Was sagt Euer Arbeitgeber zu den Tat2s - und was die lieben Kollegen/Kolleginnen?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Wird Interessant

Beitragvon skü » 17.09.2009 23:30

Hab Mitte November Termin fürs 2 Tat.
Mal sehen wie Kollegen etc. reagieren.Hab nicht wie andere hier schon berichtet haben vorher gefragt das ginge wohl etwas zu weit is ja letzten Endes privat und hat rein nix mit Arbeit zu tun von daher...
Gesagt hat Chef bisher nix obwohl er es gesehen hat das Tat. Nr.1.Das ist auf rechten Unterarm und schlecht zu übersehen.

Na schauen mer mal
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Beitragvon method » 18.09.2009 4:47

Ich kann was Tatto´s vs. Arbeitgeber angeht eigentlich nichts schlechtes Berichten...bin momentan an meiner 2. Ausbildung mit dem ziel Wasserrettung (was ich schon als "hobby" betreibe) als Einsatz/Rettungstaucher bei der DGZRS (Deutsche Gesselschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) und kann selbst im "Rettungsdienst" berichten das ich sehr positives Feedback bekomme und sogar häufig nach meinen Bildchen gefragt werde...ich finde es schön,dennoch würde ich stellen welche primär sichtbar sind nicht stechen lassen (bei meinem im nacken habe ich drauf geachtet das ich es mit einem hemd-kragen verdecken kann).
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Beitragvon method » 18.09.2009 4:53

Und Tante Edith meint das Rippen tatto wird noch dreister für die bevölkerung :D
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Beitragvon tante_lisbeth » 18.09.2009 10:06

Bei uns in der IT sind ettliche Kollegen mehr oder weniger sichtbar tättowiert, von einem kleinen Schultertattoo bis hin zu 2 Vollsleeves ist da alles dabei. Die Chefs haben da auch noch nie was gesagt. Ich selbst hab am Mittwoch wegen einem Tätowiertermin etwas früher Feierabend gemacht, da haben mir alle lediglich "Viel Spaß" und "Morgen herzeigen!" hinterhergerufen.
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Beitragvon Enja » 18.09.2009 20:16

Ich arbeite bei einen großen Telekommunikationsunternehmen.

Die ersten Tage habe ich mein Tattoo im Dekolte' (das ja ziemlich groß ist) mit Blusen und hochgeschlossenen T-SHirts versteckt.

Es war zu der Zeit schon so heiss das es mir nach ein paar Wochen einfach zu blöd war und ich Tops mit normalen Ausschnitt angezogen habe,

Gesagt hat niemand was, blöd geschaut auch nicht.

Nun habe ich seit ein paar Wochen ja auch den rechten Oberarm tätowiert, hatte bis jetzt 2 mal kurze Ärmel an und es hat auch niemand was gesagt.

Notfalls habe ich aber immer eine Bluse oder eine Strickjacke mit zum drüber anziehen.
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Beitragvon Talis-Mann » 24.10.2009 9:53

Also ich arbeite als Lagerist bei einem grösserem Unternehmen. Und da hab ich sogar meine Schichten verschieben können, damit ich meine Tattootermine einhalten konnte :D Meine Chefin hat sich sogar meinen Arm genauer angeschaut und fand das auch ziemlich cool^^ Dann hat sie sich sogar noch über ihren Urlaub nach Island mit mir unterhalten und den Tattoos über deren Kultur. War auch sehr überrascht.
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Beitragvon tutis78 » 24.10.2009 13:37

Was mein Arbeitgeber von meinen Hautcolorationen hält, hab ich hier ja schonmal gepostet ("Hat in einem seriösen Unternehmen nichts zu suchen! Dauerhaftes Verdecken ist Pflicht - Lasern wär noch besser!"). Ist aber mittlerweile net mehr ganz so schlimm und ich sollte nur drauf achten, wenn mal Kunden in der Nähe wären, daß man nix sieht. Piercings sollten allerdings IMMER unsichtbar sein!

Neulich hab ich von nem Kollegen noch diesen Spruch zu hören bekommen: "Tätowiert, Haare kurz rasiert = Nazi!" :shock: Aber der Typ hat eh net alle Latten aum Zaun und labert den ganzen Tag nur Müll und wird auch von keinem für voll genommen :twisted:

Eine Kollegin sagte gestern auch noch zu mir, ich sollte net so nen Aufwand mit der Versteckerei betreiben und mir net so nen Kopp machen - mittlerweile würden Tattoos doch eh immer mehr salonfähig. Sie jedenfalls findet's gut und solange ich nix am Hals oder im Gesicht hätte und immer die Möglichkeit bestünde, daß ich es verdecken könnte, wenn's erforderlich wäre, wär doch alles ok.

Diese Kollegin (Betriebsratsmitglied) hat auch den "Nazi-Spruch" mitbekommen und wenn sowas nochmal vorkommen sollte, dann sollte ich ihr Bescheid geben - sie würde sich dann darum kümmern. Und das net nur wegen dem Spruch sondern auch, wenn ich in Zukunft nochmal allgemein wegen den Tattoos angegriffen würde.

Find ich gut! Anscheinend ist der "Fortschritt" auch mal in der Provinz angekommen :D

Übertreiben werd ich's deswegen aber trotzdem net - man will ja keine schlafenden Hunde wecken, nech? :wink:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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(Götz von Berlichingen)

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(Johann Wolfgang von Goethe)
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Beitragvon FloVomJupiter » 29.10.2009 17:21

tutis78 hat geschrieben:Neulich hab ich von nem Kollegen noch diesen Spruch zu hören bekommen: "Tätowiert, Haare kurz rasiert = Nazi!" :shock:


Oh, dann bin ich auch einer. Wie schön, wusste ich noch gar nicht

Gut, dass einem das endlich mal wer sagt :lol:

Zum Thema: Ich bin im öffentlichen Dienst tätig und bei mir gilt die Regel: An Tagen, an denen ich Kundenkontakt habe, bitte verstecken (also in meinem Fall langärmlig); an Tagen, an denen ich nur Sachbearbeitung oder Telefon mache, ist's egal. Kann ich prima mit leben.
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Beitragvon MissMiez » 29.10.2009 22:16

ivh war bis vor kurzem die einzige unbemalte bei uns im laden :mrgreen: mein erstes tattoo finden alle super...aber ich arbeite auch in einem zoofachmarkt, da kommen hundepfoten eben gut an. die geplanten projekte finden auch alle toll, vor allem meine chefin.
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Beitragvon Rhapsody » 23.12.2009 17:53

Ich arbeite beim Bauingenieur als Sekretärin am Empfang. Letztens hab ich meine Chefin gefragt, wie sie zu Tattoos steht (hab eins am Handgelenk, was ja doch immer sichtbart ist, die anderen sind verdeckt).
Nachdem ich aber mein großes auf dem Rücken geplant hab, wollte ich mal vorsichtig anklopfen. Sie meinte nur, dass das jedem selber überlassen ist und dass sie (und der Chef) damit keine Probleme haben.
Und als ich es dann am Freitag auf der Weihnachtsfeier (an dem Tag neu) präsentiert hab, war sie fast begeistert. :-)
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Beitragvon TomT » 06.01.2010 1:41

Ich arbeite im Einzelhandel. Bin Freiberufler und leite einen Mobilfunkshop.

Bei uns sind Businessklamotten pflicht, sprich: Anzug mit Hemd. Im Sommer ist es dann meisten ein Poloshirt zur Anzugsshose wo meine Tattoos auf dem linken Oberarm und auf der Innenseite des rechten Arms tlw. zu sehen sind bessergesagt leicht hervorblitzen.
Bisher hat noch kein Kunde was gesagt, allerdings sind mir schräge Blicke schon öfters aufgefallen... muss dazu sagen, dass die Leute hier im südlichen Oberbayern ein relativ konservaties Völklein sind

Habe in einigen Wochen die erste Sitzung zum Sleeve auf dem linken Arm.
Ab dann heißt es für mich: Immer langarm, da geht kein Weg drum herum :?
Ich muss zugeben, dass der Gedanke daran mir noch ein wenig Unbehagen bereitet. Im Hochsommer bei 35Grad im Schatten darf ich mir dann einen abschwitzen

Ich bin 25 Jahre alt und habe mir den Schritt und die Konsequenzen sehr wohl überlegt. Bin aber auch jemand der gerne Nägel mit Köpfen macht. Ich will es haben also muss ich mit dem "Manko" Langarmhemd im Sommer auch leben.


Grundsätzlich würde ich mich nie am Hals/Gesicht/Hand usw. tattoowieren lassen.
Sollten sich irgendwann man die Lebensumstände ändern z.B. berufsmäßig steht man blöd da.
z.B. es wird eine begehrte Stelle innerhalb der Firma frei die man auch bekommen würde aber das Tattoo am Hals macht es nicht möglich.
Oder die Firma macht pleite in der die Toleranz sehr hoch war und die Firmen bei denen man sich dann bewirbt sehen ein großes Problem in den nicht verdeckbaren Tattoos....

Wenn man natürlich als selbständiger Handwerker arbeitet in einem sicheren Berufszweig und man ist gut in seinem Job und einen großen Kundenstamm ist das wieder was anderes..
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Beitragvon MissingMissCharlene » 20.01.2010 18:03

Ich arbeite in einem Bereich, in welchem Tattoos unüblich sind, weswegen es meistens ablehnende Meinungen gibt. Normalerweise weiß man das aber auch. Ich kann beruflich keine kürzeren, d. h. bei mir knöchellange, Hosen mehr anziehen, da ich auf beiden Beinen Tattoos habe (und beim einen war das erst der Anfang). Es wurde letztes Jahr akzeptiert, dass ich eines auf dem Knöchel hatte. Ich war aber auch die Jüngste und in der Ausbildung (hatte aber die Prüfungen schon; bin zwar jetzt auch noch die Jüngste, aber...), es ging deswegen. Jetzt aber möchte ich das nicht mehr ausprobieren. Hier weiß ich, was passiert, wenn ich es darauf anlege, denn ich bin nicht mehr beim Staat. Kaum einer meiner Berufsgruppe zeigt das offen. Man nimmt uns im Normalfall nicht ernst.


Gespräch unter Kollegen, sinngemäß:
- Habe neulich einen ehemaligen Schüler gesehen, der ist jetzt von oben bis unten zutätowiert! Da sind nur noch Kopf und Hände frei.
- Ich könnte das nicht, und außerdem, die Schmerzen! Die sind ja nicht auszuhalten...
- Und was man sich da alles holen kann!
- Weg bekommt man es auch nicht mehr!
- Bliebe nur der Laser...

Mein Fuß ist mir aber egal, dort befindet sich ein kleiner Schmetterling. Und den hat wohl tatsächlich noch keiner bemerkt (ich hatte an den noch warmen Tagen Schuhe getragen, bei denen sieht man den). Sonst hätten die mich hier in dem Zusammenhang darauf angesprochen.
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Beitragvon SharkFood » 29.01.2010 10:13

Ja, ja, die lieben Kollegen. Ich habe meine Tätowierung jetzt seit dem 14.01.2010. Also noch ganz frisch und fertig ist es auch nicht (nächster Termin 10.02). Da es sich am rechten Unterschenkel befindet, sehen es die Kollegen nur wenn ich das will, also es zeige. Da einige im Vorfeld mitbekommen haben, dass meine Haut schöner wird, wollten die es dann auch sehen. Und wie das dann so ist, wollen es plötzlich alle sehen. Die Reaktionen sind jetzt bund gemischt, aber nicht negativ. Es sind halt einige Stimmen dabei die nun gar nichts von Tätowierungen halten, aber das ist ja auch gut so.
Ein Kollege meinte nur: "wow, das ist ja Kunst." Kollegin X: "Boah ist das Groß. Das ist aber groß. Oh Gott. Hat es weh getan? Das war doch bestimmt teuer." Kollegin Y: "Mir ist das zu bunt."
Also das Übliche halt, aber eher positiv bzw. nicht negativ. Mal schauen wie es weiter geht wenn es denn fertig ist.
„Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher.“
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Tattoo und Arbeit

Beitragvon Dying_soul » 29.01.2010 10:42

Bei mir ist es kein Problem.

Ich arbeite im Öff. Dienst, allerdings nicht bei Polizei, Justiz oder ähnlichem, sondern in der IT-Abteilung einer Hochschule.

Mein Chef sagt da nichts zu, darf er auch nicht, da es ja Gesetzte für die Gleichbehandlung, etc. gibt. (Sonst hätten sie den, der im Sommer immer in einem Ganzkörperradleranzug kommt und so auch im Büro sitzt, ja schon entfernen können :wink: )

Ich habe aber bewusst meine Arme so "designed", das ich ohne Probleme ein langes Hemd anziehen kann, ohne das man die Tattoos dann sieht. Ob das im Sommer bei höheren Temperaturen praktikabel ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber solange ich auf dem Posten sitze brauche ich mir über lange Hemden im Sommer keine Gedanken machen...

LG
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Beitragvon Panda » 29.01.2010 15:19

MissingMissCharlene hat geschrieben:Gespräch unter Kollegen, sinngemäß:
- Habe neulich einen ehemaligen Schüler gesehen, der ist jetzt von oben bis unten zutätowiert! Da sind nur noch Kopf und Hände frei.
- Ich könnte das nicht, und außerdem, die Schmerzen! Die sind ja nicht auszuhalten...
- Und was man sich da alles holen kann!
- Weg bekommt man es auch nicht mehr!
- Bliebe nur der Laser...



Jo, typische Pausengespräche .... Jeder kennt irgendwie jemanden, den er mal irgendwann kannte, der jetzt voll zutätowiert ist, voll der arme Kerl und so ... weil der ja jetzt unter den Laser muss :lol:
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