Was lest ihr gerade

[kleine]

Tja da es ja auch einen fred für "was hört ihr gerade" gibt, interessierts mich natürlich auch was ihr so lest in eurer freizeit...freiwillig oder gezwungener massen...ganz egal...

also ich bin grad beim zweiten mal dabei

Jaques Buval - Der Kannibalen-Clan



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Die Geschichte des sibirischen Serienmörders Sascha Spesiwtsew hat mich bis in die tiefste Ecke meiner Seele schockiert, angewidert, entsetzt und vor grauenhaftem Abscheu fast niedergeknüppelt! Der Journalist Jaques Buval recherchierte vor Ort über diesen - den Verstand fast nicht wahrhaben wollenden - Fall von Kannibalismus im sibirischen Ort Nowokusnezk. Es werden die Auffindesituation der Leichen in seiner Wohnung beschrieben, seine - natürlich entsetzliche Kindheit, aber trotzdem... - und das Martyrium seiner letzten drei Opfer (allesamt junge Mädchen zwischen 13 und 15 Jahren). Beim Lesen weigert sich der Verstand, zu akzeptieren, daß sich diese Greueltaten wirklich so ereignet haben, da sie bar der Vorstellungskraft jedes normalen Menschen sind. Mein Blutdruck schnellte in die Höhe und ich hätte mich fast übergeben. Man kann sich einfach mit noch so viel Phantasie nicht vorstellen, daß es Menschen (?) gibt, die eine derartige Lust am Quälen aus den niedersten Beweggründen haben! Nein, dieses Buch legt Zeugnis darüber ab, was Gene oder/und auch eine unvorstellbar entsetzliche Kindheit aus jemandem machen können, der nie auch nur den Ansatz von Liebe und Geborgenheit erleben durfte!
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Tja ich les einfach alles was irgendwie mit Mord, Totschlag usw. aber im speziellen Serienmörder (Dahmer, Tschikatilo, Gein usw.) zu tun hat....

[dobermann]

ooohh eine kennerin henry lee lukas nicht vergessen gel!! Oder pogo der clown
Mann nen menschen zu fressen muss ja echt heftig sein!! Brauchst ja nen saumagen
http://mywits.com/images/uploads/skinnygirl.jpg

[Peppino]

Jou, ich lese zur Zeit:

• Richard Bachman aka Stephen King: Todesmarsch &
• Fjodor M. Dostojewski: Die Dämonen & nebenbei
• Gael Green: Wie man eine Feige isst & als Krimi:
• Kinky Friedman: Ohrensausen

[Phoenix]

Ich lese gerade noch

Christopher Moore- die Biebel nach Biff

und gerade durch binn ich mit

Dan Brown- Illuminati

Beides best of....nur zu empfehlen!

Ab wahrscheinlich Sonntag

neil gaiman- amarican gods
scheint vielversprechend zu sein....

[LazyBat]

@Phoenix: Die Bibel nach Biff ist der absolute Hammer oder??

Ich hab kürzlich "Neue Vahr Süd" von Sven Regener gelesen.
Absolut genial. Kann ich nur empfehlen. Sehr viel besser als "Herr Lehmann", obwohl ich den schon unglaublich gut fand.

[Golli]

@ LazyBat Phoenix : die bibel nach biff hab ich bzw. mein vater komplett als hörbuch auf cd die is echt super, bin ja net so ne leseratte

[MatzeOne]

Ich lese zur Zeit Hagakure

[Bigfoot]

Ich les zur Zeit den Tattooscout

Hab leider zum Lesen keinen Kopf, was ich nicht in den DVD Player stopfen kann bekomm ich nicht in den Schädel. Seltsam is aber echt so wenn ich mir n Buch schnappe weis ich auf der dritten Seite nimmer was auf der Ersten stand.

[Hoschte]

Habe das selbe Phänomen. Deshalb halte ich mich an Zeitschriften. Da behalte ich ab und zu ein paar interessante Berichte im Kopp. Ich hoffe ihr lasst es gelten wenn ich die Zeitschriften aufzähle die ich gerade parallel lese. Und wie sollte es anders sein dreht es sich dabei um meine beiden Leidenschaften. Habe das TM sowie das TS in Beschlag. Normalerweise in einem Tag durch aber diesen monat kamen wieder alle zeitschriften zugleich und da muss ich immer mal abwechseln. Zum anderen wären da noch die 3 wichtigsten Zeitschriften meiner anderen Leidenschaft "DVD-Vision", "Audio-Vision" sowie die "Heimkino". Und als wäre es nicht schon genug lungern seit kurzen noch ein Haufen Zeitschriften über den Hausbau auf dem Tisch. Und jede will beachtet werden. Naja dann wirds in den Nachtschichten nie wirklich langweilig.

Bücher fange ich immer an und hab dann spätestens nach der hälfte die Schnauze voll. Ausnahme wären "Ein Tattoo ist für immer" sowie "Alles über japanische Tätowierungen".

Gruß Kai!

[LazyBat]

@Hoschte und Bigfoot:
Dann habt ihr vielleicht einfach noch keine richtig guten Bücher gelesen.
Oder ihr lasst euch zu leicht ablenken.

Wenn ich ein Buch lese, das mir gefällt, dann les ich es meistens direkt durch. Grausam ist nur, wenn das Buch mehr als 400 Seiten hat (was meistens der Fall ist) und man dann noch morgens um 3 versucht sich irgendwie wach zu halten und sich durch die Seiten quält, weil man einfach nicht aufhören kann und sowieso nicht schlafen könnte, ohne das Buch gelesen zu haben.

[Chefkoch]

Dan Brown- Illuminati

Ich glaube, damit könnte man den Anfang wagen.

Meteor ist auch nicht schlecht.

Und hoffentlich kommen Diabolus und Sakrileg bald als Taschenbuch raus.
Ich hab doch keinen Geldscheißer.

Die Krimis von Elizabeth George haben auch den "nicht aufhören kann" -Faktor.

Ich les grad "Tod an heiliger Stätte" von P. D. James, bis jetzt guter Durchschnitt.

[Papa_RICO]

Ich lese gerade...

Fuchsjagd -- von Minette Walters
Die Nadel -- von Ken Follett (Also nicht die Naddl vom Bohlen )
Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, Bd.2. Das Haus der Schlangen. -- von Lemony Snicket

Vor kurzem fertiggelesen:

Harry Potter and the Halfblood-Prince --> Sehr empfehlenswert
Dämon -- von Matthew Delaney --> Mittelmaß
Eine Reihe betrüblicher Ereignisse, Bd.1. Der schreckliche Anfang. --> Saugeil

[Peppino]

Dan Brown- Illuminati

Also, ich habe mir nach all den Lobeshymnen auch Illuminati und Meteor zugelegt.
Offen gesagt, so ganz kann ich die Begeisterung nicht nachvollziehen.

Der ganze "Hype" um Dan Browns Werke erinnert mich an den Wirbel, der damals um John Grisham gemacht wurde. Dessen Werke sind ähnlich: Ein paar superspannend und packend, der Rest jedoch durchschnittlich bzw. "nur" unterhaltend; etwas, daß ich als Leser einfach nicht will. Ein Buch soll auf mich eine Sogwirkung haben bzw. noch lange in meinem Gedächtnis nachhallen. "Illuminati" tat dies eigentlich nicht. Hab das Buch gelesen und fertig.

"Illuminati" ist zweifellos ein sehr unterhaltsamer Roman und man erfährt auch viel, aber in Sachen Spannung sah es eher mau aus. Das können Leute wie Preston/Child ("Relic"), Michael Cordy ("Luzifer"), James Rollins ("Sub Terra") oder auch Jeff Long ("Grauzone") besser - und mit diesen Leuten muß sich der gute Herr Brown nun mal messen, da sie im Grunde im gleichen Genre tätig sind!

Zugegeben, das Buch ist gut recherchiert, aber soooo spannend? Ich wußte (leider) nach gut der Hälfte des Buches, wer dahintersteckt, und so konnte mich Dan nicht mehr auf die falsche Fährte locken.
Außerdem: m.E. nimmt Hr. Brown den Leser wie ein Kleinkind an die Hand, und erklärt zuvor angedeutete Hinweise drei Seiten später in aller Ausführlichkeit. Da fühle ich mich als Leser nicht ernst genommen.
Die Ambigramme: faszinierend!
Ein schöner Zug, den Schöpfer dieser in der Person des Protagonisten zu ehren.

Aber schlecht machen will ich Dan Browns Werke damit ganz bestimmt nicht; sie sind solide geschrieben und wirklich beeindruckend recherchiert, keine Frage. Allerdings muß man sich auch die Frage stellen, ob man Browns Bücher nur wegen besagter Recherche bzw. den aufgestellten Theorien liest oder - und das ist das Wichtigste - weil einen die eigentliche Geschichte interessiert ... denn falls letzteres nicht der Fall ist, dann hat Brown sein Ziel als Schriftsteller in meinen Augen verfehlt.

[Chefkoch]

Bei den geschilderten Problemen der beiden Zeitschriftenlesern halte ich Illuminati nach wie vor für einen guten Einstieg, besonders weil es noch nicht verfilmt ist, gell Hoschte.

Ich lese in erster Linie um mich zu unterhalten, zu entspannen, den Kopf wieder frei zu bekommen.
Da brauch ich etwas, was sich von selber liest.

Gutes Beispiel: Der Name der Rose von Umberto Eco.
Schlechtes Beispiel: Das foucaultsche Pendel, selber Autor.

Ich hab mich durch die Schwarte gequält, immer mit dem Gedanken: Jetzt muß doch mal was passieren!
Ich weiß bis heute nicht, um was es da eigentlich gegangen ist.

John Grisham les´ ich auch ganz gerne.

Aber die vier von Dir genannten werd´ ich gerne mal antesten.

Mit welchem soll ich anfangen?

[kawaihae]

Der Name der Rose lese ich auch zur Zeit... Beim Foucauschen Pendel habe ich drei oder vier Ansätze gebraucht.. Fands dann aber auch ganz spannend....
Zuletzt habe ich "Krieg und Frieden" gelesen.... (Was da ganz lustig ist, dass aus der jungen hübschen und allseits bewunderten Heldin, um die sich die jugendlichen Helden reissen, am Schluss ne kleine dicke gemütliche eifersüchtige Mamma wird... )

Die Dan Brown Bücher find ich auch ein bisschen flach und versteh den ganzen Hype auch nicht so ganz... Gibt jede Menge Bücher nach diesem Strickmuster... Wenn man eins davon gelesen hat, ist der Rest auch nicht mehr so spannende... Liest sich zwar ganz nett und spannend... Aber am Ende fragt man sich dann, was und warum man das gelesen hat...