Ich werde bei so was weder sauer, noch amüsiert es mich. Die Leute tun mir Leid, dass sie da in so einem Wertesystem aufgezogen wurden. Meine Eltern haben mir beigebracht jeden Menschen mit Respekt zu behandeln und niemals aufgrund von Äußerlichkeiten zu urteilen.
Leider wird häufig zusammen mit einem "Elite"-Bewusstsein die Überheblichkeit gleich mitgelehrt, was mich dann doch immer wieder echt abschreckt. Diese allgemeine Oberflächlichkeit, die diese Gespräche widerspiegeln ist das eigentliche Problem, nicht, dass ich mich davon beleidigt fühlen könnte (was Außenstehende von mir denken könnten, die keinerlei Einfluss auf mein Leben haben, ist mir wirklich ziemlich egal).
Ich denke mir bei so was immer, dass man den Gegenbeweis leben sollte. Das ist die wohl beste Medizin für Vorurteile. Ich habe aber leider auch schon so Sätze gehört wie "Ausnahmen bestätigen eben die Regel, was?
" und so Sachen.
Intoleranz ist und bleibt leider ein weit verbreitetes Problem in allen gesellschaftlichen Schichten.
Immer freundlich sein, besonders zu den Unfreundlichen. Die muss man so richtig in Freundlichkeit ersaufen, vielleicht bleibt was hängen.
Dann das Gegenfeuer eröffnen und den Leuten, die einem unterstellen minderbemittelt zu sein zu unterstellen, dass sie minderbemittelt sind, ist wohl sicher keine Lösung
Das mit den Schamhaaren ist und bleibt aber ein Knaller, der könnte so 1:1 von meiner Tante kommen, die hat auch immer so irre Sprüche auf Lager. Die hatte auch einmal eine sehr unterhaltsame Theorie darüber, dass wenn man auf rasierte Frauen/Männer steht diese Präferenz auf verkappte Pädophilie hindeuten könnte. Dazu muss man sagen sie ist Neurologin und Psychiaterin, was es umso schlimmer macht