Warum werden immer dieselben Studios/Künstler empfohlen?

Suche Tattoostudio, Was haltet ihr von... etc.pp

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Beitragvon Jeanie » 14.07.2010 9:45

Hallo ,

also ich als nicht Tattoo szene Zugehörige sondern als ganz "normaler" Mensch der einfach ein Tattoo haben möchte habe es so gehandhabt , ich bin in meiner nähe zu einem Tattowierer gegangen habe ihm gesagt was ich haben möchte hatte natürlich eine genaue vorstellung wie es aussehen soll .

Das ende vom lied das Tattoo hat mir zwar gefallen ist aber doch nicht so schön geworden wie ich es woanderst und in meiner Vortellung vor augen hatte .

Viele von euch haben mir auch gesagt das es nicht toll ist mein Tattoo , ne der burner so wie ich es haben wollte ist es wirklich nicht , aber es ist in meinen augen noch keine Gurke , aber besser geht das auf jeden fall .

Jetzt sind hier Tattowierer so wie der D.D. wo mein Mann gerne hin möchte , denn alles was man so von ihm sieht mit diesen Gesichtern ist einfach geil , ich würde jetzt aber nicht auf die idee kommen da mal anzurufen und zu fragen ob er auch Blümen sticht , denn ich bin ja nun vorbelastet was mein Tattoo angeht .

Ich schaue mit jetzt immer mal wieder auf verschiedenen HP`s die werke der Tattowierer an und komme zu dem entschluß der kann nur das stechen was er auf der HP hat .

Ich möchte mich schon lange wieder stechen lassen habe aber "angst" das es wieder nicht so aussieht wie ich es mir vorstelle .
Liebe grüsse Jeanie.
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Beitragvon pupskuh » 14.07.2010 10:14

... also der DD wird dir sicherlich kein blümchen machen :mrgreen: ... es sei denn, es ist tod und verblüht... du siehst ja, was die profs hier in dem fred geschrieben haben "fragen kostet nix"... beim DD kann ich dir aber definitiv sagen, dass er keine blümchen macht... ansonsten ist halt immer das problem, wenn man zu einem tätowierer in seiner nähe geht, dass die unter umständen zwar gut erreichbar, aber qualitativ eher untere schublade sind... bei wem warst du denn (kannst du mir auch per PN schreiben, interessiert mich halt, weil ich ja in BS wohne) ...
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Beitragvon Olli70 » 14.07.2010 10:17

Hallo Jeanie,

hier geht es natürlich um Empfehlungen für Studios. Wurde Dir der Laden denn empfohlen? Hast Du Dir vorher seine Werke angeschaut?

Ich habe auch lange nach einen geeigneten Studio ausschau gehalten. Zu meinem Laden am Ort würd ich nicht gehen. Habe mich vorab sehr intensiv im Internet, Zeitschriften oder Foren informiert - habe Bekannte und Fremde auf Ihr Tattoo angesprochen und bin letztendlich bei einem guten Mann gelandet.

Wichtig ist denke ich sich selbst ein Bild zu machen, selber aktiv zu werden, bereits gestochen Sachen anschauen,.....

Jeder Tättowierer hat so seine Vorlieben und zeigt diese auch besonders gerne, aber ein guter Tat kann alles stechen (so denke ich) - ob er will ist eine andere Sache.

Auf eine Frage kommt eine Antwort - frag doch D.D. einfach mal.

LG Oliver
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Beitragvon Jeanie » 14.07.2010 15:44

Eigendlich habe ich von dem tattowierer nur gute sachen gesehen ( Bilder) aber da sieht man das doch nicht jeder alles gleich gut kann , und mein Mann hat auch ein Tattoo bekommen was er auf jeden fall nochmal bearbeiten lassen will .
Liebe grüsse Jeanie.
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Beitragvon bamboofan » 16.07.2010 0:47

nachdem ich mir nun den gesamten Thread zu Gemüte geführt habe, muss ich mich beiden Seiten gegenüber verständlich zeigen.

Sowohl die Problematik der "Eigenwerbung" als auch die des "Schubladendenkens oder -steckens" sind völlig nachvollziehbar.

Natürlich empfiehlt man Künstler, die die gewünschte/gesuchte Richtung besonders gut beherrschen bzw genau für Arbeiten in dieser Richtung bekannt (geworden) sind.

"Einfach mal fragen" klingt einfacher als es, denke ich zumindest, ist.

Gerade wenn der Künstler einen gewissen Namen hat (ich vermeide "Star" gezielt, sind die No Angels auch, aber die können zB gar nichts ;) ) will man es sich durch eine vermeintlich "blöde" Anfrage ja nicht verscherzen und/oder befürchtet eine Abfuhr.

Dass Pro's sich hier so offen zum Thema äussern, trägt einiges zum ggseitigen Verständnis bei. Danke dafür!

Trotzdem: wie sollen zukünftige, potentielle, aufgeschlossene, mutige, ... Kunden wissen, auf was der jeweilige Artist auch mal Lust hätte?

Sich einfach plump in einen Motiv-Thread einschalten wäre wirklich Name-Dropping und würde (wie von K-Ink bereits erwähnt) einen aufdringlichen Eigenwerbungs-Geschmack hinterlassen.

Die Idee des "Ideen, die in Tätowierer-Hirnen rumspuken"-Threads fände ich da schon viel spannender.

Unter klar definierten Vorgaben, um die "Cool, der tätowiert mich dann ja für lau" Problematik von vornherein auszuschalten.

Aber vielleicht ist das auch einfach Wunschdenken und man will seine Ideen/Hirngespinste nicht einfach so rausposaunen?
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Beitragvon K-ink-Man » 16.07.2010 10:41

bamboofan hat geschrieben:und man will seine Ideen/Hirngespinste nicht einfach so rausposaunen?

Da ist was dran. Denn man würde es dann schon gerne selber machen und nicht in einen Pool werfen.
Also doch lieber fragen.
Hätte nie gedacht, dass die Leute so schüchtern sind und sich Gedanken machen, was der Tätowierer wohl denkt.
Motivanfragen egal welcher Art sind keine "Beleidigungen".
Feilschen dagegen schon.
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Beitragvon schnari » 16.07.2010 10:46

sprich, du würdest dich freuen, wenn einfach mehr leute mal ankämen und fragen." ich hät gern einen sleeve, was hast du für ideen"?
the one and only: COLABAUCH

Zutroy hat geschrieben:gut so Lia..sonst gehts dir so wie Schnari! Der hatte auch zu wenig Grillfleisch gegessen und - pam! War er krank..

Zutroy hat geschrieben:simon wird mariniert und gegrillt wenn er mal das Steakmesser abgibt...Stilecht halt
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Beitragvon HaiTaucher » 16.07.2010 11:41

@Schnari - ist es eigendlich nicht immer so? also wenn mein Tätowierer grob nen Thema hören möchte das ich mir vorstelle.. fängt doch bei ihm schon automatisch die Oberstube an zu arbeiten das ginge und dies.. ganz ehrlich freu ich mich dann immer was am ende dabei rumkommt.. ohne genauen Plan...

Natürlich weiss ich nicht wie eng sich z.b K-ink-man sich die Gedanklichen grenzen setzt bzw wie stark er mit der Kundschaft abspricht... könnte mir vorstellen das es da wieder 2 Lager gibt.. die einen sagen.. mach du mal und die anderen wollen jede Kleinigkeit vorher durchsprechen, und schon isses vorbei mit der KÜnstlerichen Freiheit 8)
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Beitragvon tutis78 » 16.07.2010 11:46

Also ich für meinen Teil hab mir bisher meine Motive zwar immer selbst ausgesucht, aber ich kann mich durchaus auch mit dem Gedanken anfreunden, dem Tätowierer völlig freie Hand zu lassen und nur ein Thema/Stil vorzugeben. Sowas find ich bei Covern z.B. schon fast normal, denn gerade in dem Fall ist das ganze ja kein Wunschkonzert. Ich denk, man weiß schon vorher, was der Tätowierer drauf hat und weiß, worauf man sich einlässt bzw. sich freuen kann.

Ich sag das aus aktuellem Anlass - Denis und Steffi wissen schon Bescheid :wink:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

"Er aber, sag's ihm, er kann mich im Arsche lecken!"
(Götz von Berlichingen)

"Wenn du eine weise Antwort verlangst, mußt du vernünftig fragen."
(Johann Wolfgang von Goethe)
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Beitragvon neo » 16.07.2010 12:43

Hätte nie gedacht, dass die Leute so schüchtern sind und sich Gedanken machen, was der Tätowierer wohl denkt.
Motivanfragen egal welcher Art sind keine "Beleidigungen".


Kommt drauf an, wie. Kommt schon mal vor, daß Leute bei mir reinkommen, sich die Bilder angucken und mir dann nen Foto von irgendeinem schlechten Minitribal mit vergurkter Blume unter die Nase halten und dann fragen "Kannste sowas auch?"
Ich sag dann immer: Nee, das übersteigt meine Fähigkeiten.

Aber mal ernst: Wenn man sich einen Tätowierer sucht, dann doch einen, der generell bereit ist, sich mit dem Kunden in jeder Hinsicht auseinanderzusetzen, auch wenn das dann zu einer freundlichen Weiterempfehlung führt. Sprich, wer bitte kann sich den überhaupt vertrauensvoll an den Tätowierer wenden, wenn man schon aus irrationaler "Starerfurcht" nicht fragt, was man wissen möchte? Ihr seid die Kunden. Ohne Kunden sitzt auch der Star dumm rum.
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Beitragvon Masinka » 16.07.2010 12:49

fragen kostet doch nichts.. und wenn man höflich fragt, bekommt man zumeist auch eine höfliche antwort. und wenn nicht, hätte sich meine anfrage wahrscheinlich eh erledigt..

also ich hab gefragt und wurde belohnt:)
'Deprivation is for me what daffodils were for Wordsworth'

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Beitragvon HaiTaucher » 16.07.2010 13:02

ich denke Neo äh Mia hat nen interessanten Aspekt angesprochen.. diese "Starerfurcht" vor manchem Tätowierer.. finde allein deswegen passieren viele Missverständnisse usw... Immer schön fragen und nochmal fragen wenn man unsicher ist.. ich glaube ein Unsicherer Kunde auf´m Stuhl ist nen schlechter oder besser gesagt unruhiger Kunde der die ganze Sitzung zur Tortur werden lassen kann.. ähmm ich hoff ihr habt verstanden was ich meinte... 8)
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Beitragvon neo » 16.07.2010 13:23

Es ist auch niemandem gedient, wenn der Kunde sich nicht traut, was zu sagen und nachher unzufrieden ist.
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Beitragvon Tommy_Lee » 16.07.2010 14:09

bamboofan hat geschrieben:Gerade wenn der Künstler einen gewissen Namen hat (ich vermeide "Star" gezielt, sind die No Angels auch, aber die können zB gar nichts ;) ) will man es sich durch eine vermeintlich "blöde" Anfrage ja nicht verscherzen und/oder befürchtet eine Abfuhr.


Verscherzen tust du es Dir sicher nicht. Abfuhr kann schon sein, aber ich werde nie verstehen, warum Leute im voraus nicht fragen, da sie ein Nein befürchten.
So erreicht man im Leben garnix, außer graues Mittelmaß( Wenn überhaupt)!

Also: Fragen kostet nix und von einem Nein geht die Welt nicht unter! :twisted:
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Beitragvon bamboofan » 16.07.2010 14:13

Tommy_Lee hat geschrieben:Verscherzen tust du es Dir sicher nicht. Abfuhr kann schon sein, aber ich werde nie verstehen, warum Leute im voraus nicht fragen, da sie ein Nein befürchten.
So erreicht man im Leben garnix, außer graues Mittelmaß( Wenn überhaupt)!

Also: Fragen kostet nix und von einem Nein geht die Welt nicht unter! :twisted:


ich hatte das auch weniger auf mich bezogen.
war eher als erklärungsversuch gedacht, wie es wohl zu solchen zuständen/missverständnissen kommt...
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