierer tätowiert nicht im Gesicht." Ch. Warlich), auf der linken Hand habe ich was kleineres u. halt meinen Ehering... ich finde aber die Entwicklung (zumindest hier in Ungarn, ob es in De. auch so ist, weiss ich nicht) etwas seltsam, es wird mit Unterarm o. Hand angefangen, frei nach dem Motto "Hauptsache sichtbar".
Für mich kamen diese Stellen später, ich selbst würde mir auch etwas, nun ja, albern vorkommen. Aber jeder wie er mag.
Als ich vor 26 Jahren angefangen habe, waren Tattoos von der heutigen Akzeptanz noch weit entfernt, ich wusste aber schon als Kind, dass ich mal grossflächig tätowiert sein werde - ich fand das halt immer schön, vielleicht auch, weil mein Vater u. Bekannte von ihm welche hatten (einer davon wunderbare Oldschool Tattoos aus London, gestochen Ende der 60'er) - ich wusste aber damals auch, das sowas nicht überall akzeptiert ist u. gut ankommt. Damit konnte ich aber leben.
Meine Mutter (67) zB. ist seit Jahrzehnten tätowiert (Oberarm u. Rücken) u. knallt sich gerade hier in Budapest die Arme mit richtig coolen u. grossen Oldschoolmotiven zu. Ihr Kommentar: "Ich wollte das schon immer, jetzt als Rentnerin nehme ich mir die Freiheit." Ich soll jetzt wieder Termine für sie machen, sie sagt, sie wird ja nicht jünger...

Vielleicht sollte man aber auch den gesamten Menschen "hinter" den Tattoos sehen, also das Gesamtbild.
Ich zB. bin ziemlich konservativ eingestellt u. halte bestimmte Regeln u. Umgangsformen in der Gesellschaft für normal u. notwendig, d.h. ich versuche nicht bewusst zu provozieren o. anderen auf die Füsse zu treten, auch wenn diese anderer Meinung sind... wie gesagt, leben u. leben lassen.
Vielleicht ist das auch ein Grund, warum ich nie wegen Tattoos Probleme o. dumme Sprüche hatte... das gehört einfach zu mir. Ich versuche halt, mich nicht auf Tattoos o. äussere Erscheinung zu reduzieren...

Edit: Re.
Meg hát!

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